Wenn man sich das Interview des aus Israel stammenden muslimischen
Deutschen mit arabischen Wurzeln Ahmad Mansour im „Kurier“
durchliest, muss man bei einigen Sätzen einfach mal daran denken,
was wohl die Reaktion wäre, hätten das Herr Strache oder Frau von
Storch gesagt. Aber es kommt der Punkt, an dem diese wirklich ins
Spiel kommen, und das ist der einzige Punkt, an dem auch Herr Mansour
bei aller Richtigkeit des Gesagten entweder irrt oder inzwischen
weiß, wie man in Deutschland und Österreich bestimmte Fragen
beantworten muss, um nicht sofort im beshitstormten Schmuddeleck zu
landen.
Doch Stück für Stück ein paar Aussagen:
„Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Nachrichtendienste
besser werden, wir müssen unsere Sicherheitskonzepte besser
organisieren, wir müssen sensible Orte noch besser schützen, wir
müssen uns vielleicht davon verabschieden, dass wir mit dem Auto
direkt ein paar Meter vor den Check-ins am Flughafen parken können,
sondern dass wir vorab durch Sicherheitsschleusen müssen. Das sind
Maßnahmen, die jedes Land, das von Terror betroffen ist, über kurz
oder lang einführen muss.“
Das stimmt. Nur muss man sich an irgend einem Punkt fragen, welches
Interesse bestimmte Sicherheitskreise daran haben könnten, ein
gewisses Maß an Attentaten zu verhindern, wenn deren Gelingen
automatisch dazu führt, dass man mit mehr Mitteln und mehr Rechten
ausgestattet wird. Die Installation eines Überwachungsstaates kann
nur gelingen, wenn es eine adäquate Bedrohung der inneren Sicherheit
gibt. Der radikalmuslimische Terror liefert genau das, was Leute wie
DeMaiziere und Schäuble glücklich macht: massenweise
Repressionsinstrumente gegen jeden potenziellen Widerpart. Man baut
die Sicherheitsbehörden aus und lässt sie dann nicht gegen Moscheen
vorgehen sondern gegen einheimische Staats- und damit
Steuerverweigerer. Man baut ein Meinungsfreiheitsvernichtungsnetzwerk
und richtet es nicht gegen muslimische Hetzprediger,
turknationalistischen Rassismus und Propaganda des IS sondern gegen
das eigene Volk, dem man inzwischen sogar das Recht absprechen will,
sich gegen solche Beschneidung der demokratischen Grundrechte am
Stammtisch in der Sprache des Volkes negativ zu äußern.
Wenn der Terror mit ein paar unbedeutenden Kollateralopfern so
prächtigen Nutzen bei der Reglementierung, Überwachung und
Entrechtung der eigenen Steuersklaven bringt, welches Interesse soll
ein Regime dann haben, diesen Terror einzudämmen und abzuschaffen?
Genau diese Frage wird im Interview nirgends gestellt, dabei finde
ich sie extrem wichtig, wenn man sich weitere Aussagen anschaut. Zum
Beispiel, warum sich Vertreter des Regimes nach Attentaten gerne Arm
in Arm mit den Vertretern genau jenes orthodoxen Islam zeigen, der
dringend reformiert gehört, und die wenigen einsamen Vorkämpfer
eines liberalen, reformierten Islam links liegen lassen bzw. sogar
ins rechte Eck schieben. Die haben kein Interesse an
Terrorvermeidung, ganz im Gegenteil.
„Wir müssen die Jugendlichen schneller erreichen und den
Islamisten und Hasspredigern zuvorkommen. Jugendliche radikalisieren
sich aus unterschiedlichen Gründen, einer dieser Gründe, der in der
öffentlichen Debatte immer sehr klein gehalten wird, ist ein
bestimmtes Islam-Verständnis. Die Menschen glauben, dass sie am
richtigen Weg sind, dass sie die wahre Religion ausleben, dass sie
gegen die Feinde Allahs in den Tod geschickt werden. Deswegen finde
ich es fatal, dass nach jedem Anschlag der Satz kommt „Das hat
nichts mit dem Islam zu tun“, das stimmt einfach nicht. Wir müssen
gegen diese ideologischen Brandstifter, die mitten in unserer
Gesellschaft existieren, massiv vorgehen.“
Absolut richtig, das sehe ich genauso. Es wird aber nicht getan. Es
werden die ideologischen Brandstifter des Islam sogar unter Schutz
gegen jegliche Art von Kritik gestellt. Man muss schon Deutscher mit
vier nichtdeutschen Großeltern sein, um solches überhaupt sagen zu
dürfen, ohne dass man ungestraft von den ideologischen Brandstiftern
und ihren Cheerleadern als „islamophober Rassist“ verhetzt wird
und sofort im ultrarechten Eck landet.
Es ist unter dem Merkel-Maas-Regime nicht fatal, sondern reiner
Selbstschutz, sofort zu flöten, dass muslimischer Terror nichts mit
dem Islam zu tun hat, denn jede davon abweichende Meinung wird sofort
als Beweis für die Zugehörigkeit zu einer sozial verachteten
Unterschichtkaste namens „Rechte“ gewertet.
„Islamisten, ihre geistigen Unterstützer und Lobbyisten müssen
nach jedem Anschlag täglich spüren, dass Europa nicht mehr naiv
reagiert, sondern mit einer klaren Agenda, mit einer Strategie. Wir
haben keine Angst, aber schicken unsere Polizei auf die Straße, um
unsere Feste zu sichern. Wir sind tolerant, aber zeigen keine
Toleranz den Intoleranten. Wir schätzen Religionsfreiheit, aber
zögern nicht, Moscheen zu schließen, wenn dort Hass gepredigt wird.
Wir machen es sehr eng für die Vertreter des freiheitsfeindlichen
Islam. Und wir unterstützen Reformbemühungen und kritisches Denken.
Wir schützen die Verfolgten, geben ihnen Asyl und Sicherheit, zögern
aber nicht, sie abzuschieben, wenn sie sich bewusst verweigern, sich
zu integrieren und unsere Gesetze immer wieder mit Füßen treten.
Dazu müssen wir in den Schulen Demokratiepädagogik zum Pflichtfach
machen und die Grundwerte der Gesellschaft vermitteln.“
Nein, nicht ist sondern wäre. Ja, so müsste es
laufen. Tut es aber nicht. Warum wohl, Herr Mansour? Wer hat
ein Interesse, dass keine Islam-Reformation stattfindet sondern sich
die Fronten sogar verhärten, Terrorismus des einen Randes irgendwann
dazu führt, dass sich der andere Rand der Gesellschaft aktiv dagegen
zu wehren beginnt? Wer hat Interesse an „divide et impera“?
Wer hat absolut kein Interesse daran, den Kindern bereits Demokratie
beizubringen sondern sie lieber ideologisch auf Kante zu bügeln? Wem
sind Kollateralschäden zum eigenen Nutzen egal? Wer sitzt an jenen
Schalthebeln, die für normale Zustände sorgen könnten, es aber
nicht tun?
Wenn man der kosmologischen Theorie der unendlichen Anzahl möglicher
Universen Glauben schenken möchte, kommt man irgendwann zu dem
Schluss, vom Schicksal ausgerechnet in jenes mit dem größtmöglichen
Maß an Irrsinn versetzt worden zu sein. All meine alternativen Ichs
haben scheinbar das Glück, in einem weniger von Idiotie und
Gemeinheit, niederen Instinkten und grenzenloser Dummheit regierten
Umfeld zu existieren.
„Islamisten haben eine ganz klare Vorstellung von der Welt. Sie
verachten das Leben und orientieren sich am Jenseits. Sie glauben,
die absolute und einzige Wahrheit zu besitzen. Sie lehnen die
Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit und die Demokratie ab. Der
Architekt dieses Terrors ist nicht nur der Islamische Staat. Der
Islamische Staat ist nur ein Produkt dieser Ideologie, ein Symptom
und nicht die Ursache. Deshalb reicht es nicht, auf den IS zu
schimpfen, sondern wir müssen die Wegbereiter identifizieren und
ihnen entschieden klarmachen, dass sie Mitschuld an der Entstehung
und Verbreitung dieser Ideologie haben. Mit diesen Leuten nach jedem
Anschlag Mahnwachen zu veranstalten, ist falsch und einfach feige.“
Allein für diesen Absatz lohnt sich der ganze Artikel. Ja, es sind
genau jene Leute, diese Taqqyia-Schleimer, die im Inneren den Hass
gegen unsere Welt und uns Nichtmoslems tragen, ihn unter
Ihresgleichen hetzend verbreiten und unseren dekadenten Obertanen
heuchelnd Honig um das nach Anerkennung trotz Kompetenzlosigkeit
lechzende Maul schmieren, mit denen man sich dann händchenhaltend am
Ort eines Terroraktes einfindet und die Opfer nachträglich verhöhnt,
indem man ihnen durch Hetzer der diesen Terror erst verbreitenden
Religion ein Gebet an deren Götzen nachschickt. Die ganze
Widerlichkeit diesen Tuns ist kaum fassbar, und wird auch noch
begleitet von der Selbstüberhöhung und moralischen Überheblichkeit
der Protagonisten.
„Auch wenn wir sagen, dass das nur tragische Einzelfälle sind,
dass das Jugendliche sind, die ausgegrenzt wurden, die Rassismus
erfahren mussten etc. Das stimmt einfach nicht. Wir haben die
Lebensläufe von über 300 radikalisierten Jugendlichen untersucht,
und wenn man deren Biografien anschaut, sieht man genau: Das sind
nicht nur die Verlierer der Gesellschaft. Das sind junge Männer quer
durch alle Schichten, die eines vereint: Dass sie den Islamismus
attraktiv für ihren Lebensweg empfunden haben. Und das müssen wir
bekämpfen, und die politische Elite muss endlich Verantwortung
übernehmen, indem sie den Menschen Rezepte liefert, wie wir mit
dieser Ideologie und dem Terror umgehen müssen.“
Die Menschen haben diese Rezepte schon. Nur dürfen sie die nicht
einmal erwähnen, weil das Anschleimen der islamistischen Maulwürfe,
die bis in höchste Regierungsparteikreise hinein wirken können,
bereits dafür gesorgt hat, dass Gesetze geschaffen wurden, die einen
„Umgang“ mit dieser Ideologie und dem Terror mit dem
Totschlagargument Religionsfreiheit verbieten. Wir entblöden uns
nicht einmal mehr, die Justiz faktisch inquisitorische Ketzer-Urteile
sprechen zu lassen, wenn jemand es wagt, den Islam abzulehnen und als
Brutstätte des islamischen Terrors zu betrachten.
„Der
Islam muss sich reformieren, und zu einer Religion wachsen, die nicht
ausgrenzt. Zu einer Religion, die Demokratie unterstützt, und die
Teil unserer Gesellschaft ist. Das ist die Aufgabe der Community, der
Theologen und der Moscheen. Aber das wird nur passieren, wenn wir das
aktiv einfordern und Druck aufbauen.“
„Der Islam“? Der, den es ja eigentlich gar nicht gibt? Der muss?
Und wer soll ihm das erklären, was er muss?
Druck wird zu keiner Reform führen sondern zu Gegendruck. Das haben
wir schon, das funzt nicht. Solange sich „der Islam“ nicht
reformieren will, und man kann davon ausgehen dass ihm
Unreformierbarkeit inhärent ist, wenn man sich die grundlegenden
Glaubenssätze anschaut, wird er dies auch nicht tun. Einzelne
Muslime – ja. Das passiert ja schon heute. Aber die meisten davon
brauchen Personenschutz. Und das nicht wegen radikalisierter
Jugendlicher sondern wegen Todes-Fatwas ihrer religiösen Führer.
„Der Islam“ ist ein Abstraktum, der kann nichts tun. Man kann ihn
auch nicht beleidigen, by the way, weil es ihn nicht gibt. „Er“
ist keine Person. „Er“ ist eine Sammlung von Glaubensgrundsätzen,
und wenn man diese verändert, sind sie nicht mehr „der Islam“.
Das ist das Blöde, und genau das, was Muslime auch dieser Berliner
Moschee-Betreiberin ausgerichtet haben: Sie soll doch Beten wie sie
will, mit wem sie will und zu wem sie will, nur soll sie gefälligst
darauf verzichten, ihren Toleranztempel als „Moschee“ zu
bezeichnen und sich selbst als „Muslimin“.
Die Botschaft ist klar: Ein reformierter Islam ist kein Islam mehr.
Doch kommen wir zum kleinen Drüberstreuer:
„Unsere Volksparteien wollen gegenwärtig die Wahlen gewinnen,
das Thema Integration versuchen sie auszusparen. Ich werfe den großen
Volksparteien vor, dass sie in eine Wahl ohne genauen Plan zum Thema
Integration und Terror gehen. Das ist es doch, was die meisten
Menschen derzeit beschäftigt. Und ich finde es unverzeihlich, dass
man dieses Thema den Rechten und Rassisten überlässt.“
Erstens: Ich werfe den sogenannten „Volksparteien“, die schon
lange keine mehr sind, sogar einen sehr genauen Plan zum Thema
Integration und Terror vor, nämlich den, damit den perfekten
Schlüssel für einen repressiven Überwachungsstaat in den gierigen
Händen zu halten. Deshalb auch dieser blanke Hass gegen jede Partei,
die ihre Aufgabe gegenüber ihren Mitgliedern und dem Volk anders
sieht.
Und zweitens der allergrößte Irrtum: Man überlässt dieses Thema
nicht den „Rechten und Rassisten“. Nein, es ist viel perfider:
Man erklärt einfach jeden, der sich dieses Themas annimmt, zu einem
Rechten und Rassisten, und setzt alte Stasi-Bluthunde oder in
Österreich einen einschlägigen Verein im Auftrag einer muslimischen
Staatssekretärin zur Strafverfolgung Renitenter ein, um allen klar
zu machen, dass dieses Thema ein Unberührbares ist und jeder, der es
wagt, dieses doch anzugreifen, sich damit selbst zum Unberührbaren,
zum Paria der Gesellschaft macht.
„...müssen wir den Menschen klarmachen, dass sie, wenn sie
kommen, nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten haben.“
Welche denn? Was will man ihnen klarmachen, wenn es keine Definition
irgendwelcher Pflichten gibt? Sie haben einklagbares Anrecht auf
Alles und müssen dafür genau gar nichts tun, nicht einmal Recht und
Gesetz achten. Sie sind die Kaste der Pflichtlosen, die alle Rechte
haben, gegenüber der eingeborenen Kaste der Rechtlosen, die alle
Pflichten haben. Die Front zwischen den Beiden bietet die
Reibefläche, an der sich Wutausbrüche gegen Asylheime und
herumstreichende Banden entzünden. Und die ist gewollt. Die ist der
eigentliche Zweck des Ganzen, denn dort finde ich die Opposition
gegen die Regierungspolitik, die Renitenten, die Aktiven, die
Gefährlichen – und deshalb wird genau dort der Überwachungsstaat
installiert, die Meinungsfreiheit beschnitten, die Rechte des
Einzelnen eingeschränkt.
Darum geht es. Nur darum.
Auch der Terror in Europa ist nur ein Symptom.
Die Krankheit steckt in unserer politischen Führung.
Aber die hat zum Glück gute 80% der sedierten Wahlschafe sicher
hinter sich.
Das Problem ist nicht der Islam sondern unsere Schwäche, Dekadenz
und Verblendung.
2 Kommentare:
Der Kurz wird gewinnen - die Reue wird lange dauern.
Einzig mit der 1:1Kopierung der FPÖ (sogar mit dem Slogan "Es ist Zeit")und weil er so fesch ist.
Umsetzen wird er halt nichts außer Integrationsprojekte und Wohlfühlprogramm damit keiner kriminell werden muß.
Mit seinen Resettelmentprogrammen trägt auch Österreich seinen EU Beitrag und nimmt welche auf.Die Mindestsicherung wird für Migranten umbenannt.
Und zum Fressen kriegen wir alle gut leistbares Futter aus China mit dazugehörenden geheimen Schiedsgerichtsverträgen,das sich jeder leisten kann.
Ich wünsche mir ein Gesetz,das Politiker verpflichtet ihre Kinder in Brennpunktschulen und nicht in Privatschulen zu geben,auf gepanzerte Autos und Personenschützer zu verzichten und ganz normal in gewissen Bezirken zu wohnen.Öffis benutzen.Mit gutem Beispiel vorangehen.Angepasste Löhne,weil jetzt machen wir alles wie in Deutschland und Kollektivverträge gibt's nicht mehr.Dafür Flexibilität.
Es gibt schlicht keinsten Grund warum Europa sich zum Spielfeld für irgendeinen sich entwickelnden Islam hergeben muß.
Dafür haben wir zu wenig Europäer bis das fertig ist.
Weswegen es auch niemals dazu kommt.
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