„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 17. Februar 2020

Gedanken zur Woche

Friedrich Merz soll der beste Kandidat für die Nachfolge Merkels sein.
Kleiner Kompetenzcheck:
> Aufsichtsratsvorsitzender und Lobbyist für „Black Rock Germany“
> Vorstand der Stiftung „Atlantik-Brücke“
> protegiert von „Die AfD ist eine Schande für Deutschland“ Schäuble
> Korrekte Meinung zur AfD: "Wenn ich dazu beitragen kann, dass dieses Gesindel wieder verschwindet, dann leiste ich diesen Beitrag dazu, dass wir das hinkriegen."
Okay, damit hat er die besten Chancen...

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Merkel hat in Erfurt für ein Bündnis aus stalinistischen, linksextremen und linken Parteien die Demokratie außer Kraft gesetzt. Logischerweise wurden in Folge dessen alle selbsternannten Wächter der Demokratie aus dem ganzen Land zusammengekarrt um eine machtvolle Demonstration abzuhalten.
Gegen rechts natürlich.

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In Berlin-Kreuzberg gab es eine Schießerei, Resultat ein Toter und vier Verletzte.
Es ist wichtig, zu erwähnen, dass alle Opfer Türken sind, um Klarheit herzustellen, welches Ausmaß die von der AfD geschürte Xenophobie und Islamophobie in Deutschland angenommen hat.
Dass auch alle Täter Türken sind ist irrelevant und dieses zu erwähnen ultrarechte Hetze, die wieder einmal verdeutlicht, welches Ausmaß die von der AfD geschürte Xenophobie und Islamophobie in Deutschland angenommen hat.
Also ein doppelter Grund für eine machtvolle Demonstration gegen rechts und für mehr Toleranz gegenüber dem Fremden.

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Keine Kampagne gegen das Fliegen wirkt so gut wie die Erwärmung des Klimas selbst: diese Woche ist es in sonnigen Lagen bei uns wärmer als in Madrid, vermelden die geschockten Medien. Na bitte, geht doch – wenn wir hier erstmal besseres Klima haben als das Mittelmeer, bleiben wir alle gern in den Ferien daheim!

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In Wien bettelt das Pämmchen wieder einmal um ihre Absetzung, und sie wird ihr wieder einmal nicht gewährt werden. Sie kann nicht anders, denn eigentlich kann und will sie offensichtlich nicht mehr, aber wenn sie schmeißt, steht sie als schwaches Frauchen und Versagerin da, doch wenn sie abgewählt wird, kann sie sich als Opfer stilisieren, als die hochkompetente, hochintelligente und zutiefst humanistische Power-Frau, die von den ängstlichen und neidischen Schwanzträgern ihrer Partei aus dem Amt gemobbt wurde, statt als unfähiges Quotenexperiment der Beliebigkeit. Was für eine Schmiere unter Selbstdarstellern diese SPÖ in den letzten Jahren doch abliefert.
Der Witz ist: Würde Rendi endlich ihr Wunsch erfüllt und man schenkt ihr den adelnden Opfertitel und lässt sie ziehen, dann bliebe ein vom linken Rand her durchkorrodierter kopf- und planloser Sauhaufen übrig, den keiner geschenkt haben will. Wer die Führung übernehmen könnte, will nicht, und die wenigen die wollten, könnten es nicht. Also wird man sie nicht loslassen und damit weiter unter den unfähigen Mäusefäustchen einer führungsqualitätenfreien und immer demotivierteren Chefindarstellerin weiterwursteln wie bisher; die Richtung stimmt.

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Eine grüne Umweltschutzgruppe hat mit einer einstweiligen Verfügung die Rodungen für das neue Tesla-Werk bei Berlin gestoppt. Wenn wir schon die Probleme der Rohstoffbeschaffung zu den Indios und Negern ausgelagert haben, dann wollen wir die Produktion unserer Klimarettung auch nicht mehr an der Backe haben. Am Besten den Wald bei Berlin stehen lassen und die Teslas in Nigeria produzieren, da ist der Kobalt-Transport nicht so weit und gegen die paar Containerschiffe mit Mega-Schwerölmotoren, die uns die Klimaretter herankarren, können wir ja immer noch freitagshüpfen gehen. Oder besser, mit Papas SUV fahren lassen...

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