Warum kann man die SPD nicht von
außen kaputtschreiben? Nun, ganz einfach: der beste Stoff zu ihrer
Zersetzung kommt von innen. Das ist Parteiensterben von seiner
unterhaltsamsten Art. Als hätte sich eine fette Spinne aus Versehen
selbst in die Zunge gebissen und würde sich jetzt von innen selbst
verdauen.
Man hat versucht, linker und
grüner zu sein als die Grünen, und das geht nicht. Die jungen
Wähler, die sich als Ergebnis einer stramm linksgrün getrimmten
Indoktrination in den Schulen und aufgepeitscht von Influencern, die
von linksextremen Propagandisten gekauft werden, das Laniksradikale
ersehnen, finden den Schmied bei den Grünen, da hat der rote
Schmiedl nur bei einer Handvoll Zögerer und Loser noch eine Chance.
Und bei den Älteren findet sich ausreichend Sozialismus bei Merkel,
deren Dackelchen schonmal in Freud‘scher Verplapperung die eigenen
Genossen mit „liebe Sozialdemokraten“ anspricht.
Die SPD braucht keiner mehr.
Nichtmal das eigene
Führungspersonal. Die betrachten die eigene Partei nur noch als
lästiges Anhängsel. Man ist mit Stiftungen, Medienkonzernen und in
der Asylindustrie so ausgelastet mit Staatskohle abgreifen und
Meinungsmanipulation betreiben- wer braucht da noch so einen lästigen
politischen Verein an der Backe?
Und so kommt es, dass Nahles
sich selbst der Vertrauensfrage stellt, und der Brüller, die
absolute Bankrotterklärung, der Offenbarungseid dieser Gurkentruppe:
Weder spricht der peinlich quäkenden Laiendarstellerin, die immer
noch glaubt, durch das Nachplappern der Klima-Parolen der Grünen
Gretology-Anhänger irgendwo punkten zu können, noch irgendwo eine
nennenswerte Mehrheit das Vertrauen aus, noch will irgendwer aus der
oberen Etage ihren Job auch nur mit der Kneifzange angreifen.
Es will einfach keiner mehr.
Alle wollen die dralle Maid aus
dem Sessel jagen, aber keiner will sich auf selbigen setzen.
Das muss man sich mal
vorstellen: Da wird faktisch eine Machtposition, nämlich der
Parteivorsitz und der Fraktionsvorsitz einer Regierungspartei, fast
schon freiwillig zur Verfügung gestellt – und keiner will den Job.
Schulz und Nahles, das war so das letzte Aufgebot. Jetzt müssen sie
den Stegner wohl schon mit Gewalt auf den Thron zerren, um den
Untergang wenigstens noch mit etwas Pöbelei und Hassgetöse zu
untermalen. Oder eine öffentliche Ausschreibung machen, vielleicht
meldet sich Ayman Maziek und macht dann gleich mit der glubschäugigen
Sawsan eine Islamistenpartei daraus. Regional muss man da
streckenweise nicht einmal mehr viel umbauen und die
Nachwuchsverbände liefern auch ausreichend frisches Material dafür.
Dann könnten sogar die Grünen wieder Stimmen verlieren, weil
niemand wählt mehr den Zug, wenn man schon am Ziel ist.
Was für ein Abgesang.
Als Schmidt starb, starb der
Letzte Sozialdemokrat, der diesen Namen verdiente. Seine Partei starb
mit ihm, sie hat es nur noch nicht gemerkt.
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