Auch hinter dem 19. Türchen des medialen Adventkalenders lauerten
heute wieder Leckerbissen. Aber einer hat es verdient besonders
gewürdigt zu werden.
Johann Gudenus, meines Erachtens nicht unbedingt die hellste Kerze in
Gottes unermesslich großem Kandelaber, wie man es von hauptamtlichen
Söhnen und Töchtern in den Parteiburgen auch nicht anders erwartet,
hat keine fünf Minuten Interview im „ORF“ gehalten. Ich hab es
mir in der „Mediathek“ angetan, weil es sofort durch alle Blätter
des Boulevards, auch jenen Teil der sich für intellektüll
höherwertig selbstbeweihräuchert, rauschte:
„Gudenus
will Asyl-Massenquartiere „am Stadtrand“ Wiens“
Komisch, in den fast 5 Minuten Interview hat Gudenus nicht ein
einziges Mal das Wort "Massenquartiere" benutzt, der
ORF-Moderator hingegen gleich fünf Mal. Und dann werden in den
Printmedien die Worte des Moderators dem Interviewten in den Mund
gelegt. Außerdem „will“ Gudenus nicht, sondern der Moderator hat
ihn gefragt, wo er denn die sich nach seiner Meinung aus dem
Koalitionsvertrag ergebenden „Massenquartiere“ hinbetonieren
will. Also durch die Bank Behauptungen des Moderators, die man dann
einfach Gudenus zuschreibt.
Liebe Leute, so geht NLP. Rabulistik nach Lehrbuch. Silberstein hätte
seine Freude daran.
Besonders auffallend, wie oft die sich gegenseitig aufputschende
linksextreme Filterblase solche Sammelunterkünfte als
„Konzentrationslager“ bezeichnet.
Liebe Ultralinke, die ihr nicht einmal merkt, welchen geistigen
Dünnschiss ihr da absondert, lasst mich euch ein paar wohlmeinende
Tipps geben:
Erstens hat jede Studenten-WG mehr von einem KZ als eine betreute
Asylwerberunterkunft. Zumindest bei den MINTis. Die haben da nämlich
einen von der Uni vorgeschriebenen geregelten Tagesablauf und keine
Putzfrau. Bei den Orchideen sieht es anders aus, aber das sind oft
auch keine WG‘s sondern bewohnte Müllhalden.
Zweitens ist der Vergleich einer betreuten, geputzten Unterkunft, die
jederzeit für beliebige Dauer in beliebige Richtung verlassen werden
darf, mit einem Konzentrationslager, nichts als Verharmlosung der
Verbrechen der Nazis und Verhöhnung der Opfer der Todeslager. In
welcher geistigen Umnachtung und welchem psychopathischen Hasszustand
jemand sein muss, um solche Vergleiche anzustellen, kann man sich
kaum vorstellen. Aber von Linksextremen, die sogar Transitzonen in
Grenzstreifen für KZ‘s halten und von Geschichte soviel Ahnung
haben wie ein Dreijähriger, der glaubt der Storch bringt sein
Geschwisterchen, von Biologie, darf man nichts anderes erwarten. Die
sind einfach so grenzdoof, dass es weh tut.
Und das ist auch die Geschäftsidee des linkspopulistischen
Boulevards: jeden Tag wird irgend eine Empörungsblase abgestoßen,
über einen der was gesagt, oder zumindest, wenn schon nicht gesagt,
beim Sagen von ganz was Anderem trotzdem gemeint hat oder haben
könnte oder vielleicht etwas ganz Schlimmes sagen würde, wenn er
überhaupt etwas sagen würde, was er aber nicht tut, woran man
sieht, dass der sich selbst nicht traut was zu sagen, so schlimm wäre
das… naja, und so weiter. Die linke Filterblase wird täglich mit
Empörmaterie versorgt und kann sich dann in tausenden Kommentaren
austoben über KZ‘s und Nazis und Effen und Faschisten und
Blablabla.
Dass die schlicht und ergreifend Fake News aufsitzen, begreifen die
nicht, denn Fake News ist wie Vergewaltigung der eigenen Tochter: das
passiert nur anderen. Deshalb glauben die einfach alles und rennen
hechelnd jedem hingeworfenen Stöckchen nach und apportieren jeden
Knochen, auch wenn er nur aus Gummi ist. Und die halten sich dabei
für die intellektuelle progressive Elite der Welt, und sind doch nur
Dumpfbacken mit akademischem Titel. Ja, auch vergoldetes Stroh ist
innen hohl.
True News ist: Nicht „Gudenus will“ sondern Gudenus wurde
befragt, wenn doch im Koalitionsabkommen was drinstehen würde von
wegen keine Privatunterkünfte für Asylanten, wo er denn solche
Massenquartiere aufstellen würde. Und der hat, anstatt diesen
rabulistischen Schmierfinken gleich mal zurechtzustutzen es
gefälligst zu unterlassen, eine menschenverachtende Wortwahl zu
benutzen und Dinge zu unterstellen, die schlicht unwahr sind, wie das
Kaninchen vor der Schlange gesessen und sich von einem geschulten
Linksfunk-Propagandisten an der Nase herumführen lassen. Dass so ein
nicht gerade kompetenzüberladenes Bürschlein der neue Klubchef der
Blauen werden soll zeugt von einer verdammt dünnen Personaldecke –
oder der hinter den Kulissen unsichtbaren Macht gewisser
parteiadeliger Familiennamen. Beides kein gutes Zeugnis für die FPÖ.
Auf jeden Fall aber ein Offenbarungseid der Heuchelei und
Verlogenheit von „ORF“ und „Standard“, den beiden
offensichtlichen Leitmedien des Linksextremismus in Österreich.
Doch kommen wir jetzt zu einem ganz anderen Irrsinn. Schweden, auch
bekannt als die europäische Hochburg der Gruppenvergewaltigung, hat
ein neues Gesetz, das jeden Form von Sex, zu der es keine vorherige
bezeugte und im Idealfall schriftlich festgelegte Vereinbarung
gibt, beliebig zur Vergewaltigung erklären kann. Was die
Gruppenvergewaltiger, die sich auch jetzt schon einen Dreck um
Gesetze oder Verbote scheren, wenig beeindrucken wird, aber die
einfache Anbahnung reproduktiver Ehe faktisch unmöglich macht. Es
scheint, als wolle man normalen Sex einfach ausrotten und nur denen,
die auf Recht und Gesetz sowieso scheißen, Reproduktionsrechte
einräumen. Das Recht des Skrupellosen in Reinkultur.
Ich frage mich nur, wie die das umsetzen wollen. Gibt es dann ein
Formular, Marke „Willst du mit mir gehen? Ja, nein, vielleicht:“
nur mit „ficken“ statt „gehen“? Und was, wenn die Tussi
hinterher sagt, sie hätte nur unter Druck unterschrieben? Muss man
dann auch eine notarielle Beglaubigung holen? Und wie lange gilt der
Vertrag? Nach welcher Zeit nach der Unterschrift darf ihr einfallen,
dass es doch nicht ihr Prinz Charming ist, und sich doch vergewaltigt
vorkommen? Muss man als Mann neben Unterschrift auch genauen Zeitplan
und eine Übersicht der erlaubten oder nicht erwünschten Praktiken
beilegen? „Von Vorne / von Hinten / mit Fesseln –
nichtzutreffendes bitte streichen“?
Was hat Schweden für eine Regierung?
Rot-Grün.
Na ein Glück. Man möchte sich gar nicht vorstellen, welch
fürchterliche Maßnahmen böse Rechte gegen Vergewaltigungen
ergreifen würden!
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