„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 1. Mai 2018

Multikulturhauptstadt

Ausschlusskriterien für eine Nominierung zur europäischen Kulturhauptstadt:

§1 Es dürfen nicht allzu viele weiße Menschen zu sehen sein. Dass in einer europäischen Stadt hauptsächlich weiße Menschen leben darf nicht akzeptiert werden. Erst wenn ein genügend hoher Anteil an farbigen Menschen das Stadtbild prägt, hat man eine Chance. Eine Stadt, die damit wirbt, dass weiße Menschen in ihr wohnen, ist rassistisch.

§2 Die weißen Menschen dürfen nicht glücklich herumtanzen. Lebensfreude und Bereicherung gehen ausschließlich von Einwanderern anderer Hautfarbe aus. Weiße unter sich sind inzestuös, degenerativ und verbiestert; diese lachend und tanzend darzustellen ist eine Verzerrung der alternativen Realität.

§3 Es dürfen keine Kirchtürme und Kreuze zu sehen sein. Die Omnipräsenz mittelalterlicher Symbole katholischer Landnahme ist nicht ertragbar! Lustige weiße Menschen im Schatten bedrohlich aufragender Kirchtürme stellen eine Verzerrung des linken Weltbildes dar, die nicht geduldet werden kann!

§4 Die Präsenz von tiefschwarz Vollverstoffsackten und fusselbärtig Zugewucherten vor einer in fröhlichem Betongrau gehaltenen friedensreligiösen Moschee zeugt von Modernität und Lebensfreude; wer solches nicht vorweisen kann, wird disqualifiziert. Wer nicht einmal die Gratis-Verteilung Heiliger Schriften in der Fußgängerzone als moderne Form der Motivation zum Lesen vorweisen kann, hat auf einer Bewerbungsliste zur Kulturstadt nichts verloren!

§5 Monochromie ist Faschismus. Die Abwesenheit dunkelhäutiger Menschen zeigt, dass es für wahrhaft lebensfrohe und kulturbereichernde Menschen keinerlei Grund gibt, diese Stadt aufzusuchen. Weder arabische Marktbetreiber noch fröhlich durch die Straßen ziehende und frühlingshaft sexuellen Übermut demonstrierende lachende Afromagyaren sehen dort ihren Lebensmittelpunkt. Also kann diese Stadt niemals Kulturhauptstadt sein. Da gibt‘s wahrscheinlich nicht einmal ein Döner!

§6 Die Stadt sollte nicht in Ungarn liegen. Eine Stadt, die in einer Zone liegt, die vom Puszta-Despoten Orban künstlich gegen Schutzerflehende und Kulturbereichernde abgeschottet wird, ist automatisch disqualifiziert!

Székesfehérvár hat das nicht bedacht und wurde nun von der EU-Jury diszipliniert. Man muss den xenophoben rassistischen Magyaren leider immer wieder zeigen, dass sie sich selbst auf das Abstellgleis manövriert haben; sie sind einfach nicht mehr an Bord bei der rasenden Fahrt des Integrationsexpress in die schariakonforme Zukunft.

This is the propaganda film for white Christian Europe; everyone is white, happy and dancing in the streets.“
Da wendet sich der europäische Kulturbobo ekelgeschüttelt ab.

Ich habe meinen Urlaub dieses Jahr schon gebucht. Aber für das nächste Jahr merke ich mir eine interessante Destination vor: Székesfehérvár.
Mir ist die Stadt sympathisch.

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