Die Kronenzeitung
beglückt ihre Leser heute mit einem besonders eindrucksvollen Farbcover
ihrer Sonntags-Beilage: vor der imposanten Fassade des Vatikans sieht
man einen etwas ... nun sagen wir: beschränkt lächelnden Papa Bergoglio alias Franz, dem dafür die Seligkeit (»Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich« — Mt. 5,3)
nur so aus seinen zusammengekniffenen Augen leuchtet, da er im Begriff
ist, einen Vogel fortfliegen bzw. auf seinem Zeigefinger landen zu
lassen (für Nicht-Ornithologen schwer unterscheidbar). Ein fürwahr
erhebendes Bild, das mit der gar trefflichen Schlagzeile
FRISCHER WIND
im Vatikan
in Balkenlettern untertitelt ist.
Nun
entzieht es sich leider — bzw. Gott sei Dank! — der Kenntnis
LePenseurs, wie frisch die Winde des Papstes Franz sind. Auch über die
Taube des Papstes sei nicht spekuliert — nur dezent daran erinnert, daß
nicht jeder Vogel, den ein Papst so hat, deshalb schon die Taube des
Heiligen Geistes sein muß. Q.E.D. in pontificatu Francisci PP. feliciter regnantis.
Die Kronenzeitung untertitelt das noch mit den Worten:
WIE DER POPULÄRE PAPST IN DIESER ZEIT DIE KIRCHE VERÄNDERT HAT!
Ach, wie wahr! Nicht wiederzuerkennen ist sie, die fast zwei Jahrtausende überlebt hat, an der ein unergründlicher Ratschluß Gottes aber offenbar die Weissagungen des Malachias wahr werden lassen möchte. Denn — Hand aufs Herz: nach dem Papst, wenn der so weitermacht, kann eigentlich nur der Untergang kommen ...
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