von LePenseur
... sich pikiert zeigen, wenn man sie
als Huren bezeichnet (sie nennen sich lieber »Escort-Ladies«, »Bardamen«
oder »Streetworker« — und sind allesamt doch nur Huren), so zeigt sich
auch Herr Pándi von der Kronenzeitung pikiert:
Nach allem, was war, nach den auf Ibiza gefilmten Größenwahnplänen von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, wie er die „Krone“ mit Oligarchengeld kaufen will, Redakteure als Nutten bezeichnet, die er nach Belieben feuert und befördert: Nach all dem fällt es nicht leicht, ein Gespräch mit einem der engsten Weggefährten Straches, einem der führenden freiheitlichen Strategen, dem Chef-Wahlkämpfer und Groß-ideologen der FPÖ, Herbert Kickl, zu führen. Aber man ist Journalist. Wer seinen Beruf ernst nimmt, will ergründen und redet daher auch mit jenen, die einem eigentlich an den Kragen wollen.
»Aber
man ist Journalist« — diesen Satz darf man sich genüßlich auf der Zunge
zergehen lassen ... Stimmt genau, Herr Pándi, und genau deshalb ist die
Äußerung von Strache über die Journaille zwar nicht gerade taktisch
klug gewesen, aber dafür umso zutreffender!
Man muß das Interview mit all seinen untergriffigen Insinuationen wirklich genau durchlesen (»Kickl
sagt auch: „Strache ist ein sehr intelligenter Mensch.“ Und diesen Satz
lassen wir ebenfalls einfach so stehen – und für sich wirken« etc.)
— denn es lohnt sich, zu wissen, wie der bei der »Krone« erfolgte
faktische Machthaberwechsel von Dichand zu Kurz' Intimus Benko sich auf
die Blattlinie dieses noch immer breitenwirksamsten Printmediums
auswirkt. Und Herr Pándi beweist in seiner Gesprächsführung und
Darstellung, daß er flexibel genug ist, auch noch unter Benko brav
Dienst zu tun. Denn wer zahlt, schafft halt an.
Wie
sagte Strache doch so treffend: »Journalisten sind sowieso die größten
Huren auf dem Planeten.« Um den Krone-Journaillisten Pándi zu zitieren:
»Diesen Satz lassen wir einfach so stehen – und für sich wirken« ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen