Das ist gelebte Familienzusammenführung: Ein Syrer, der schon vor
Jahren nach Deutschland kam und hier inzwischen studiert hat und
arbeitet und sich was aufgebaut hat, holt seinen Bruder samt Familie
nach. (Anmerkung: Im Artikel wird das erst im dritten Absatz klar,
davor wird geheuchelt, ein Deutscher hätte ganz selbstlos arme
Flüchtlinge gerettet. So geht Qualitätsjournalismus heute.) Er
bürgt für diese und will für alle Kosten aufkommen. Löblich,
löblich.
Blöd ist nur, dass er dachte, wenn es erstmal einen positiven
Asylbescheid gibt, wird der Michel sofort alle Kosten übernehmen.
Kaum kam der Bescheid, nahm sich der Bruder eine Wohnung und richtete
sich dort mit seiner Frau ein und begann auch unverzüglich mit der
Reproduktion. Arbeiten muss er ja nicht, zahlt ja alles der deutsche
Staat. Blöd gelaufen: er zahlt nicht, er legt nur aus. Miete,
Betriebskosten, Hilfsleistungen – und verrechnet sie dann dem
Bürgen.
Jetzt wird die Mitleidsmasche
gehäkelt, der arme Mann, der böse Staat, der ihn für seine
Hilfsbereitschaft auspresst. Dass es sich um seinen eigenen Bruder
handelt und der dem ruhig hätte klarmachen dürfen, dass es hier zum
guten Ton gehört, arbeiten zu gehen und sich seine Miete selbst zu
zahlen, wird nicht weiter beachtet. Nein, das Ei ist selbst gelegt.
Ich habe kein Mitleid mit dem Mann. Und sein Bruder, der ist gekommen
um zu bleiben. Wer ihm das zahlt, dürfte ihm egal sein, es hat aber
den Anschein, dass es ihm wichtig ist, es nicht selbst zu sein.
Willkommen, willkommen!
Ich finde, dieses Beispiel sollte Schule machen. Verbreitet werden.
Jedem klargemacht, der seine Familie nachholen will: Er bürgt für
sie (und dafür muss er selbst erstmal Einkommensnachweise bringen)
und füttert sie selbst durch. Das schafft Motivation, sie dazu zu
bewegen, selbst zu arbeiten. Und räumt mit dem Irrtum auf, dass man
nur dafür sorgen muss, die Leute herzuschaffen, um sie dann dem
Steuerzahler aufs Auge zu drücken.
Besonderes Schmankerl: Er hat gefragt, natürlich „nur im Scherz“,
ob er die jetzt wieder zurückschicken kann. Nein, kann er nicht. Die
haben nämlich Asyl in Deutschland und damit Bleiberecht. Über diese
Asylmasche wird ja immer versucht, die Einwanderungsgesetze zu
umgehen und möglichst in eine staatsfinanzierte Vollversorgung zu
rutschen. Und da kann er toben über den bösen deutschen Staat, der
„das Asylrecht privatisiert“ habe, was absoluter Blödsinn ist,
denn der Staat kommt eh für alle auf, die keine Bürgen haben. Aber
er hat gebürgt. Er hat unterschrieben. Er ist eine Verpflichtung
eingegangen. Und er hat noch Glück, weil die nach fünf Jahren
einseitig gelöst wird.
Sollte er das ohne vorherige Rechtsberatung durch einen Anwalt
gemacht haben, tja, dann: Pech gehabt.
Es gibt also vereinzelt noch Fälle von Rechtsstaatlichkeit. Man
sollte diese hervorheben und verbreiten. Damit die Leute sehen, wie
sowas eigentlich rechtmäßig aussieht. Das weiß nämlich kaum noch
einer, wie dieser Syrer selbst bewiesen hat. Jeder glaubt, man kann
unterschreiben was man will, am Ende muss nur jemand „Asyl“
stammeln und schon hat der Steuermichel lebenslänglich für alles zu
zahlen.
Nein.
Gut so.
Ach ja, eine entlarvende Textpassage von dem „hilfsbereiten“
Syrer, der schlicht seinen Bruder in das Sozialsystem einschleusen
wollte, habe ich noch:
„Ich
weiß nicht recht, aber es wurden mehr als eine Million Flüchtlinge
ins Land gelassen und versorgt. Kommt es jetzt auf die paar Tausend
an?“
Und das fragt der, nachdem er weiß, was nur der Eine kostet?
Ja, es kommt sogar auf jeden einzelnen an. Und sollte damit beginnen,
erstmal die auszusortieren, die gar keine Flüchtlinge sind sondern
nur pauschal mit diesem Titel geadelt werden. Die keinen Fluchtgrund
haben, weil sie nicht verfolgt werden. Die falsche Angaben machen.
Mit multiplen Identitäten den Staat betrügen und den Steuerzahler
verhöhnen. Die hier kriminell werden. Die sich hier radikalisieren.
Alle heimwärts. Dem Rest nach Asylzusage Hilfe über Sprachschule
und Sachleistungen, bis sie einen Job haben. Und alle drei Jahre eine
kurze Prüfung des Asylgrundes, bei dessen Wegfall sofortige
Rückführung aller, die nicht von selbstverdientem Geld hier leben
können.
Aber das würde Vernunft in der Politik voraussetzen, Sachlichkeit in
der Berichterstattung und Unbeugsamkeit gegenüber einer laut
kreischenden Minderheit von Asylgeschäftsgewinnlern. Alles Dreies
ist nicht wirklich in Sichtweite...
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