„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Mittwoch, 24. November 2021

Fußnoten zum Mittwoch

 

Unvaccinated lives matter.

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Die Regierung hat nicht die Macht, dem Volk die Freiheit zu nehmen, aber das Volk hat die Freiheit, der Regierung die Macht zu nehmen.

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Der Feind meines Feindes muss nicht gerade mein Freund sein, aber er ist mein Verbündeter. Ob ich bei der Auswahl der Verbündeten zimperlich bin, hängt vom Grad der Bedrohung ab.

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Stell dir vor es ist Impfung und keiner geht hin!

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Der Vorstand der steirischen Krankenanstaltengesellschaft, der international hoch anerkannte 74-jährige Herzchirurg Karlheinz Tschelissnigg, hat seinen Rücktritt innerhalb von nur zehn Tagen angekündigt. Er wurde massiv von der Politik in die Zange genommen. Sein Vergehen: er hat medial zugegeben, „ungeimpft“ zu sein.

Man lese sich nur mal folgende Beschreibung aus dem Artikel durch:

Zur Person:

Karlheinz Tschelissnigg wurde am Heiligen Abend 1946 geboren. Er studierte Medizin an der der Karl Franzens-Uni in Graz. Er absolvierte eine Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie, Herzchirurgie, Intensivmedizin und Gefäßchirurgie. 1996 wurde er Nachfolger von Julius Kraft-Kinz und führte nach Studienaufenthalten in Stanford, Pittsburgh, München und Hannover die Organtransplantation in Graz ein. 1986 startete das Herzprogramm, 1989 das Leberprogramm, 1991 das Herz-Lungenprogramm. 1990 wurde von ihm die erste dynamische Cardiomyoplastie im deutschsprachigen Raum durchgeführt. 1991 erfolgte die erste Kunstherzimplantation. Im August 1997 wurde von ihm die erste Ventrikelsynchronisation weltweit durchgeführt (InSync) und damit der erste Schrittmacher zur Behandlung der Herzinsuffizienz eingesetzt.“

Der Mann ist fachlich einer der Top-Herzmediziner dieses Planeten. Und dann muss man sich folgende Zeilen aus dem Boulevard-Schmierblatt „Krone“ zu Gemüte führen:

„„Endlich hört der KAGes-Chef offenbar auf die kompetenten Ärztinnen und Ärzte im eigenen Unternehmen, die ja laufend zur Covid-19-Impfung aufrufen“, sagt dazu Herwig Lindner, Chef der steirischen Ärztekammer. Und weiter: „Leider kommt die Einsicht von Karlheinz Tscheliessnig sehr spät.“ Hätte er seine starrsinnige Position bereits früher überdacht, wären den Ärztinnen und Ärzten in der KAGes, aber auch den niedergelassenen Ärztinnen in der Impfüberzeugung der Steirerinnen und Steirer viele Mühen erspart geblieben.“

Ein seit 1994 in einer politischen Kammerlaufbahn dahingleitendes Parteizäpfchen mit mehrmals offen kommuniziertem tiefem Hass auf „Impfgegner“ spricht einem der führenden Herzchirurgen weltweit faktisch die Kompetenz ab und ein sich nicht einmal namentlich aus der Deckung trauender Schmierfink des Benkoblättchens mit einer intellektuellen Größtleistung, die Leute wie Tschelissnigg selbst im Koma locker überflügeln, unterstellt ihm „Starrsinnigkeit“. Weil er als Fachmann für das, was diese Giftbrühe mit dem Gefäßsystem anstellt, zu lange gezögert hat, sich die Gentechnik einspritzen zu lassen.

Besser kann man den Übergang der Welt von einem Primat der Kompetenz zur Herrschaft der Dummheit kaum dokumentieren.

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Zitat zum Tage:

Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, daß sie demokratische Rechte mißachtet“.
Gustav Heinemann, Deutscher Bundespräsident von 1969 bis 1974.


1 Kommentar:

sokrates9 hat gesagt…

Das Niveau der Journalisten wird immer schlimmer!
Die " Qualitätszeitungen" sind zu reinen Hetzblättern mutiert, Verstand wird durch Hass ersetzt!Habe noch nie die Zeitung " Stürmer" in der Hand gehabt, muss mal schaun ob der wirklich ärger war.Triumphierend wird gerade berichtet dass der Busfahrer der Impfen ist Mord geschrieben hat fristlos entlassen wurde!hätte er betrunken eine Österreicher - nicht Schutzsuchenden -überfahren wäre da sicher nichts passiert...