Und täglich weht der rauschende Wind warmer Selbstdarstellungsluft
durch den Blätterwald der heimischen Presse. Kaum eine Frau (ja, es
gibt wenige Ausnahmen, die mit Vernunft und Abstand darüber
schreiben, aber die sitzen bereits am feministischen Katzentisch und
dürfen sich von irgendwelchen Kampflesben beshitstormen lassen) will
außen vor stehen und so fällt es erstaunlich vielen ein, wie und wo
sie vor Jahrzehnten einmal von wem auch immer (Hauptsache bekannter
Name) unsittlich am Ellenbogen berührt oder ungebührend als
„Schätzchen“ betitelt wurden. Das hat sich schon fast zu einem
Gruppenzwang aufgepeitscht und man kann, da es von den USA ausgehend
in vielen Ländern gleichzeitig massiv medial gepusht hochkocht, von
einer konzertierten Aktion ausgehen.
Tragisch für die wirklich Betroffenen ist ja, dass sich da eine
Sportler- und Politiker-Schickeria mit Jammerei auf höchstem Niveau
in die Begründung für repressive Gesetze treibt, während die
wirklich hart vom Leben Gezeichneten, als Kinder vom Onkel
vergewaltigten, mit Drogen vollgepumpten, als Frauen durch die Ehe
geprügelten, von Kulturbereicherern gruppengevögelten armen
Geschöpfe vom unteren Rand der sozialen Nahrungskette keine Stimme
bekommen. Und wenn sie doch was zu sagen wagen, weil sie es satt
haben, jeden zweiten Tag in der U-Bahn von südländischen
Temperamentbolzen an den Hintern gegriffen zu werden, müssen sie
sich gefallen lassen, dafür gegeißelt zu werden „den Rechten
Wasser auf die Mühlen zu schütten“.
Da rotzt eine Berliner Schickimickilinke herum, sie würde den
Szene-Gastronom noch öffentlich machen, dem eine Frau für eine
Linie Koks einen blasen müsse. Erstens gehen die erwachsenen
Schickeria-Tussen freiwillig Drogen anschaffen und zweitens knien sie
sich dafür ebenso freiwillig vor den Knilch. Das ist keine sexuelle
Gewalt, das ist einfach das Gesetz von Angebot und Nachfrage, dem
sich auch volljährige Frauen selbstverantwortlich zu fügen haben.
Keiner zwingt die zum Oralsex und keiner zwingt die zu Drogen. Anders
als Minderjährige. Aber da sieht es ja auch ganz plötzlich anders
aus:
Noch im August wurde die hartnäckige Verfolgung des armen Herrn
Polanski bejammert, von dem die böse Justiz nicht ablassen will,
obwohl es doch schon 40 Jahre her ist, dass er eine mit Drogen
vollgepumpte Dreizehnjährige geknallt hat. Ein Kommentator im
„Standard“
brachte es sogar zu der verständnisvollen Aussage:
„Samantha
Geimer war zum Tatzeitpunkt 13 Jahre alt, eine Woche später war sie
14.
Sie war körperlich erwachsen, die Menstruation hatte schon eingesetzt.
Sie hatte schon sexuelle Erfahrungen gemacht und kannte auch schon die Wirkung der von Polanski angebotenen Droge (ein rezeptpflichtiges Medikament).
Er hat keinerlei körperliche Gewalt angewendet.
Er hat sie gegen Ihren Willen verführt.“
Sie war körperlich erwachsen, die Menstruation hatte schon eingesetzt.
Sie hatte schon sexuelle Erfahrungen gemacht und kannte auch schon die Wirkung der von Polanski angebotenen Droge (ein rezeptpflichtiges Medikament).
Er hat keinerlei körperliche Gewalt angewendet.
Er hat sie gegen Ihren Willen verführt.“
Mag bei einer muslimischen Hochzeit ja normal sein, in unserem
Kulturkreis ist das Poppen einer mit Drogen abgefüllten
Dreizehnjährigen allerdings Missbrauch und Kinderschänderei. Nur
mal rein rechtlich klargestellt.
Aber was mich viel mehr irritiert, ist dass die gleichen Leute nur
wenige Monate später mit der mistgabelbewehrten und fackeltragenden
Wut aufgepeitschter Sittenwächter durch das mediale Dorf toben, wenn
sie erfahren, dass irgendwo eine erwachsene Frau mit „Schatzi“
angeredet oder sogar ungefragt am Knie berührt wurde. Sprich: Schaut
der Falsche eine Frau auch nur an, gehört er kreischend an den
Haaren auf den „#metoo“-Scheiterhaufen gezerrt, poppt der
Richtige aber ein mit Drogen abgefülltes Kind, ist alles in Ordnung.
Um der Bigotterie noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, ein kleines
Denkspiel:
Wie hätte der Kommentar sehr wahrscheinlich ausgesehen, wenn statt
dem Namen „Polanski“ der Name „Trump“ dort gestanden hätte?
1 Kommentar:
nicht zu vergessen Michael Jackson (kotz), Andy Warhol, Kinski und und und
Nicht zu vergessen der ganze Nahe Osten, Afrika, Indien, Asien..aber es hat nix mit nix zu tun.
Laut Frau Stern und irgeneiner Muslimin gestern auf oe24
sprechen wir bitte immer nur über die Männer im allgemeinen, weil wir lassen uns nicht auf eine rassistische Diskussion ein :)
http://www.oe24.at/tv/news/Ex-BZOe-Chef-Kopftuch-ist-Symbol-des-Boesen/310194007
Besonderes highlight war das Bildchen von Stern: Muslimin in Burqa und Mädchen in Bikini.
Argument: der Westen sagt die arme Frau in der Burqa, darf nix herzeigen, der Osten sagt die arme Frau im Bikini, muss alles herzeigen.
Was die gute Frau vergessen hat im Westen wird eine Frau weder für Bikini noch für Burqa gesteinigt, mit Säure übergossen, erstochen, vergewaltigt, angezündet.
Solche Frauen sind die Feinde der Frauen sowohl im Westen wie im Osten.
Und es stimmt so nicht dass Frauen eh schon immer Kopftuch getragen haben, im Gegenteil erst du die Islamisierung wird das Kopftuch wieder Zwang.
Leider werden in solch seichten Sendungen die Österreich mit Dummheit überschüttet.
Ebenso idiotisch zb vor einigen Tagen eine Sendung auf oe24 mit einem muslimischen Seelsorger, der noch mehr muslimische Seelsorger gegen die Radikalisierung fordert.
Zufällig hab ich diesen muslimischen Seelsorger auch in einer anderen Diskussion auf servus.tv gesehen, meines Erachtens nach auch ein Islam Geschädigter.
Meine Forderung daher, macht die Gefängnisse religionsfrei, aber bildungsreich!
Kommentar veröffentlichen