Der Gusi wieder. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass, wann
immer es nach moralischem Sumpfgas müffelt, der Gusenbauer
daherirrlichtert. Diesmal
flackert es aus Amerika herüber.
Dass ausgerechnet Sozen, die immer so gegen Lobbyisten wettern, sich
als Lobbyisten betätigen um Millionäre, obwohl sie immer so gegen
Millionäre wettern, zu werden, muss entweder an ideologischem
Masochismus Marke „fifty shades of red“ oder ganz simpel an mit
Verlogenheit gepaarter Gier liegen. Dabei hat man keinerlei
Berührungsängste mit irgendwelchen Gestalten, die nach
vorderasiatischen Despotien oder afrikanischen Blutdiamanten riechen,
denn deren Geld, das wussten schon die alten Römer in ihren
geschmackvollen Diskussionsrunden auf den öffentlichen Donnerbalken,
stinkt nicht.
Nun soll also Geld geflossen sein von einem Trump-Berater, bei dem
die Medien geflissentlich zu erwähnen vergessen, dass er bereits
sehr früh im Wahlkampf von diesem gefeuert wurde und damit schon
lange keiner mehr ist, an einen europäischen Exkanzler – eben
unseren allseits mit Volkssympathie übergossenen Gusi. Der kann sich
nur blöderweise weder an die genaue Summe erinnern noch daran, ob
das irgend eine britische oder amerikanische Firma war, die ihm
irgendwie ein paar Millionen gesteckt hat. Das Konzept der
Buchhaltung scheint den eingefleischten Sozen vollkommen wesensfremd
zu sein.
Von jedem kleinen Selbständigen wird verlangt, jede Einnahme und
Ausgabe mit Beleg und Buchungsnachweis zu beweisen, und das bis auf
den Cent genau und auch noch Jahre später. Vom Klienten, der diese
Rechnungen bezahlt hat, muss der Gewerbetreibende sämtliche Daten
besitzen, von der Anschrift bis zur UID-Nummer.
Aber Sozenfunktionäre können offenbar Millionen kassieren und
verschieben ohne jeden Beleg, ohne Nachweis, ohne Vertrag, ohne
Fragen und Antworten. Da wird mal eben eine halbe Million an den
Silberstein gezahlt für egal „wos mei Leistung woar“, das
hinterfragt keiner, davon will auch der Chef nichts gewusst haben –
das verstehen die Roten unter Geschäftsgebarung. Jetzt weiß ich
auch, warum sie jedem Unternehmer krumme Geschäfte unterstellen: Was
ich denk und was ich tu, trau ich anderen zu!
Normal müsste sofort die Finanzpolizei bei dem einrücken und alles
konfiszieren, was sie finden, durchforsten und Belege fordern. Dem
Gusi die gleiche Behandlung wie jedem kleinen Unternehmer, den man
des Verschiebens auch nur eines Hunderters am Finanzamt vorbei
verdächtigt! Oder gelten die Gesetze über den ordnungsgemäßen
Nachweis der Zahlungsflüsse bei den gleichen Sozen, die dort noch
eine viel strengere Gangart gegen jeden kleinen Bäcker oder Metzger
fordern, selbst etwa nicht? Fühlen sich die roten Schweine
vielleicht etwas gleicher als die ganzen anderen Viecher auf der
Farm?
Die Sozen schauen wie es scheint lieber in verstaubte und Jahrzehnte
alte Liederbücher irgendwelcher Pennälerbünde als in ihre eigenen
Geschäftsbücher. Die investigativen Journalisten ihrer
linksextremen Propagandablättchen finden eine einzelne Liedzeile in
den 300 Seiten eines Büchleins von Tausenden, aber bis heute nicht
die Verträge mit dem Silberstein in den Kartons mit den Papieren,
die die SPÖ aus dem Kanzleramt getragen hat. Und so lenkt man mit
dem Vorwurf, irgendwer hätte wissen müssen, dass es Bücher mit
solchen Liedern gibt, davon ab, dass in den eigenen Reihen
anscheinend millionenschwere Geldverschiebereien der Rolexsozialisten
mit ihren ganzen Connections zu milliardenschweren Konzernen,
Spekulanten und dubiosen Finanzhaien, gern auch mal im Dienste
irgendwelcher ausländischer Machthaber, vor sich hinstinken.
Was für ein ekliger Sumpf. Und aus dem kriecht dann eine geleckte
Gestalt wie der slimfitte Chrissi, vom Gusi persönlich auf den
Schild gehoben, und erklärbärt der Welt selbstverliebt und
überheblich die Moral.
Es gibt Tage, da kann man nicht soviel fressen, wie man kotzen
möchte.
1 Kommentar:
Es ist einfach widerlich was dem Bürger von den Linken zugemutet wird. Wann wird endlich einmal die Stattsanwaltschaft tätig? Ja es ist zum kotzen.
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