Nachdem uns im Deutschlandfunk
bereits eindrücklich erklärt wurde, dass der Ramadan ein alter
deutscher Brauch ist, und zwar von einem gewissen Even Güvercin, was
wahrscheinlich ein alter deutscher Name ist, zeigen uns nun die
teutonischen Gebietsübernehmer, die streckenweise ja bereits die
absolute Mehrheit zumindest in den urbanen Schulklassen übernommen
haben, wo der Imam, der anscheinend ein alter deutscher Beruf ist,
seinen Raki holt, dieses allbekannte altdeutsche Getränk. Außer
natürlich im Ramadan. Denn wo die Muslime die Mehrheit erreichen,
und in den urbanen Schulen sind wir inzwischen flächendeckend an
diesem Punkt angekommen, fordern sie die sofortige Unterwerfung aller
unter ihren vernunftbefreiten Götzendienst. Und man kann davon
ausgehen, dass das Aufbegehren der Eiferer nur die Speerspitze ist,
die die Wunde schlägt, durch die dann das Gift des
Religionsfanatismus eingepumpt wird.
Und das sieht dann so aus, dass religionsfanatische muslimische
Eltern (und das sind prozentuell weit mehr, als unsere Wellkammisten
jemals wissen wollen) ihre Kinder zum strengen Fasten zwingen und
dann fordern, die Schule dürfe auf gar keinen Fall irgendwelche
Prüfungen oder Exkursionen durchführen. Kinder weigern sich, an
Prüfungen teilzunehmen, weil sie durch das Fasten zu sehr geschwächt
wären und manche klappen auch einfach zusammen. Und einige weigern
sich auch, mathematische Gleichungen zu lösen, weil das Pluszeichen
wie ein verhasstes Dhimmi-Kreuz aussieht.
Na gut, es gibt Recht und Gesetz und gäbe es noch einen
Staatsapparat mit Eiern, dann gäbe es gar keine Diskussion darüber.
Denn Religion ist und bleibt Privatsache und hat sich in keiner Weise
auf die Umwelt auszuwirken. Und deshalb kann es nur folgende
Antworten geben:
1. Wer an einer Prüfung nicht teilnimmt, schließt automatisch mit
einem Fleck ab und darf diese entweder nachzapfen oder wiederholt die
Klasse.
2. Eltern, die ihre Kinder dazu zwingen, sich Religionsregeln zu
unterwerfen, die ihre Leistung einschränken oder gar ihre Gesundheit
gefährden, gehören sofort hart sanktioniert.
3. Wer entkräftet oder gar kurz vor dem Kollaps ist und nicht mehr
lern- und leistungsfähig, gehört sofort medizinisch versorgt und
fallweise zwangsernährt.
Zur Zwangsernährung noch ein paar Punkte. Diese ist besonders bei
Kindern vor der Pubertät sogar mit empfindlichen Strafen gegen die
Eltern wegen Gefährdung der Gesundheit und des Wohlergehens ihrer
Kinder zu koppeln. Denn die Aussagen dazu sind recht eindeutig:
„Jeder Muslim entscheidet frei für sich selbst, ob und wie er
die Gebote seiner Religion beachten möchte oder nicht.“
So weiß eine
Website, die immerhin von der deutschen Bundeszentrale für
politische Bildung gefördert wird, zu berichten. Damit haben wir
schon einmal sichergestellt, dass es sich eben nicht um eine
unabänderliche, nicht antastbare religiöse Pflicht handelt, die
fremdbestimmt über einen Menschen gestülpt wird und ihm keine Wahl
bis zum Tode lässt. Jeder Muslim entscheidet für sich und für
seine Kinder, wie fanatisch die Regeln eines frühmittelalterlichen
Kriegstreibers eingehalten werden und wie weit man sich und seine
Kinder martert. Das entspricht voll und ganz unserem Verständnis von
Religion als Privatsache: Niemand darf dadurch beeinflusst werden,
jeder entscheidet nur für sich selbst, wie weit er welcher Religion
folgt. Das verschont ihn nicht vor den Folgen der eigenen
Verantwortung gegenüber anderen und für seine Handlungen.
In
„News“
findet man auch einige interessante Aussagen, die sich immerhin auf
den IGGiÖ als Quelle beziehen:
„Auch
gilt immer, dass man sich durch das strenge Fasten keinen
gesundheitlichen Schaden zufügen darf.“
Wer
durch das Fasten so geschwächt wird, dass er unter dem Druck der
Pflicht geschwächt oder gar
krank werden könnte, hat also nicht etwa seine Pflicht zu verweigern
sondern kann vom Fasten ausgenommen werden oder zumindest
Einschränkungen vornehmen.
“Wer
den Ramadan nicht einhält beziehungsweise aus gesundheitlichen
Gründen nicht einhalten kann, der darf laut IGGÖ die Anzahl der
nicht gefasteten Tage im Laufe des Jahres nachholen.“
Es gibt also keinen einzigen Grund, warum auf dem bedingungslosen
Fasten dergestalt bestanden werden muss, dass dafür Prüfungen
verweigert werden. Die Kinder, ja die ganze Familie kann sehr wohl
das Fasten auch auf einen anderen Zeitpunkt, zum Beispiel die Ferien,
verschieben.
Man darf nicht vergessen, dass auch Nichtmulsime die Schule besuchen,
und mit welchem Recht soll für diese jetzt die komplette Schul- und
Ferienplanung über den Haufen geworfen werden, weil einige
religionsfanatische Eiferer glauben, die Welt müsse sich einzig und
allein um ihre Befindlichkeiten biegen?
Und immerhin kommt auch das selbstgefühlte Schwergewicht der
muslimischen Gemeinschaft Aiman Mazyek hier
zu Wort: „Die körperliche Unversehrtheit ist ein religiöses
Gebot und steht noch über dem Fasten.“
Das interpretiere ich aber locker so, dass also jene Eltern, die ihre
Kinder in gesundheitliche Gefahr bringen, weil ihnen ihr Götzendienst
wichtiger ist als das Befinden der Kinder, sich gerade ein Ticket zum
Scheitan geknipst haben. Da scheint es eine Klausel zu geben, dass
das Übertreiben religiösen Eifers selbst dem Götzen der
Halsabschneider irgendwann zu viel wird. Und damit ist jede Ausrede
auf die Erfüllung dieser idiotischen ewiggestrigen Verhaltensregeln
aus tiefster Vergangenheit schlicht und ergreifend eine Lüge, ein
Betrug, ein Versuch durch das Vortäuschen religiöser Zwänge sich
von irdischen Pflichten zu befreien.
Und genau so sollte es behandelt werden, nämlich mit der Androhung
von Sanktionen, sollten die Eltern nicht augenblicklich aufhören,
solch dreiste Forderungen zu stellen, und mit dem gnadenlosen
Durchfallen durch die Prüfungen, sollten diese verweigert werden.
„Ein Zwang zum Fasten kann und darf nicht von Außenstehenden
ausgeübt werden.“
Abschlusswort der ditib.
Und die muss es ja wissen.
Also bitte: Forderungen abschmettern, Frechheiten ignorieren,
Renitenz sanktionieren und Verstöße bestrafen. Der Islam ist eine
Religion, und da gilt: Religion ist immer eine
Privatangelegenheit und niemals eine Ausrede.
Das sind unsere Regeln, und die gehören nicht täglich neu
ausverhandelt sondern sind in Jahrhunderten der Emanzipation von der
Kirche gewachsen. Wer bei uns leben will, muss diese Regeln
akzeptieren und respektieren oder muss sich eine andere Bleibe
suchen.
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