„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Mittwoch, 3. Januar 2018

Familienzusammenführung

Das ist gelebte Familienzusammenführung: Ein Syrer, der schon vor Jahren nach Deutschland kam und hier inzwischen studiert hat und arbeitet und sich was aufgebaut hat, holt seinen Bruder samt Familie nach. (Anmerkung: Im Artikel wird das erst im dritten Absatz klar, davor wird geheuchelt, ein Deutscher hätte ganz selbstlos arme Flüchtlinge gerettet. So geht Qualitätsjournalismus heute.) Er bürgt für diese und will für alle Kosten aufkommen. Löblich, löblich.
Blöd ist nur, dass er dachte, wenn es erstmal einen positiven Asylbescheid gibt, wird der Michel sofort alle Kosten übernehmen. Kaum kam der Bescheid, nahm sich der Bruder eine Wohnung und richtete sich dort mit seiner Frau ein und begann auch unverzüglich mit der Reproduktion. Arbeiten muss er ja nicht, zahlt ja alles der deutsche Staat. Blöd gelaufen: er zahlt nicht, er legt nur aus. Miete, Betriebskosten, Hilfsleistungen – und verrechnet sie dann dem Bürgen.

Jetzt wird die Mitleidsmasche gehäkelt, der arme Mann, der böse Staat, der ihn für seine Hilfsbereitschaft auspresst. Dass es sich um seinen eigenen Bruder handelt und der dem ruhig hätte klarmachen dürfen, dass es hier zum guten Ton gehört, arbeiten zu gehen und sich seine Miete selbst zu zahlen, wird nicht weiter beachtet. Nein, das Ei ist selbst gelegt. Ich habe kein Mitleid mit dem Mann. Und sein Bruder, der ist gekommen um zu bleiben. Wer ihm das zahlt, dürfte ihm egal sein, es hat aber den Anschein, dass es ihm wichtig ist, es nicht selbst zu sein.
Willkommen, willkommen!

Ich finde, dieses Beispiel sollte Schule machen. Verbreitet werden. Jedem klargemacht, der seine Familie nachholen will: Er bürgt für sie (und dafür muss er selbst erstmal Einkommensnachweise bringen) und füttert sie selbst durch. Das schafft Motivation, sie dazu zu bewegen, selbst zu arbeiten. Und räumt mit dem Irrtum auf, dass man nur dafür sorgen muss, die Leute herzuschaffen, um sie dann dem Steuerzahler aufs Auge zu drücken.

Besonderes Schmankerl: Er hat gefragt, natürlich „nur im Scherz“, ob er die jetzt wieder zurückschicken kann. Nein, kann er nicht. Die haben nämlich Asyl in Deutschland und damit Bleiberecht. Über diese Asylmasche wird ja immer versucht, die Einwanderungsgesetze zu umgehen und möglichst in eine staatsfinanzierte Vollversorgung zu rutschen. Und da kann er toben über den bösen deutschen Staat, der „das Asylrecht privatisiert“ habe, was absoluter Blödsinn ist, denn der Staat kommt eh für alle auf, die keine Bürgen haben. Aber er hat gebürgt. Er hat unterschrieben. Er ist eine Verpflichtung eingegangen. Und er hat noch Glück, weil die nach fünf Jahren einseitig gelöst wird.
Sollte er das ohne vorherige Rechtsberatung durch einen Anwalt gemacht haben, tja, dann: Pech gehabt.

Es gibt also vereinzelt noch Fälle von Rechtsstaatlichkeit. Man sollte diese hervorheben und verbreiten. Damit die Leute sehen, wie sowas eigentlich rechtmäßig aussieht. Das weiß nämlich kaum noch einer, wie dieser Syrer selbst bewiesen hat. Jeder glaubt, man kann unterschreiben was man will, am Ende muss nur jemand „Asyl“ stammeln und schon hat der Steuermichel lebenslänglich für alles zu zahlen.
Nein.
Gut so.

Ach ja, eine entlarvende Textpassage von dem „hilfsbereiten“ Syrer, der schlicht seinen Bruder in das Sozialsystem einschleusen wollte, habe ich noch:
Ich weiß nicht recht, aber es wurden mehr als eine Million Flüchtlinge ins Land gelassen und versorgt. Kommt es jetzt auf die paar Tausend an?“
Und das fragt der, nachdem er weiß, was nur der Eine kostet?
Ja, es kommt sogar auf jeden einzelnen an. Und sollte damit beginnen, erstmal die auszusortieren, die gar keine Flüchtlinge sind sondern nur pauschal mit diesem Titel geadelt werden. Die keinen Fluchtgrund haben, weil sie nicht verfolgt werden. Die falsche Angaben machen. Mit multiplen Identitäten den Staat betrügen und den Steuerzahler verhöhnen. Die hier kriminell werden. Die sich hier radikalisieren. Alle heimwärts. Dem Rest nach Asylzusage Hilfe über Sprachschule und Sachleistungen, bis sie einen Job haben. Und alle drei Jahre eine kurze Prüfung des Asylgrundes, bei dessen Wegfall sofortige Rückführung aller, die nicht von selbstverdientem Geld hier leben können.
Aber das würde Vernunft in der Politik voraussetzen, Sachlichkeit in der Berichterstattung und Unbeugsamkeit gegenüber einer laut kreischenden Minderheit von Asylgeschäftsgewinnlern. Alles Dreies ist nicht wirklich in Sichtweite...

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