Der glorreiche deutsche Aufsteher-statt-Wegducker und Bestsellerautor
hat mit einem wichtigen Gesetz der rechten Hetze und dem von AfD und
Pegida geschürten Hass mutig den Kampf angesagt. Was haben sich vor
Allem die linken Medien gesuhlt im Kampf gegen rechts, und jeder, der
es wagte, auch nur leise Kritik daran zu üben oder gar das Gesetz
als dämlich und schlampig zu bezeichnen, wurde sofort als
ultrarechter Nazi entlarvt. Denn Kritik an Maasens Gesetz ist ebenso
wie jede andere Kritik an irgendwelchen Ausflüssen der Proponenten
des Merkel-Regimes ein Beweis für schweres Nazitum.
Bis gestern.
Gestern wurde das NetzDG öffentlich auch von linker Seite zum Unding
erklärt.
Wie konnte das nur kommen?
Naja, die Amerikaner können halt nicht links von rechts
unterscheiden. Die verstehen nicht, dass es linke, also gute und
erlaubte, Hetze und Verächtlichmachung gibt und rechte, also böse.
Linke darf „Nazischlampe“ sagen. Linke darf Fadenkreuze auf
Menschen legen und zu deren Mord aufrufen. Linke darf vortäuschen,
sie wäre Beatrix von Storch und ihr hetzerische Aussagen in den Mund
legen, die sie nie gesagt hat. Rechte darf nicht vortäuschen,
Claudia Roth zu sein und ihr dumme Aussagen in den Mund legen, die
sie nie gesagt hat. (Muss man ja auch nicht, das ist ja als würde
man Streifen auf Zebras malen.) Das Prinzip dahinter ist den
Amerikanern fremd. Die haben Meinungsfreiheit. Da darf jeder sagen
was er will. Jeder Bürger hat das Recht, der Welt zu zeigen, was für
ein Idiot er ist. Das deutsche Prinzip des Maulkorbs ist ihnen nicht
begreiflich.
Und so haben sie also die Strafandrohung des in mehr als nur einer
Hinsicht nicht gerade riesenwüchsigen deutschen Justizministers
ernst genommen und zugeschlagen.
Gegen „Titanic“. Eh schon wissen, die ultralinke Hetzschrift, die
sich gerne hinter „Satire“ versteckt, wenn sie zum Mord am
„Baby-Hitler“ aufruft, der zufällig österreichischer
Bundeskanzler ist. Oder eben andere Unappetitlichkeiten und
Hasstiraden verbreitet. Alles nur ganz witzig gemeint natürlich.
Dumm gelaufen. „Twitter“ ist ebenso humorlos wie der kleine
linksextreme Oppositionsjäger.
Und plötzlich entdecken die Linken, dass sich dieses Messer nicht
nur fröhlich singend den bösen „Rechten“ in den Rücken rammen
lässt, sondern auch sie selbst treffen kann. Sie erkennen, dass es
dumm ist und gefährlich in den falschen Händen und es eigentlich
keine richtigen Hände dafür gibt. Sie haben gerade eine regelrecht
ultrarechte Erleuchtung.
Wenn ich Zeit hätte, würde ich mal rückwirkend so eine Strichliste
anlegen, wie oft sich angebliche ultrarechte Lügenhetze im
Nachhinein einfach nur als simple Wahrheitsäußerung entpuppt hat.
Keine Sorge, die linken Hetzer und Jagdmeuten werden sich nicht
entschuldigen. Die können das, von einem Tag auf den anderen die
Positionen der Gegenseite übernehmen und so tun, als wäre das schon
immer so gewesen.
Blöd ist nur, dass die Linken im Freudentaumel um das Zensurgesetz,
das sie ihren politischen Gegnern genüsslich um den Hals legen und
zuziehen wollten, den Zeitpunkt übersehen haben, um aufzuwachen.
Jetzt hat die AfD in einer fast schon zu konzertierten Aktion, um
zufällig zu sein, dieses Gesetz als „erste Opfer“ zu spüren
bekommen und gehen mit allen Mitteln dagegen vor. Sollten sie, und
die Chancen stehen gar nicht so schlecht, vor Allem da die linke
Stimmung gegen Maasens Zensurermächtigungsgesetz gerade kippt, damit
erfolgreich sein, können sie sich als Retter der Meinungsfreiheit
und der Rechtsstaatlichkeit feiern lassen, egal wie die Linken dann
wieder hetzen und aufpeitschen. Ob der kleine Heiko das in seinem
Klassenkampffuror bedacht hat? Kann der überhaupt weiter denken als
sehen?
Es wird spannend. Mal sehen, ob das NetzDG ebenso versinkt wie die
„Titanic“. Frau von Storch könnte sich als geschickt platzierter
Eisberg entpuppen...
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