„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 12. April 2021

Fußnoten zum Montag

Wenn Grundrechte zu Privilegien werden, wird Widerstand zur Pflicht.

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Als ich mir vor ein paar Jahren den dänisch-schwedischen Spielfilm „Die Jagd“ anschaute, in dem aus einer Falschaussage eines Mädchens im Kindergarten eine Hexenjagd gegen einen Erzieher wird, der so viel Hass auf sich fokussiert sieht, dass er sogar mit dem Tod bedroht wird, obwohl er niemals etwas getan hat, dachte ich mir noch: „Na hoffentlich passiert das nicht mal in echt.“ Es wurde genau das dargestellt, was schlimmstenfalls passieren könnte: Ein Kind weiß nicht, was es anrichtet, ihm wird aber mehr geglaubt als dem Erwachsenen, und erst als das Kind zugibt, gelogen zu haben, wird ihm nicht mehr geglaubt, weil man es sich einfach mit Gewalt politisch korrekt hinbiegen will. Der Mann hat keine Chance, und selbst, als endlich alles öffentlich widerrufen wird, er auch juristisch für unschuldig erklärt wird und sich die Einen bei ihm entschuldigen, sind andere weiter von seiner Schuld überzeugt und trachten ihm sogar nach dem Leben. Er wird niemals wieder frei sein von dieser Schuld, die er niemals auf sich geladen hat und muss in permanenter Todesbedrohung leben.

Und jetzt ist es passiert, sogar auch noch verschärfend mit einem Kind aus der besonders empfindlichen muslimischen Community. Eine muslimische Mutter behauptet in einem arabischsprachigen Video einfach, ihre vierjährige Tochter wäre in dem Kindergarten mehrfach gruppenvergewaltigt worden und obwohl alle Untersuchungen und Ermittlungen eindeutig ergeben, dass da gar nichts passiert ist und die (natürlich in keiner Weise dafür belangten und inzwischen „unbekannt verzogenen“) muslimischen Eltern Schmutz über den katholischen Kindergarten (man ahnt den Grund ihres Hasses) gegossen haben, wird aus der hasstobenden und schäumenden Blase der muselmanischen Schutzerflehenden zum Mord am einzigen männlichen Erzieher aufgerufen und weitere Märchen verbreitet.

Da scheint nicht viel „Netzwerkdurchsetzung“ stattzufinden, wenn das Video auf arabisch läuft.

Dafür konnte auch die Polizei nur bedingt helfen, leistete eine Weile Personenschutz, riet dazu, den Namen zu ändern und ins Ausland zu ziehen, also seine komplette Identität aufzugeben, was den Mann am Ende mit schweren Depressionen in die Psychiatrie brachte und ihm auch noch einen Herzinfarkt bescherte.

Gesundheit kaputt, Existenz vernichtet. Mit 44.

Was sagt uns das? Wir haben keine Ahnung, was in den muselmanischen Filterblasen für Hass und Hetze verbreitet wird, da wir es nicht verstehen, und es interessiert auch keinen, denn erst wenn man persönlich in deren Fokus gerät, dann wird es lebensgefährlich. Bis dahin: nix sehen, nix hören, nix sagen.

So sieht es aus, wenn die Regeln des täglichen Zusammenlebens immer wieder neu ausverhandelt werden. Die Göre Eckhardt hat nichts dazu gesagt, mit welchen Mitteln und Methoden die Verhandlungen geführt werden sollen.


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