„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 25. August 2017

»Moslemische Einwanderer und ihre Nachkommen sind in Österreich weniger tief verwurzelt als in anderen EU-Staaten. Was auch an den Österreichern selbst liegen dürfte.«

von LePenseur 


... meint DiePresse (näherhin ein Herr Michael Laczynski). Irgendwie erinnert das an den Titel einer Novelle von Franz Werfel: »Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig«.

Zitiert wird eine Studie der an Globalisierung und Umvolkung bekannt uninteressierten Bertelsmann-Stiftung, die mit dem Kraftwort »Bullshit« noch relativ unzureichend umschrieben ist. So soll uns mit einer Graphik etwa folgendes verklickert werden:


Ja, ja, unter Österreichs nichtmuselmanischer Bevölkerung sind 18% »hochreligiös« — aber sonst geht's noch gut? Wer am Land wohnt und wegen des sozialen Drucks am Sonntag halbwegs regelmäßig in eine Messe geht, kirchlich (erst-)heiratet und irgendwann begraben läßt, ist in dieser Studie vermutlich schon »hochreligiös«! Und das wird dann mit den »hochreligiösen« Muselmanen verglichen, ach eh nur 42% ... also nur ca. das zweieinhalbfache. Aber ohne Berücksichtigung, daß »hochreligiös« dortselbst den Vorrang des Koran und der Scharia gegenüber den Gesetzen der »Ungläubigen« bedeutet. Daß dort »hochreligiös« eben auch Dschihad bedeutet.

Ein »hochreligiöser« Katholik ist in der Wahrnehmung seiner »mittel- & wenigreligiösen« Umgebung halt ein etwas komischer Weihwasserbruder bzw. eine eher nervige Betschwester. Daß solche sich Bombengürtel umschnallen, um Nicht-Christen in die Luft zu jagen, oder KFZs besteigen, um diese »Ungläubigen« unter »Gelobt sei Jesus Christus«-Rufen plattzufahren, hat man in Österreich freilich noch nicht gehört. Bei den anderen »Hochreligiösen« hingegen soll derlei schon vorgekommen sein.

Wen wundert es dann, wenn angesichts solcher Unterschiede 28% der Österreicher Muselmanen eher nicht als Nachbarn haben wollen. Und dieser Wunsch wird noch weit verständlicher, wenn man (und insbes. frau) regelmäßig erlebt, daß so ein Ungläubiger ein Untermensch ist, mit dem muselseits besser jeder Kontakt vermieden wird. Hat die Bertelsmann-Stiftung vielleicht schon das Sprichwort »Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück« gehört?

Wer dann noch als Nachbar Hammelbraterei auf dem improvisierten Grill am Nachbarbalkon, und schreiende Kinder (meist im Halbdutzend geworfen) rund um die Uhr erleben »durfte«, dessen Begeisterung für muselmanische Nachbarschaft wird sich fürderhin in engen Grenzen bewegen. so gesehen wundert es, daß da nur 28% »Nein, danke!« gesagt haben ...

Die Presse-Leserreaktionen auf diesen Umvolkungs-Propagandaartikel waren ... ähm ... nicht ganz so enthusiastisch, wie sich das die Redaktion vermutlich gewünscht hat. Ein Kommentarposter bringt die Sache auf den Punkt:
Die Medien und die Politik hätten gerne, dass Österreich eine 1+ mit Sternchen und selbst gemalten Bärchen in political correctness bekommt...
Warum wird sonst dauernd versucht, die Bevölkerung mittels Studien und Medienberichten zu belehren und zu bekehren. Wir wissen es! Wir sind die fiesesten in Europa. Deshalb kommen proportional auch die meisten Migranten zu uns (nicht wegen der Sozialleistungen).
So, wenn ich Gastgeber bin, mögen sich die Leute bitte an meine Hausregeln halten. Wenn den Gästen die Hausregeln von vornherein nicht passen, können sie sich selbst gerne wieder ausladen. Außer, es sind mal so viel Gäste im Haus, das sie die Hausregeln des Besitzers "overrulen"... Dann würde der Besitzer aber schön doof aus der Wäsche schauen.
Nur in Österreich (und ggf. Deutschland) sind aber dauernd die Gastgeber schuld und für alles verantwortlich. Alle anderen sind unschuldig, hilflos und wollen immer nur Gutes...
Will ich in Österreich wohnen, akzeptiere ich, dass ich in Österreich wohne und nicht in wo-auch-immer. D.h.: Ich will die Sprache sprechen können (das ist eine Bringschuld, nicht wie dauernd propagiert wird eine Holschuld), ich akzeptiere und respektiere die Kultur des GASTGEBERlandes (nicht umgekehrt), usw, usw... aus. 
 Und die kühne Behauptung des die Bertelsmann-»Studie« zitierenden Artikels:
Das gesamteuropäische Fazit der Studie: Grosso modo ist die Integration moslemischer Einwanderer in Europa eine Erfolgsgeschichte.
... rief geradezu nach der treffenden Entgegnung, die Kommentarposter Castor_Pollux darauf zu geben wußte:
Die Einwanderung der Europäer nach Amerika war im Endeffekt auch eine Erfolgsgeschichte. Allerdings nur für diese Einwanderer. 
Wenn wir so weitermachen, wird es uns gehen wie den Indianern. Nur daß die von den christlichen Zuwanderern wenigstens (schäbig genug!) ein paar Reservate zugebilligt bekamen. Bei den Horden der rechtgeleiteten Gläubigen würde ich auf derlei »Großzügigkeit« eher nicht setzen ...




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