Wie sophierte der
fleischgewordene Ärmelschoner Othmar Karas bereits
2014 so herrlich philo: „Wir brauchen nicht mehr,
sondern weniger Grenzen in Europa.“
Macht
nix, keine Panik, Leute, denn auf den hört in Brüssel eh keiner.
Der hat nur gerade
den
Vizeposten im
Reiseparlament als
Dankbarkeitsgeste für langjährige Verdienste als strammer
Apparatschik bekommen. Immerhin
hat er sogar eine
Doktorarbeit
verfasst und als Buch herausgegeben, für deren Erstellung er die
tatkräftige Hilfe seines Büros in Anspruch nahm. Nun, wer sich so
mit Herz und Seele für die EU aufopfert, der kann als Erstes schon
mal die Grenze zwischen privat und dienstlich niederreißen. Die
Grenzen des Anstands und der Würde wurden auf dem politischen
Parkett Brüssels schon lange nicht mehr gestreift.
Im
oben verlinkten Interview hat er auch das Postengeschachere der EU
kritisiert und „beim
nächsten Mal ein neues Nominierungsverfahren“ gefordert. Nun
ja, dieses Mal war aus seiner damaligen Sicht genau das nächste Mal
und es brachte… nix. Den gleichen Postenschacher, ach was, sogar
noch ärger als 2014. Unverschämter, demokratiefeindlicher und
widerlicher denn je. Aber da er selbst diesmal Nutznießer ist, wird
sich seine Kritik wohl in engen Grenzen halten. Muss ja auch nichts
sagen, hört eh keiner hin. Kauft ja auch keiner sein Buch. Um wen
geht es nochmal? Ach ja, Karas.
Es
wächst zusammen, was zusammen passt am Europäischen Kaiserhof zu
Brüssel. Enttäuschend nur für Merkel, dass sie in ihrer Intriganz
und Stutenbissigkeit jeden auch nur zart nach Konkurrenz Riechenden
unter ihren Pumps zertrampelt hat, so dass sie bei der letzten Wahl
in Deutschland plötzlich alternativlos die Kanzlerschaft annehmen
musste und ihr so nach dem vergeigten Friedensnobelpreis und dem
ebenso vergeigten UNO-Generalsposten nun auch noch die
EU-Kommissionspräsidentschaft durch die Lappen geht. Da hatte sie
damals so mühsam den Trunkenen Truchsess als Warmhalter des Thrones
durchgeboxt, nur um selbigen jetzt an ihre ehemalige Prinzessin zu
verlieren. Damit diese sich kurz vor der Implosion ihres
Schneeballsystems und einer drohenden juristischen Verantwortung
schnell in die diplomatische Immunität flüchten kann. Es ist zum
Zittern!
Naja,
eines ist sicher: Wer glaubte, die Wahl von Merkels Pinscher und
ihrer sprichwörtlichen Inkompetenz auf allen politischen,
wirtschaftlichen und militärischen Gebieten (und nein, liebe
Kampfposter, ihre Fremdsprachenfähigkeiten zählen nicht, denn diese
Qualifikation bringt jede nebenberufliche Ferienclub-Animateurin mit)
wäre ein Ausrutscher gewesen, der wird durch die Nennung des Namens
„Karas“ eines Besseren belehrt: Nein, Inkompetenz gehört zur
Grundanforderung, um in der Gesamteuropäischen
Reichsverwesungskammer einen Posten verliehen zu bekommen. Wer
irgendwo schon einmal beweisen hat, dass er was kann, ist für die
Posten dort bereits disqualifiziert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen