„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 28. September 2020

Fußnoten zum Montag

Die Diskussion, ob die Messerstecher von Paris „psychisch gestört“ seien, halte ich für überflüssig. Wer sich aus einem mittelalterlichen orientalischen Märchenbuch voller gewaltverherrlichender und zum Töten aufrufender angeblicher Sprüche eines Wüstenkriegers Anleitungen zum Handeln in der heutigen Realität holt, der ist ganz sicher psychisch gestört. Nur Geisteskranke glauben, sie müssten töten, um einer Phantasiegestalt zu gefallen.


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Die Ausrede für die Messerattacken kam wie erwartet: Es sind die tristen Umstände eines Lebens in Armut, die die Ärmsten zu Terror und Mord treiben.

Komisch finde ich nur, dass bei fernöstlichen Asiaten Armut und Hunger zu Solidarität und Fleiß führen, bei nahöstlichen Asiaten oder Afrikanern aber zu Plünderungen, Terror und Mord. Es scheint also doch nicht so ganz allein an der Armut zu liegen, Ursache und Wirkung könnten zwischen persönlicher Einstellung und persönlicher Armut durchaus genau umgekehrt zusammenhängen wie politisch korrekt vermutet.


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Wie erkennt man die Wirksamkeit der Corona-Mundnasenschutzplacebos? Ganz einfach: an der Beliebtheit. Im postfaktischen Zeitalter spielt es keine Rolle mehr, dass Stoffmasken ebenso nutzlos sind wie Plastikschilde, nein, es gibt einfach Stoffmasken, weil die so schön bunt sind und zeigen, wie brav und konform und „verantwortungsvoll“ ich bin, und außerdem habe ich auch schon welche gekauft und das sollen gefälligst alle tun müssen, und deshalb werden jetzt Leute mit Faceshield „abgelehnt“ und auf Twitter niedergeblökt.

Warum?

Ganz einfach, weil sie eine Minderheit sind und die Herde durch permanentes Verbreiten von Angst und Panik bereits in den Zustand jener Hysterie abgleitet, der zur Stampede führt und bei der alles Nichtkonforme totgetrampelt wird.

Der „Feind“ ist der „Maskenverweigerer“, und er bleibt auch dann der Feind, wenn er sich einen Ersatz für den Stofflappen vor das Gesicht hält. Die Rotte ist wieder im geistigen Mittelalter angekommen, und als Treppenwitz der Geschichte kreischen ganz vorne jene am Lautesten, die sich für die progressive Elite halten.


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Ich bin Religionen gegenüber generell eher distanziert eingestellt, aber ich verdamme sie nicht pauschal. Generell nicht. Solange eine religiöse Regel, die den Konsum von Alkohol und Drogen zur Todsünde erklärt, die Menschen davon abhält, sich mit solchem Zeug das Hirn wegzuballern, ist sie sinnvoll und gut. Wenn aber auf der Basis religiöser Regeln Menschen unterdrückt, versklavt, abgestochen oder geköpft werden, dann muss das bekämpft werden wie eine Seuche.


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Komisch, dass ausgerechnet jene, denen bei der Bekämpfung einer Lungenseuche jedes Mittel recht ist, um Tote und Verletzte zu vermeiden, keinerlei Maßnahmen zur Bekämpfung einer religiösen Kopfseuche zulassen wollen, die weit mehr Todesopfer fordert. „Corona-Superspreader“ sollen weggesperrt werden, aber „Islam-Superspreader“ bekommen von uns sogar noch einen Tempel zum Verbreiten der Hirninfektion geschenkt.


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Das Tragen einer Maske schützt mein Gegenüber vor dem Verbreiten meiner Viren etwa so stark wie das Tragen einer Burka das Gegenüber vor dem Islam.




1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Missbrauch ist doch nur möglich weil wir für die Gülle der Anderen Haftung übernehmen sollen.