„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 7. Januar 2019

Wahrheitspresse und Lügenpolizei

Ach, was haben sich die beiden besten Propagandalieferanten des linksradikalen Randes in Österreich, „Falter“ und „Standard“, aufgeplustert, als der amtierende Innenminister Kickl seinen Beamten die Empfehlung gab, ganz besonders diesen beiden immer wieder begeistert gegen die Polizei und ganz besonders den Innenminister hetzenden Postillen ausschließlich mit den Daten zu versorgen, zu deren Herausgabe man gesetzlich verpflichtet sei. Sie krawallten von Pressefreiheit (die nirgends eingeschränkt wurde, da explizit alle gesetzlichen Vorgaben einzuhalten waren) und Meinungsfreiheit (auf die sie in ihren eigenen Foren begeistert scheißen) und fühlten sich schon wieder als die neuen Juden (darunter geht es am linken Rand eh nicht mehr).
Warum der Innenminister seinen Beamten empfahl, lieber die Finger von einer Zusammenarbeit mit denen zu lassen, die zu keiner objektiven Berichterstattung fähig sind, wurde jetzt wieder im „Standard“ demonstriert:

Wie die Polizei die Wahrnehmung von Kriminalität beeinflusst“

So titelt die sozialistische Arbeiterzeitung in guter Tradition der Realitätsverzerrung, um zwei Dinge klar zu machen: Erstens verbreitet die Polizei bewusst und hämisch Fehlinformationen, indem sie Polizeiberichte selektiv veröffentliche und dabei explizit auch noch die Nationalität der Täter nennt und zweitens beeinflusst sie damit hintertückisch und im Auftrag ihres verhassten achsobösen Innenministers die Meinung der Öffentlichkeit.

Man beginnt mit einem Polizeibericht über Vorkommnisse im Drogenmilieu, wo zwei Afghanen ein neunjähriges Kind bedroht und mit dem Messer verletzt haben. Wohlgemerkt: ein Polizeibericht. Einfach eine Schilderung des Tatherganges nach momentanem Ermittlungsstand. So wie es passiert ist. Wie es die Behörden ermittelt haben. Nicht dazu erfunden. Nur das, was war.
Sagen, was ist, in Reinkultur. Beamte, vor Allem Polizisten, sind beim Verfassen ihrer Dienstberichte nicht gerade für Phantasie und Fabulierfreude bekannt. Außer vielleicht bei der Dienstzeitabrechnung. Aber hier geht es um ein juristisch verdammt dünnes Eis, das wird nur veröffentlicht, was man auch vor Gericht glaubhaft machen kann.
Was meint der „Standard“ dazu?

Doch bilden solche Berichte die Realität ab, oder schaffen sie eine verzerrte Version?“

So, jetzt mal tief durchatmen, denn obwohl ich kein Polizist bin, kenne ich doch eine Handvoll und weiß, dass das bis auf wenige Ausnahmen sehr ernst- und gewissenhafte Menschen sind, die ihren Job sehr ernst nehmen und sich zum Teil täglich in Gefahr um Leib und Leben bringen. Was denen hier jetzt unterstellt wird, ist verdammt starker Tobak.

Im Gegensatz zu den verzerrenden Berichten politisch indoktrinierter und sich im Wahn einer Mission der Meinungsformung befindlichen Schreiberlinge wie beim „Standard“, die einen ganzen Monat lang vier Mann*innen hoch alle Polizeiberichte durchforsten, um Anzeichen von Diskriminierung zu finden oder zumindest irgendwas, was man unter statistischem Geschwurbel und Vergleich von Äpfeln mit Birnen als solche auslegen könnte, sind es nämlich die Polizeibeamten, die einfach nur einen Bericht verfassen, der die Realität abbildet.
Oder haben die „Standard“-Schmierfinken, die sich nicht einmal mehr die Mühe machen für investigative Recherchen den Arsch aus dem weichen Redaktionssessel zu heben alternative Fakten zum Polizeibericht, den sie als einführenden Beweis für die unterschwellig behauptete xenophobe Hetze durch die Polizei anführen könnten?
Nein. Haben sie nicht. Es waren Afghanen und es hat sich so zugetragen. Da ist nichts verzerrt und nichts verrenkt.

Welche Straftaten in den öffentlichen Diskurs Eingang finden, wird von der Polizei maßgeblich mitbestimmt, indem sie auswählt, über welche Delikte in ihren Aussendungen berichtet wird.“

Natürlich wird nicht über jeden ausgestellten Strafzettel berichtet. Aber Schwerverbrechen, schwere Gewaltdelikte (wie Messerangriffe gegen Kinder) und Delikte, die öffentlich sichtbar und über das Netz dokumentiert sind (wo man eben die Fakten liefert, um Spekulationen zu unterbinden) werden sehr wohl gezielt als jene ausgewählt, über die auch berichtet wird.
Ich finde die Strategie der Schmierfinken besonders perfide: Sie unterstellen hier nämlich einfach mal, dass die Polizei das tun würde, was sie selbst in Wirklichkeit täglich tun. Die Medien, auch der „Standrad“ berichten nämlich selektiv; in ihren weichen Redaktionssesseln beraten sie darüber, was veröffentlicht werden soll und wie man das so hinformuliert, dass es ins Narrativ passt, dass es zu verbreiten gilt. Sie plustern sich auf, sie wären von irgendwem dazu auserkoren, eine „demokratische Kontrolle“ auszuüben, und selektieren frei, was sie ihren Lesern zumuten wollen und was sie lieber nicht berichten, und werfen dann kaltschnäuzig der Polizei vor, sie würde „auswählen“? Und ihre Berichte „nicht die Realität abbilden“?
Relotius, Menasse – das waren Polizeibeamte? Wäre mir neu.

Liebe Schmierfinken, im Gegensatz zu euch hat die Polizei wirklich ein demokratisches Mandat, einen verfassungsmäßigen Auftrag zu erfüllen. Dass ihr die dafür mit Dreck bewerft ist das Eine und streichelt die Seele eurer linksradikalen Krawallfreunde, dass ihr im Gegenzug aber jammert, wenn Polizisten dann nicht mehr mit euch kooperieren wollen, ist nur noch pittoresk.

Auf den statistischen Unfug, der dazu betrieben wird, gehe ich nicht weiter ein. Habe ich weder Zeit noch Lust dazu. Aber es tut weh, was da wie verglichen und vor Allem, was da einfach draus abgeleitet wird.

Nur als frei erfundenes Beispiel, um mal die Schwäche von Statistik aufzuzeigen: Wenn etwa in einer Stadt 100 Gewaltdelikte angezeigt werden, von denen 7 von Afghanen begangen wurden, und gleichzeitig nur 10 Polizeiberichte veröffentlicht werden, bei denen sich 5 mit denen von Afghanen befassen, dann kann man daraus den Schluss ziehen, die Polizei wäre schwerst rassistisch.
Wahrscheinlicher ist aber, dass sie nur über die 10 schwersten und tödlichen Fälle berichtet haben, und da waren die Afghanen nunmal besonders stark vertreten. Die Statistik nennt sowas „klassifizieren“; man definiert eine Klasse zum Beispiel der Schwere des Verbrechens oder der Schwere der Folgen des Verbrechens und plötzlich kann es sein, dass es zwar viele Österreicher gibt, die sich Samstag abends nach dem siebenten Bier eine Kopfnuss verpassen, aber nur wenige, die sich danach ein Messer in den Bauch rammen oder den Scheitel mit einem Stahlprügel nachziehen.
Wird das im „Standard“ berücksichtigt?
Ach, was frage ich.

Aber einen belehrenden Mittelfinger strecken die Oberlehrenden noch dem Leserpöbel entgegen:

Was viele nicht wissen: Sowohl die Polizeiaussendungen als auch die Kriminalstatistik bilden die Ebene der Anzeigen ab. Es werden Tatverdächtige gezählt, nicht Verurteilte – bewiesen ist also noch nichts. (...) Die meisten Straftaten werden durch Anzeigen aus der Bevölkerung entdeckt und nicht aus eigenem Antrieb der Polizei.“

Alles klar?
Es ist der Bias der linksextremen Porpagandablase, aus der Linksradikale ebenso wie Djihadisten die Argumente für ihren Hass und ihre Aggression ziehen: bestimmte Ausländer stehen nicht etwa besonders oft in Polizeiberichten, weil sie sich auffallend kriminell verhalten oder durch besondere Schwere der Verbrechen auffallen, sondern weil „die Bevölkerung“ in kellernazistischem Fremdenhass sowieso permanent alle möglichen Verbrechen von Ausländern bei der Polizei anzeigen, auch wenn es gar nicht stimmt.

Spätestens hier reicht es. Es gibt Tage, da ist das Ausmaß der linksradikalen und realitätsverzerrenden Hetze von solchen Schmierblättern unerträglich.

Deshalb nur noch ein paar Zuckerl aus dem Forum, in dem, muss man zugeben, sehr viele Poster auch sehr kritisch die plumpe Propaganda durchschauen, aber eben auch solche Beiträge locker die Zensur passieren:

Ohne ständige Hetze und Fake-News überlebt diese Regierung im Krieg gegen Österreich kein Jahr.“
(Besonders putzig unter einem hetzenden Fake-News-Artikel. Ohne das überlebt wahrscheinlich der „Standard“ kein Jahr mehr.)

Österreichs Papas sind die mit Abstand größten Vergewaltiger. Berichtet wird aber nur über Vergewaltigungen im öffentlichen Raum.“
(Billige Hetze, die nebenbei sogar den Straftatbestand der Verhetzung erfüllen dürfte, da er sich nicht einmal die Mühe macht, „unter den… befinden sich...“ zu formulieren sondern mit „alle sind“ genau das tut, gegen das sich dort sonst so vehement gewehrt wird: Generalisierung.
Macht aber nichts, die sich selbst als Gute fühlenden Linksradikalen kennen keinen Genierer in der Wahl der Mittel; Regeln wollen sie nur anderen aufzwingen.)

die Gefahr in Österreich von einem Österreicher geschädigt zu werden ist aber nun mal größer. Letztendlich zählen nur die absoluten Zahlen.“
(Soviel Realitätsverlust ist kaum noch kommentierbar. Lassen wir ihn in seinem Glauben. Von Statistik hat er jedenfalls keine Ahnung. Den Rest klärt Darwin.)

Besser ist, wie das Innenministerium die Statistik verändert.

Es wird einfach nicht mehr ordentlich bei den Ämter gearbeitet, um die Statistik nicht negativ zu beeinflussen. Wie die Autounfälle mit Todesfolge oder Rechtsextreme Delikte. Die werden nicht Ordnungsgemäß bearbeiten. Auch Abschiebung von Schwangeren ist ein Straftat und wird nicht geahndet. Also der Statistik ist nicht zu trauen. Auch im internationalen Cyber Defence Netz kann man keinen Hack oder Angriff in Österreich finden und dies ist unmöglich, also kann man auch keine richtige Statistik mit Cybercrime veröffentlichen. Also einfach nicht war, was an Statistiken vom Innenministerium veröffentlicht werden.“
(Der Linkspropagandist weiß das. Keine Beweise, keine Belege, einfach die Behauptung: das ist alles falsch, weil rechts. Fertig ist das Weltbild.)

die polizei - selbst blau wie ein schlumpf - bedient sich unter der führung von kickl einer rassistischen öffentlichkeitsarbeit.
eigentlich müsste der verhetzungsparagraf hier greifen. immerhin wurde die nennung der nationalitäten bei mutmasslichen verbrechen von flüchtlingen mmn von kickl selbst gefordert.
schöne zeiten, in denen wir leben.“
(Was dem Empörten mit der defekten Shift-Taste [dass rechts auf der Tastatur auch noch eine ist, weiß er nicht, da alle rechten Tasten Fake-Aufdrucke benutzen] nicht auffällt, ist, dass der Verhetzungsparagraph eigentlich bei ihm greifen würde.)

Die Polizei war immer schon eines der wichtigsten Instrumente rechtsradikaler Regierungen. Es wäre ein Wunder wenn es diesmal anders wäre.“

(In den kommunistischen Staaten war die Polizei hingegen immer erklärter Gegner der Regierung. Alles klar.)

Bei der Analyse der Kriminalität schwingt also eine gehörige Portion Rassismus mit. Bin nicht wirklich überrascht.“
(Natürlich nicht. Als überzeugter Linksradikaler weiß man eh, dass die Bullenschweine alles Nazis sind. Willkommen in der Denkwelt der Ultralinken.)

So geht es endlos weiter.
Ich höre jetzt lieber auf...

Keine Kommentare: