„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Mittwoch, 8. Juli 2020

Fußnoten zum Mittwoch

In Köln wurde die SPD-Vizebürgermeisterin aus einer Gruppe bereichernder „Männer“ angepöbelt und am Busen begrapscht. Anstatt ihrer Amtschefin folgend eine stramme deutsche Armlänge Abstand zu der Migrantengruppe zu halten, lässt sich diese Frau erst wollüstig angrapschen und regt sich dann rassistisch darüber auf, dass dieser arme und sicher traumatisierte Schutzerflehende ihr zu nahe gekommen sei. Hoffentlich wird sie die Konsequenzen ziehen und sich bei dem armen Geflüchteten für ihre Affekthetze entschuldigen und von ihren Ämtern zurücktreten. Menschen mit Menstruationshintergrund, die noch nicht begriffen haben, dass im postfaktischen Opferpoker in Merkeldeutschland aktuell der Sexismus vom Rassismus locker gestochen wird, sind eines politischen Amtes nicht würdig.

***

Die Polizei in Österreich soll per Gesetz damit beauftragt werden, Bürger über Infektionswege aufzuspüren und die erste Diagnosebefragung durchzuführen. Virologen, die nicht der regierungskonformen Ansicht folgen, werden als falsche Experten verhöhnt, aber die Kappelträger von der Wache um die Ecke, die nicht einmal den Unterschied zwischen einer Bakterie und einem Virus begreifen, sind die neuen Corona-Fachleute.
Also aufpassen, bisher war es nur gefährlich, vor einem Kieberer hörbar zu rülpsen, aber jetzt wird es ratsam sein, auch niesen und husten zu vermeiden.
Ob es strafrechtliche Folgen hat, wenn man sich verfassungskonform weigert, der Polizei Auskunft über seinen Gesundheitszustand zu machen, bleibt abzuwarten. Dass der Gesundheitszustand dieser Regierung zumindest in Bezug auf die geistige Gesundheit nicht mehr ganz einwandfrei ist, sollte jedem Menschen mit noch halbwegs klarem Verstand sichtbar sein.

***

Nazi-Alarm in Hamburg. An einer Brücke haben aufrechte zivilgesellschaftliche Nazijäger widerliche Metallkonstruktionen entdeckt, die eindeutig an das Hakenkreuz erinnern.
Blöd nur, dass diese Metallstreben nicht nur eines geschulten Nazisymbolsucherauges bedürfen, um überhaupt Hakenkreuu-Assoziationen zu wecken, wurde diese Brücke auch noch bereits 1911 erbaut. Die ortsansässige SPD sieht sich nun bemüßigt, Erklärungstafeln anzubringen, damit weitere aufrechte Nazijäger beruhigt werden können.
Ein Beweis für die latente Nazihaftigkeit aller Deutschen ist daran erkennbar, dass im Laufe von 109 Jahren hunderttausende Menschen millionenmal über diese Brücke gingen und keinem fiel auf, dass sie voller Nazisymbole war. Huhuhuuuuu…

Keine Kommentare: