„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 16. Dezember 2022

Fußnoten zum Freitag

 

Unvaccinated lives matter.

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Der Staat will uns armen Bürgern mehr unter die Arme greifen. Danke, das brauche ich nicht; mir wäre mehr geholfen, wenn er seine Finger aus meinen Taschen nimmt.

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Es gibt keine Briketts für die Haushalte zu kaufen. Weil der einzige Hersteller von Braunkohlebriketts in Europa, die Firma Rekord, keine Braunkohle zum Brikettieren mehr bekommt. Die wird jetzt nämlich wieder direkt aus den sächsischen Tagebauen in die „umweltfreundlichen“ Braunkohlekraftwerke geliefert, wo sie „verstromt“ wird, um den Gasmangel zu kompensieren. Gas ist zwar weit weniger umweltbelastend, aber es ist so Putin. In Deutschland fahren Dank der umsichtigen Umweltpolitik der Umweltpartei „Die Grünen“ die Tesla-Gurken mit dem schmutzigsten Strom, den man sich vorstellen kann, nämlich dem aus Braunkohle. Jeder zehn Jahre alte rumänische Diesel ist damit umweltfreundlicher unterwegs als die „Elektromobilität“ der Klimaretter.

Es wird aber, keine Sorge, die Abbaumenge nicht erhöht, sondern eben einfach der Hausbrand vom Markt genommen. So heizen die verbliebenen sächsischen Kachelöfen und Allesbrenner eben mit einem Mix aus Bauholzabfällen, Einwegpaletten, Hausmüll und Autoreifen. Wat brennt, dat brennt, und bevor die Leute erfrieren wird eben alles eingeheizt, was Wärme gibt. Dank grüner Politik zurück in DDR-Niveau. Ach nein, in der DDR gab es ja Briketts. Dafür war gesorgt, konnte man jedes Jahr einen LKW voll einkellern. Und wir Kinder haben den Nachbarn die Kohlen eingeschaufelt, für fünf Aluminiumtaler und eine Tafel Vitalade.

Die „Grünen“ haben es geschafft, nicht nur die Energieversorgung kurz vor den Kollaps zu fahren, sondern deren Umweltbilanz wieder auf ein Niveau von vor drei Jahrzehnten zurückzukatapultieren. Grüne Kompetenz, sichtbar auf allen Feldern, von Gesundheitswesen über Landwirtschaft bis Umweltschutz: eine Perlenschnur aus schillernden Katastrophen, die das Land in so rasantem Tempo in den Abgrund rasen lassen, dass selbst den begeistertsten Trittbrettfahrern der Dunning-Kruger-Therapiegruppe langsam schwindelig wird.

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Grüne Kompetenz auch im Alpenlande: nach der Übernahme der Grazer Stadtregierung durch Kommunisten und Grüne haben diese die Umstellung der städtischen Busflotte auf Elektro- und Wasserstoffbusse betrommelt. Aber leider haben sie mit bekannter Wirtschaftskompetenz die schon vorher nicht gerade finanzstabile Stadt endgültig Richtung Pleite katapultiert. Und wo sie vorher noch einen Umweltpreis für ihre großmäuligen Ankündigungen kassiert haben, musste die grüne Verkehrsstadtträtin jetzt mit Blick auf die leeren Kassen das Projekt abblasen. Einmal mehr: große Klappe, nix dahinter.

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Dazu auch ein Netzfund:

Solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll den Kfz-bedingten CO2-Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken.“

Hat was. Wer, wie ich, beruflich schon ein paar mal im Norden Chinas unterwegs war, der weiß, dass an diesen Flüssen auch noch Angler sitzen und aus der stinkenden Brühe eingelegte Fische ziehen, die man hierzulande maximal als Sondermüll behandeln würde. Straßenküchen, wie ich sie in Südkorea (sehr gut) und Thailand (grandios!) genossen habe, habe ich in China lieber gemieden...


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