Klima
die Erste: der Klimasommer
Die
Grünen, wegen ihrer Kompetenz und Bescheidenheit immer wieder gern
gesehene Partygäste, haben sich nicht umsonst eine solche Granate
wie die kleine Annalena zur Klassensprecherin gekürt. Die
geschniegelte Maid macht sich nicht nur als Pin Up in den Spinden der
Klimamönche gut, nein, sie hat auch brauchbare Fähigkeiten als
Erfinderin. Neuer
Worte zum Beispiel,
was am linken Rand ja extrem wichtig ist; wie sonst soll man die
Alltagssprache dekonstruieren, wenn man nicht neue Sprachkonstrukte
erfindet? Und so haben wir der Galionsmadonna des grünen Seglers
auch eine
wundervolle Sprachschöpfung
zu verdanken, die ob der Aufregung über ihre Aussagen zur kanzleusen
Zitterpartie der letzten Tage glatt übersehen wurde:
„Mit
Blick auf die heißen Temperaturen", begann Baerbock und
lächelte dann: „Tja, da wird sozusagen auch bei der
Bundeskanzlerin deutlich, dass dieser Klimasommer gesundheitliche
Auswirkungen hat.“
Was für ein Ding? Der
„Klimasommer“? Ist das sowas wie ein „Wetterwinter“?
Jetzt haben wir also endlich den
Klimasommer, wegen dem ja auch schnell noch diverse Gemeinden
wichtigtuerisch „Klimanotstände“ ausrufen müssen, bevor
vielleicht geschäftsschädigend mieses Wetter kommt. Immerhin kam
der Mai in diesem Jahr eher transural daher, da fielen sogar ein paar
Fridays for Schulfrei aus, weil die Kids bei dem kleschkaltfeuchten
Hundewetter lieber im geheizten Klassenraum blieben als mit hirnlosen
Grünanhängern (vor Allem, wenn das auch noch die eigenen Lehrer
sind) und Antifanten durch die vernieselregneten Straßen zu trotten.
Früher hatten wir sowas nicht.
Wir hatten kein Klima. Wir konnten uns gar kein Klima leisten. Wir
waren ja schon froh, wenn überhaupt Wetter war. Aber Klima? Nein,
dafür hat es damals nicht gereicht. Und auch das Wetter war nicht
immer das Beste. Und freitags hatten wir Schule. Sogar auch samstags.
Mimimi.
Also genießen wir den
Klimasommer. Ist eh nur noch ein paar Stunden, die Temperaturen von
gestern erreichen wir schon heute nicht mehr. Ist also eigentlich nur
so eine Klimawoche.
Gewesen.
Und entschuldigt hat sich das
Annelenchen auch schon bei Mutti. War ja nicht nett, ihre Auszucker
dem Klimawandel in die Pumps schieben zu wollen. Wir wissen ja, dass
das eigentlich nur an Merkels implantierten Köpfen im Ohr lag, durch
die sie immer die Anweisungen ihrer Puppet Master empfängt (außer
sie faselt wieder was von Blockflöten und Weihnachtsgeschichten,
dann sitzt sie im Funkloch). Die hatten aus Versehen plötzlich auf
Radio-Empfang umgeschaltet, und als da auch noch Twist gespielt
wurde, naja, da konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. Das erklärt
auch, warum das so schnell verging.
Klima die Zweite: der Freidäh
for Fjutscher.
Der Klimawandel hat weitere
Opfer gefordert. Denn gäbe es keinen Klimawandel, dann wäre den
Leuten nicht so heiß und sie wären gebildeter, weil sie freitags
nicht immer die Schule schwänzen müssten, um gegen den
„Klimasommer“ zu demonstrieren. Sie könnten sich dann
ausrechnen, dass die Grundfläche eines Kreises mit drei Metern
Durchmesser etwa sieben Quadratmeter entspricht und eine Wassersäule
von nur etwa 80 cm, wie sie bei aufblasbaren Pools normal ist,
ausreicht, um ein Gewicht von fünfeinhalb Tonnen zu erzeugen. Etwa
0,8 Tonnen pro Quadratmeter.
Kein Mensch käme auf die Idee,
auf eine Reihe aus drei oder vier nur einseitig abgestützten
hölzernen Schwebebalken, die noch nie etwas von Tragkraft,
Scherfestigkeit und Bruchbelastung gehört aber ab und zu Alpträume
vom Hebelgesetz haben, einen vollbeladenen Klein-LKW zu parken. Außer
der Fahrer ist ein Vollidiot. Um aber in der gleichen Größenordnung
einen Swimmingpool
auf einen Holzbalkon zu bauen und dann auch noch zu sechst darin
herumzuhupfen, muss man schon der König der Vollidioten sein. Und
wahrscheinlich sogar häufiger als nur freitags die Schule geschwänzt
haben, wenn auch nur mental.
Jedenfalls endete die Poolparty
erwartungsgemäß in einem Desaster aus Schwerkraft und menschlicher
Blödheit, also zwei physikalischen Grundgrößen, von denen
zumindest die Zweite laut Albert Einstein unendlich ist. Was zu
beweisen war und bewiesen wurde.
Ach ja, ob es jetzt wirklich der
Klimawandel war, darf bezweifelt werden. Mit der gleichen
Argumentationsstärke könnte man behaupten, ohne die Invasion
nordafrikanischer Bereicherer in die deutschen Freibäder, die immer
häufiger vor deren fröhlicher Kultur des Infragestellens lästiger
Regeln – den infantilen Grünen gefällts – kapitulierend ihre
Badegäste zum vorzeitigen Ende des Tages von der Polizei
hinauseskortieren lassen müssen, wären die sechs Statik-Ingenieure
nicht auf die Idee gekommen, sich einen Home-Pool aufzubauen, um
unbelästigt planschen zu können. Tja, so geht Argumentation heute –
es finden sich sicher noch andere Deutungen, aber heute sind wir ja
beim Thema Klima, also passt schon...
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