In Graz erreichte die Hitzewelle
eine neue Dimension, als sie sich innerhalb weniger Minuten in
mehreren öffentlichen Gebäuden konzentrierte. Von einem Feuerteufel
zu sprechen ist politisch inkorrekt, weil rassistisch. Mir aber
wurscht, von irgendwas müssen die linksradikalen Forengeier ja
leben.
Erst war es ein amtsbekannter
Mann aus Algerien. Innerhalb einer halben Stunde wurde er zu einem
amtsbekannten Mann aus dem Irak. Ob er jetzt mit beiden Identitäten,
der algerischen und der irakischen, gleich amtsbekannt war, dem Amt
bekannt war dass beides die gleiche Person sind oder es noch
amtsunbekannte Identitäten gibt, lässt sich jetzt nicht so leicht
feststellen.
Immerhin wird er in diversen
Zeitungsartikeln auch als „Iraker aus dem Bezirk Graz-Umgebung“
beschrieben. Der Bezirk Graz-Umgebung scheint sich sehr weit in den
Südosten zu erstrecken, viel weiter, als bisher angenommen. Man
lernt nie aus. Erklärt aber die folkloristische Fahrweise einiger
Eigentümer von Fahrzeugen mit „GU“-Kennzeichen.
Wenn man sich erstmal an das
Absurde gewöhnt hat, fühlt man sich in dieser Zeit zuhause.
Jedenfalls muss man diesem
Musterbeispiel an Integration in unser Forderungs- und Sozialsystem
zugestehen, bereits beste Orts- und Amtskenntnisse zu haben, so
zielsicher wurden die Brände dort gelegt, wo er sich auskennt: Im
Rathaus, am Gericht und am Sozialamt. Dass der Bahnhof sein nächstes
Ziel war, leuchtet ein. Mehr kennt er nicht, mehr muss er nicht
kennen von der Stadt, in der er sich durchfüttern lässt.
Dass die mediale Aufmerksamkeit
nur wenige Stunden dauern wird und die politische bis auf die
üblichen bösen braunen Xenophobierülpser kaum messbar ausfallen,
dürfte der Tatsache geschuldet sein, dass der amtsbekannt
umgebungsalgerische Iraker mit der mutmaßlichen Unzufriedenheit mit
der Gesamtsituation zwar gezielt mehrere Brandanschläge gegen mit
Menschen besetzte öffentliche Gebäude verübt hat und damit eine
große Katastrophe samt Toten und Schwerverletzten heraufbeschwören
wollte, aber eben doch nur ein armes (und da ist es putzig, die
linken Foren zu durchstöbern) traumatisiertes, von rechten Hetzern
verängstigtes und traumatisch belastungsgestörtes Goldstückchen
ist, das ja gar nicht anders seinen Schrei nach Liebe artikulieren
kann. Das kann man nicht mit dem aggressiven Terror gleichsetzen,
wenn ultraböse nationalistische Terroristen auf dem Dach des grünen
Parteibüros ein Transparent entrollen oder ähnlich brutale
Terrorakte setzen. Da wird nach der Bastonade geschrien, nach
Umerziehungslagern und lebenslangem Kerker. Aber vier Brandanschläge
auf vollbesetzte Amtsgebäude, das sind Peanuts. Der wollte nur
spielen.
Um die doppelten Standards bei
der Bewertung solcher Terrorakte zu verdeutlichen möchte ich nur mal
daran erinnern, wie nachts gegen Synagogentüren oder auf Baustellen
von Flüchtlingsheimen geworfene Polenböller bewertet und politisch
ausgeschlachtet werden. Man kann nicht das Eine als Terror bewerten
und die Täter zu Schwerstverbrechern erklären, während man den
gleichen Sachverhalt bei veredelndem Herkunftshintergrund plötzlich
verständnisheischend mit irgendwelchen persönlichen Problemen und
psychischer Belastung relativieren will. Ein Terroranschlag ist ein
Terroranschlag, egal aus welchen Gründen er passiert. Und ein
mehrfacher Brandanschlag ist Terror, im Gegensatz zu entrollten
Plakaten.
P.S. Stichhaltige Gerüchte, die
immerhin auch vom ORF
transportiert werden, um noch mehr um Verständnis zu werben,
behaupten, man hätte diesem armen Traumatisierten erst vor wenigen
Tagen sein Kind entzogen, was ihn gerechterweise erzürnt hat. Mal
abgesehen davon, dass auch das keinerlei Begründung für
terroristische Brandanschläge ist: Wer das österreichische System
kennt, der weiß, dass es generell schon sehr hart hergehen muss,
bevor eine solche Maßnahme gesetzt wird, und bei Migranten muss es
da sogar extrem hergehen, weil das zuständige Jugendamt sich gleich
mal frisch anziehen kann, wenn die Rassismuskeule ausgepackt wird.
Muss also generell ein besonders leckeres Früchtchen sein, das sich
da durch die Grazer Innenstadt gezündelt hat.
1 Kommentar:
man sollte eher fragen warum man ihm das kind entzogen hat
warum der mann hier ist
wie er hergekommen ist
wovon er lebt
und ob nach der haft eine abschiebung erfolgt
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