Also ich verstehe den ganzen
Quarks um den Postenschacher in der EU nicht. Da ringen die Staaten
und Parteienbünde um das Durchdrücken irgendwelcher Kandidaten,
deren inhaltliches Profil ein Abziehbild des anderen ist und bei
denen es nur darum geht, welche parteipolitische Farbe sie
repräsentieren dürfen und wer den schicken Dienstwagen mit dem
Notfallknopf und der Minibar bekommt. Dabei wäre es doch ganz
einfach:
Wählt Greta!
Immerhin ist die inzwischen Frau
Doktor, soll den Friedensnobelpreis bekommen und dass das europäische
Parlament bis auf ein paar verstockte Rationalisten ihr in stehenden
Ovationen zujubelt ist inzwischen empirisch belegt. Alle müssen sich
einig sein, dass nur Greta es schaffen würde, mit einer ihrer
aufrüttelnden Brandreden die EU zu gemeinsamen Klimazielen zu
bewegen; statt nach tagelangem mühsamen Ringen an
Verhandlungstischen und Buffets wieder einmal zu keinem Ergebnis zu
kommen und die klimaneutrale EU nicht mal bis 2050 erklären zu
können, würde nur ein Tag Greta-Präsidentschaft reichen, um die EU
binnen Wochen klimaneutral zu machen. Wer will das nicht? Also
von den Bonzen; der Pöbel hat eh nichts mitzureden, so oder so
nicht.
Also, wer ist besser geeignet,
einen breiten Konsens zu finden und praktisch aus dem Stand heraus
mit absoluter Mehrheit die EU zu übernehmen? Seien wir doch mal
ehrlich: Auch wenn die Kleine jetzt nicht so ganz ohne Handicap
daherkommt, was ein ischiasgeplagter alter Alkoholiker hinbekommt,
schafft die locker. Und kommt dabei wahrscheinlich mit weniger
Tatschen, Knutschen und Beleidigen aus. Und später, wenn das Kind
größer geworden ist und aus dem Sessel der UNO-Generalsekretärin
heraus zur Kaiserin der Vereinigten Klimaneutralen Erde gesalbt wird,
können wir immerhin sagen, dass wir die Ersten waren, die das süße
Glück hatten, von der Heiligen Greta beherrscht worden zu sein.
Wäre doch die ideale Lösung,
oder?
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