Unvaccinated lives matter.
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Heute ist der Welttag der Eidechse. Ein nützliches und possierliches Tierchen. Spielt eigentlich keine Rolle, aber ich wollte es einfach mal erwähnt haben.
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Ach, nochwas: Heute wäre John Galsworthy 154 Jahre alt geworden, wenn er nicht vorher gestorben wäre, was, man glaubt es kaum, früher ganz ohne Corona auch passiert ist. In jungen Jahren habe ich die „Forsyte-Saga“ gelesen; ich fuhr halt viel mit der Bahn. Dieses Werk ist literarisch so etwas wie es kulinarisch ein Siebzehn-Gänge-Menü wäre. Einerseits wünscht man sich irgendwann, es wäre etwas weniger, aber irgendwie würde dann etwas fehlen und das Menü unvollständig sein. Und so futtert man sich durch bis zum Ende, auch wenn es schwer im Magen liegt.
Ein Zitat von ihm ist heute aktueller denn je:
„The measure of a democracy is the measure of the freedom of its humblest citizens.“
Zum Nachdenken für all die kleinen Netzpolizei-Trolle, die sich hier aufplustern, weil ich den kleinen Bayernfaschisten Södolf als kleinen Bayernfaschisten Södolf bezeichne. Aber wer Mao und Josef anhängt, fühlt sich eben auch mit Adolf seelenverwandt.
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Macht euch auf was gefasst. Jetzt wissen wir, was Corona ablösen wird: im Neuosmanischen Reich Recep des Prächtigen werden gerade massive Pogrome gegen Syrer angeheizt. Das heißt, in wenigen Wochen werden wir „aus humanitären Gründen“ die alle nach Europa reinlassen müssen und dem Sultan wahrscheinlich noch Milliarden rüberschieben, dass er sie „sicher“ zu uns bringt. Wer glaubt, 2015/16 wäre eine „Flut“ gewesen, der wird sich bald umschauen.
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Manchmal fragt man sich, ob wir schon wieder diese Zustände wie in der DDR-Presse haben, wo über Missstände in anderen Ländern so berichtet wurde, dass jeder sehen konnte, dass damit eigentlich die eigenen Missstände gemeint sind, die man aber nicht ansprechen durfte, wenn man seinen Job und seine Freiheit behalten wollte. Immerhin haben wir den Zustand, wo ein Journalist, der nicht regierungskonform propagiert, seinen Schreibtisch bald räumen muss und mit etwas Pech öffentlich sozial gelyncht und von Stiefeltruppen besucht wird, wieder erreicht.
In der „Presse“ plustert man sich darüber auf, dass in Putins Oligarchenreich die Mittelschicht sukzessive zerbröselt wird und malt Schreckensbilder an die Wand, wie schrecklich das alles bald sein wird, wenn die Mitte nach ganz unten abrutscht. Aber wenn man genau hinschaut, passiert beim Bonsai-Zaren eigentlich genau das Gleiche wie in Merkelland: der Mittelstand wird gezielt vernichtet. Das, was in Russland und China als „Erfolgsrezept“für die superreichen Oligarchen gefeiert wird, nämlich eine möglichst dumpfe Masse freier, flexibler Arbeits- und Konsumhaustiere mit maximaler Abhängigkeit von der Gnade der Oligarchen, wird doch genau jetzt genau hier extra gezüchtet. Der Blick nach außen, weil man den Blick nach innen nicht mehr wagt, auch wenn er das Gleiche zeigen würde?
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