„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 30. November 2018

»Ex-Grüne Maurer: "Österreich verrohter als Deutschland"«

von LePenseur



... titelt die Boulevard-Postille »oe24.at«. Stimmt haargenau! In Deutschland marschieren zwar bisweilen leitende GrünInnen hinter einem Transparent »Deutschland du mieses Stück Scheiße«, aber eine Claudia Roth (oder sonst eine von Intelligenz und Fachbildung mit Frau Maurer vergleichbare Person der GrünInnen) würde nicht öffentlich den Stinkefinger zeigen — doch nicht die stets polit-korrekten, feinen GrünInnen! Das macht höchstens einer vor der Proletenpartei SPD ...

Nun, Frau Maurer machte genau das, als sie nach der letzten Wahl zur Kenntnis nehmen mußte, daß ihr gutbezahlter Sitz im Nationalrat mangels Wählerinteresse für die GrünInnen futsch ist. So wirken ihre Tränen über die Verrohung Österreichs ein bisserl heuchlerisch-verlogen, wie halt die GrünInnen ganz im Allgemeinen so sind. Aus Steuergeldern kräftig abkassieren, doch die blöden Hackler, die die Steuern zahlen, hämisch als »Forrtschrittsverlierer« und »Ewiggestrige« anpinkeln.

Bemerkenswert ist allerdings Maurers Statement:
"In Österreich sagen Politikerinnen und Politiker Dinge, für die man in Deutschland schon dreimal zurückgetreten wäre. In Österreich bleibt das meistens aus. So etwas wirkt sich natürlich auch auf die Gesellschaft eines Landes aus. Es geht nicht nur um Sprach-Verrohung, sondern auch um rhetorische Fähigkeiten. Es ist bezeichnend, dass AfD-Leute geradere Sätze herausbringen als das FPÖ-Spitzenpersonal", sagt Maurer.
Das FPÖ-Spitzenpersonal verfügt über durchaus rhetorische Fähigkeiten. Mag schon sein, daß Frau Maurer bspw. bei den Reden des Innenministers ideologischen Schluckauf bekommt — aber daß sie rhetorisch brillant sind, wird sie kaum bestreiten können. Wenigstens kann ich mich nicht erinnern, daß die ihren besser gewesen wären. Ich erinnere mich aber mit gewissem Amüsement an diese Rede der damaligen »Wissenschaftssprecherin« der GrünInnen, für die sie sogar von der sicherlich nicht eben konservativen damaligen SPÖ-NR-Präsidentin einen Ordnungsruf kassierte:


Nein, es geht hier nicht um das Wort »scheißegal« — das einem in der Erregung der Debatte wohl mal herausrutschen kann (obwohl man dann nicht Tiraden über verbale »Verrohung« Österreichs anstimmen sollte — Sie wissen ja, Frau Maurer, wie das mit dem Glashaus und den Steinen ist ...) — aber die ganze Rede (die hier gnadenhalber gekürzt wurde, aber jederzeit in toto abspielbar ist) ist ein einziges Gefasel ohne Sinn und Form. »Gerade Sätze«, die Frau Maurer den AfD-Rednern immerhin attestiert, fand ich darin kaum welche ...

Ein Kommentarposter auf Youtube schrieb zu Frau Maurer so treffend:
Der Clarey-Test von Sigrid Maurer 
1). Stammt aus einer Lehrerfamilie mit typisch linker Ausrichtung, keine Spur von Reichtum oder Vermögen = 0 Punkte 
2). Kein Beruf gelernt, nur wertlose Blabla-Fächer studiert = 1 Punkt 
3). Sporadische ungelernte Studenten-Aushilfsjobs hier und dort, aber schon nach 2 Jahren Uni-Job und bezahlte politische Aktivität = 0,5 Punkte 
4). Arbeitet für die Regierung bereits seit ihrer Studienzeit = 1 Punkt ... 

Sigrid Maurer kriegt 2,5 Punkte und ist hiermit eine relativ typische Vertreterin der Useless Generation https://www.youtube.com/watch?v=m7sLUpfdmX0 war sich zu fein für einen richtigen auf dem Markt gefragten Beruf, verbrachte ihr halbes Leben auf der Schul-(Uni)-Bank mit Blabbedi-Bla, der auf dem freien Markt keinen Groschen wert ist, beschränkte ihre Erfahrung der echten Arbeit auf ungelernte Studi-Jobs und lebte seit je her von der Uni und von der Politik - also vom Geld des Steuerzahlers!
Chapeau! Touché! Wir wollen doch nicht — ganz verroht — »Bingo!« dazu sagen.

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