Der Salzburger Landeshauptmann Haslauer tritt ihm ans Schienbein
nach der mit seiner Hilfe gewonnenen Wahl und bedankt sich — wäre er
nicht bloß ein Provinzanwalt, dessen Vater als jahrzehntelanger
hochgedienter ÖVP-Politruk eine Politkarriere überhaupt erst
ermöglichte, könnte man Wallensteins Satz vom »Dank des Hauses Habsburg« zitieren ... —, indem er
»eine politische Allianz der Mitte mit einer starken ÖVP, den Grünen und den Neos«
bilden möchte. Eine »politische Allianz der Mitte«?
Bitte, was raucht/nimmt der Herr Advokat?! Wenn »Mitte« sich auf die
Haselsteiner'sche opportunistisch-zeitgeistige Pinkentruppe beziehen
soll — sorry: geht's noch gut? Diese linken Gutmenschen in Tarnfarbe und
NLP-Geschwätz sollen in der »Mitte« sein? Ja, stimmt: in der Mitte ist
das Arschloch Haslauers — man beachte den Genitiv! —, zu dessen Bild die
Messrs. Strolz & Schellhorn täglich ihr Morgengebetchen
»Lieber Gott, mach mich krumm / daß ich in sein Loch reinkum'!«
lispeln — so
geil sind sie nämlich darauf, endlich in einer Regierung (egal welcher,
Hauptsache linker Mainstream & Gutmensch!) bei den »Großen«
mitspielen zu dürfen.
Und
erst die GrünInnen, die bei der Wahl den verdienten Tritt in den
Allerwertesten bekamen und auf weniger als die Hälfte reduziert wurden:
diese Algenpest der Politik, die mit ihrer verbiesterten
feminazistisch-veganen Ideologie des Gängelns und Verbietens höchstens
in eine Gummizelle passen — die sollen auf einmal »Mitte« sein? Mit
ihren Funktionärskadern aus umgefärbten Maoisten und Trotzkisten?
Oder
meint er etwa die ÖVP selbst — jene »alte« ÖVP, die ohne das
Potemkin'sche Dorf Kurz, also unter ihrem begnadeten Motivator und
großen Staatsmann Mitterlehner, vom Wähler wohl eine Klatsche bekommen
hätte, die sie unter die 20%-Grenze geboxt hätte. Nur: diese »alte« ÖVP
kann nur »bürgerlich« und »Mitte« nennen, wer auch Merkel & Seehofer
dafür hält. Was wohl ein wenig zuviel des ätzenden Sarkasmus' wäre ...
Kurz
ist kurz nach der für die ÖVP erfolgreichsten Nationalratswahl seit
Jahren bereits angezählt. Ja, er wird sich im Amt halten können, indem
er Kompromisse macht und darauf hofft, daß er die FPÖ (wie einst
Schüssel) zerstören kann — was ja auch das wahre Ziel hinter seiner
Favorisierung durch die ÖVP-»Granden« gewesen ist.
Daß
er wohl keine Reformen mehr durchbringen dürfte gegen die Phalanx der
Landeshäuptlinge, die »ihre« Pfründen im Personal- und Subventionswesen
mit Zähnen und Klauen verteidigen, wird nur die Netzwerker und
Korruptionisten freuen. Für den, der das Absacken Österreichs in
entscheidenden Bereichen mit Bestürzung mitverfolgen muß, ist es ein
Zeichen, daß der Egoismus, die Eitelkeit und die hemmungslose Machtgier
mediokrer Provinzpolitiker, die lieber die feist schmarotzenden Ersten
in ihrem Kantönli, als die verantwortungsvoll arbeitenden Zweiten im
Gesamtstaat sind, auch für Kurz nur ganz kurz zu überwinden waren (wenn
er das überhaupt je ernsthaft wollte).
Wenig
erfreuliche Perspektiven für alle, die Österreich zu einem
erfolgreichen kleinen Staat in Mitteleuropa machen wollen. Das geht
nämlich nicht mit Koalitionen, in denen die Ehrlichkeit der Pinken mit
der Toleranz der Grünen und der Innovationsbereitschaft der Schwarzen um
den letzten Platz rittern ...
2 Kommentare:
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https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/politik/934434_Gruene-erhalten-auch-2018-Klubfoerderung.html
Dazu kommt noch eine völlig hilflose FPÖ, die glaubt wenn sie ein paar Pöstchen hat, ist die Welt in Ordnung! Lassen sich mit ihrem NAZI - Trauma permanent auf den Kopf scheißen, vom sozialistischen Präsidenten bei Mauthausen ausladen - 20% der Österreicher dürfen trotzdem kräftig mitfinanzieren, kassieren Watschen für Liederbücher,Soros, Putin, ebenfalls Watschen und am schlimmsten werden vom ORF täglich am Nasenring durch die Arena geführt! Strache Freund von Wolf, keiner kapiert dass die FPÖ gegen den linksradikalen ORF nur verlieren kann!
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