„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 21. Mai 2018

Mitten in Wien

Robert K., dieser Name wird ja gerne verwendet, damit der Medienkonsument vergisst, dass es sich dabei um einen tschetschenischen „Burschen“ handelt, also dieser „Musterschüler“ anscheinend einer Koranschule, in der ein die Schriften des Islam eher wörtlich nehmender Imam seinen Wölfchen das richtige Schächten unislamischer Schäfchen gelehrt hat, ist einmal mehr in allen Schlagzeilen. Nachdem aus dem angeblich brutalen Schächter einer Siebenjährigen ein armer traumatisierter Kriegsflüchtling wurde, der mit zwei Jahren aus einem Land floh, in dem schon damals kein Krieg mehr herrschte, muss anscheinend die Vermenschlichung des Täters weiter vorangetrieben werden, vielleicht um ein mildes Urteil vorweg zu begründen. Jetzt trommeln alle APA-Medien, dass der Ärmste auch noch von bösen (man will wohl den Eindruck erwecken: islamophoben Rassisten; wahrscheinlicher scheint mir einfach: Vätern) Mithäftlingen ganz arg bedroht wird und deshalb ein Einzelzimmer mit Sonderbewachung und eine persönliche Security für den Hofgang braucht.

Doch ein paar Gedanken zu dem Fall.

Erstens wundert es mich sehr, dass es anscheinend keinerlei Ermittlungen gegen die Familie des angeblichen Täters gibt, die mutmaßlich bei der Beseitigung der Leiche und der Spuren der Tat aktiv mitgeholfen hat, oder zumindest eventuelle Komplizen gesucht werden. Der soll das also alles allein abgezogen haben und niemand hat etwas mitbekommen, während sein eigener Bruder im Hof spielte? Kommt nur mir das seltsam vor?

Zweitens zweifle ich den Tathergang an. Der soll also einfach so eine Siebenjährige in die Wohnung gelockt und dann brutal geschächtet haben, während man gleichzeitig bemüht ist, das Bild eines Areligiösen zu vermitteln. Kommentare meinerseits im „Standard“, als der Fall beschrieben wurde, die darauf hinwiesen, dass die Art des Mordens doch eher an IS-Methoden erinnert, wurden ausnahmslos gelöscht. Auch andere Kommentare solchen Inhaltes konnte ich dort nirgends entdecken; das Auslöschen jeglichen Zusammenhanges zwischen Religion und Mordmethode scheint Methode zu haben. Vielleicht existiert auch gar keiner. Aber welcher dann?

Drittens wird überall betont, dass er angegeben hat, er hätte einfach allgemein schlechte Laune gehabt, und ansonsten vollkommen gefühlslos, ja geradezu apathisch auf alles reagiert.
Was, wenn der es gar nicht war? Was, wenn sein vollkommen sinnfreies „Geständnis“ eine reine Schuldübernahme für jemand Anderen darstellt? Was, wenn der sich als heroisches Opfer für die Ehre seiner Familie sieht, das stumm und apathisch alle Pein über sich ergehen lässt, um ein guter Sohn zu sein? Was, wenn die Polizei gerade in die vollkommen falsche Richtung rennt und ein Bauernopfer im Knast sitzt, während der wahre Mörder noch frei herumrennt und der wahre Mordgrund niemals herauskommt?

Viertens sollen der Mutter und der Familie, wenn sie nach Tschetschenien reisen, dort Folter und Tod drohen. Na gut, die haben gelernt (oder es wurde ihnen empfohlen), dass sie das in der momentanen politischen Stimmung sagen müssen, wenn sie den Asylstatus nicht verlieren wollen. Trotzdem ist es mehr als verwunderlich, wenn diese Musterintegrierten ihre kleine Tochter und Schwester in einem Land begraben lassen, in dem sie weder geboren wurde noch am Grab besucht werden kann. Welche Mutter lässt ihr Kind an einem Ort der Welt verscharren, den sie selbst angeblich nie wird besuchen können? Welchen Grund könnte das haben, außer vielleicht die Angst, dass wenn die Wahrheit herauskommt die Leiche noch einmal obduziert werden könnte?

Fünftens ist es seltsam, dass jetzt die Familie des Opfers ebenso wie die Familie des Täters sofort neue Bleibe an geheimen Orten bekommen. Als wolle man das Ganze doch recht schnell aus dem Fokus der Öffentlichkeit bringen. Riecht irgendwie mehr als seltsam.

Wenn ich in Belgien wohnen würde, täte ich vielleicht an Kindesmissbrauch denken, vielleicht sogar an einen Ring, in den höhere Kreise verwickelt sind. Kinder aus sozial schwachen Familien leben da eher gefährdet. Wollte die Kleine etwas ausplaudern, gab es Streit und sie drohte es allen zu erzählen? Na zum Glück wohne ich in Österreich, wo so etwas ja niemals nicht passieren kann und im Zweifelsfall die Täter sofort Suizid begehen.

Möglich wäre auch, dass der zerstückelten Kleinen das eine oder andere innere Teil fehlt, man weiß ja nicht ob alles durchgezählt wurde. Hat letztlich jemand Wichtiges oder Reiches einen Fall in der Familie gehabt, wo eine junge Niere oder sowas gebraucht wurde? Für einen wie hohen Betrag würde eine kriminelle Familie das Kind einer Nachbarin opfern und den eigenen noch minderjährigen Sohn für ein paar Jahre in einem Hotel-ähnlichen österreichischen Knast einsitzen lassen? Das Wegschaffen der Leiche in ein Ausland, in dem es nie wieder Zugriff für hiesige Ermittler geben wird, würde allerdings implizieren, dass die Opferfamilie entweder beteiligt ist oder, noch schlimmer, dazu erpresst wird.

Vielleicht aber ist es auch ganz einfach: der liebe kleine Musterschüler Robert ist ein barmherziger strammer Radikalmuslim, der die Seele der vernachlässigten Kleinen retten wollte, die immer noch ohne Kopftuch wie eine Dhimmi-Schlampe unter dem ganzen Kuffar-Dreck spielte, und hat sie deshalb ganz im Sinne seines Menschenopfer fordernden Götzen geschächtet, bevor sie im irdischen Sumpf Höllenstrafen auf sich laden kann. Und man versucht genau das zu vertuschen, weil es eben das ist, was wir hier nicht haben wollen und das einen riesigen Aufstand gegen Muslime im Allgemeinen und Tschetschenen im Besonderen auslösen könnte. Es brodelt nämlich unter dem Deckel, und der könnte bald vom Topf fliegen.

Der einzige Mensch bei dem ganzen dreckigen Spiel, mit dem ich ehrliches Mitleid empfinde, ist die Kleine. Was muss das arme Kind gelitten haben. So etwas sollte kein Mensch mitmachen müssen. Aber es gibt leider Kulturen und Religionen, die so etwas Menschen antun, selbst kleinen Kindern. Und das mitten in Wien.
Wieso ist es so schwer zu verstehen, dass wir so etwas hier nicht haben wollen?

4 Kommentare:

sokrates9 hat gesagt…

Stimme mit Ihnen überein: Die Frage ob "Schächten" eher ein islamischer Brauch und Folklore ist, wurde von keiner Tageszeitung
akzeptiert, vom ORF schon gar nicht! Schlägerei von 20 Tschetschenen am Linzer Hauptbahnhof war auch ein regionales Ereignis dass nur ein paar Stunden in den lokalen Medien zu lesen war! Gutmenschen aus Tschetschenen (Österreich hat mit ca 30.000 eine der größten Communities Europas) zu machen ist gar nicht so einfach!
Angeblich wurden die meisten erst in 2. Instanz leagalisiert! Warum holt man nicht einmal die Verantwortlichen vor den Vorhang? In der BRD hat es ja da schon diverse unregelmäßigkeiten gegeben!

Fragolin hat gesagt…

Werter sokrates9,
die tschetschenische Gemeinschaft hat es in Österreich immerhin geschafft, eine Qualität zu erreichen, die durchaus mit den libanesischen Clans in Deutschland mithalten kann. Radikalfundamentalistischer Islam und eine archaische tribalistische Stammeskultur und mafiöse Verflechtungen (nicht selten eine brüderliche Einheit) wirken da unterstützend.
Aber für die massenhafte Verösterreicherung eingefallener Tschetschenenhorden sind Schwarz-Blau I verantwortlich. Man hat zwar getrötet, dass Zuwanderung gestoppt werden muss, aber einfach alle Nun-mal-schon-da-Seienden übernommen, anstatt jene, für die es nach dem Kriegsende keinen Bleibegrund mehr gab (also fast alle) wieder heimwärts zu schicken.
Auch Schwarz-Blau II fällt bis heute nur durch große Töne über Schutz der Grenze und Verhinderung künftiger aggressiver Einwanderungswellen auf, aber nicht durch übermäßige Aktivität betreffs Rückführungen und Aberkennungen bei Kriminellen. Nicht einmal Aktivitäten zum Grenzsschutz fallen auf. Viel Lärm und Nichts.
MfG Fragolin

sokrates9 hat gesagt…

Ich kann mich Erinnern dass eine Delegation der Blaue nach Tschetschenien gefahren ist und das Land als sicher bezeichneten, was dann zum kollektiven Aufheulen des gesamten Gutmenschösterreichs führte! Daraufhin sind die blauen Papiertiger im liegen umgefallen und nichts mehr war gehört! Es müsste aber doch Dienstanweisungen von ganz oben geben Tschetschenen als zukünftige Träger des österreichischen Staates besonders zu bevorzugen oder so ähnlich. Kann mir nicht vorstellen dass österreichische Amtskappeln ohne Befehl ihr Herz für Moslems entdeckt haben!
Aber solche Sachen kann man ja vertuschen...

raindancer hat gesagt…

man kann fast sicher sein, dass die Namensänderung der Täterfamilie andere Gründe hat, nicht wie in den meisten Medien mit Betonung auf 'sogar' für die bessere Integration.
Ebenso das Interview des Vaters.
Der angebliche Missbrauch des Sohnes wurde nie erläutert.
Ebenso gibt es keinerlei Informationen zu den Fluchtursachen der Täterfamilie.
Ebenso nichts bekannt ist die relig. Haltung des Täter Vaters und dessen Einstellung gegenüber Frauen.
Seltsam ist für mich auch die Kombination Unternehmer und Psychologe ( vielleicht auch nur wegen mangelnder Infos)
Was macht die Tätermutter ? ich werdes jetzt Alice Weidels Worte benutzen...Kopftuchtrulla?
Die Überinformation in den Medien ist bewusst gesteuert, der Leser bekommt den Eindruck zu viel an Infos zu bekommen, in Wahrheit bekommt er nichts.
Nur Fakten, die die Polizei auch bekannt gibt.