Von der Leyen prostituiert sich
auf eine Art und Weise, wie man sie nur aus der Politik kennt. Selbst
Hafenhuren haben eine Berufsehre und kennen eine Grenze. Politik
nicht.
Da lässt Madame sich lächelnd
von einem alten Säufer abgrabbeln und abknutschen, der sowieso alles
ansteigt, was keine Armlänge Abstand hält. Nix mit toxischer alter
weißer Mann und #aufschrei, wenn es denn zum Weg an den Futtertrog
dazugehört. Und es ist ihr auch nicht peinlich, nachdem sie sich so
große Sorgen darum machte, dass es bei der Bundeswehr Soldaten geben
könnte, die patriotisch sind, sich jetzt bei der linksradikalen
Antifa-Grünen Ska Keller anzuschleimen. Denn sie braucht die Stimmen
der Grünen und Linksradikalen, um als jemand, der nie zur Wahl
stand, trotzdem die Zustimmung des Parlamentes zu bekommen. Dafür
würde sie auch einen Kommissionsposten an die Demokratiefeinde vom
ultralinken radikalen Rand verschachern.
Dass übrigens ausgerechnet die
Grünen sich darüber aufplustern, dass man nach der Wahl etwas
anderes vorgesetzt bekommt als einem vor der Wahl versprochen wurde,
ist putzig. Wer wurde als grüner Spitzenkandidat nochmal in
Österreich in die Europawahl geschickt? Wer sollte die Delegation
der österreichischen Grünen im Reiseparlament anführen? Und, wo
ist der jetzt? Na?? Also jemanden als Spitzenkandidaten auf die Liste
setzen und dann nach der Wahl mit jemand vollkommen anderem um die
Ecke zu kommen ist etwas, was die Grünen jetzt lieber nicht allzu
laut kritisieren sollten. Glashaus, Stein und so.
Außerdem haben die gleichen
Grünen im Verbund mit allen anderen lauthals getobt, dass ein blauer
Kandidat, der sogar mit ausreichend Vorzugsstimmen mit einem Mandat
versehen wurde, dieses auf keinen Fall annehmen darf, und selbst
seine eigene Partei hat ihm davon abgeraten und musste ihn über eine
fragwürdige Personalrochade dazu bewegen, auf keinen Fall das
demokratisch legitimierte Mandat anzunehmen. Als ob eine peinliche
Großschnauze wie Strache in diesem Sauhaufen noch irgend einen
Schaden anrichten könnte, den die anderen nicht lächelnd aus der
Hüfte hinbekommen. Ob es einem schmeckt oder nicht: wer von
ausreichend Wählern mit einem Mandat versehen wurde, hat eine
Aufgabe zu erfüllen und fertig. Was für Kotzbrocken wie Altmaier
oder Keller gilt, muss auch für andere Kotzbrocken gelten. Politiker
müssen nicht sympathisch sein, sie müssen ihren Job machen, den zu
machen sie versprochen haben.
Das Ganze ist sowieso eine
Schmierenkomödie Danteschen Ausmaßes. Man stelle sich vor, nach dem
Präsidentenwahlkampf zwischen Hofer und Van der Bellen hätte man
Richard Lugner zum Bundespräsidenten erklärt. Ja, der Vergleich
hinkt, aber trotzdem wird es langsam Usus, permanent Leute vor die
Nase gesetzt zu bekommen, die man gar nicht gewählt hat und auch gar
nicht wählen konnte, weil sie gar nicht zur Wahl standen, während
die Leute, die zur Wahl standen und gewählt wurden dann doch nicht
zum Zug kommen.
Es scheint Methode zu haben und
Ziel zu sein, den Leuten in kleinen Schritten Demokratie so weit
abzugewöhnen und ihnen gleichzeitig permanent einzutrichtern, dass
genau das Demokratie bedeutet, bis sie das Fehlen der Demokratie
nicht nur nicht mehr bemerken sondern sogar für Demokratie halten,
während jeder, der für Demokratie eintritt, zum Demokratiefeind
erklärt wird.
Wenn sich Von der Leyen dann
beim EU-Parlament anwanzt, indem sie es als „Herz der Demokratie“
lobt, dann ist das nicht nur peinlich sondern widerlich. Dass sie im
gleichen Atemzug dem ultralinken Rand unter den Hosenbund kriecht
rundet das Bild dann nur noch ab. Es bleibt der fade Geschmack, den
Seeleute kennen, wenn sie am Abend im Suff mit der schönsten Frau
des Hafens in die Koje geklettert sind und morgens neben einer
Zumutung mit abblätternder Spachtelmasse aufwachen.
Die EU ist der Tod der
Demokratie, weil sie selbst deren Farce noch pervertiert.
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