Also
jetzt muss ich mal eine Lanze für einen Syrer brechen. Nein, nicht
weil ich das irgendwie goutiere, dass er eine
24-Jährige vergewaltigt haben soll. Sondern weil der Mann in
dieser Situation kein Syrer sein muss, um sich in diese Situation zu
bringen. Die nahöstliche Sozialisation in Verbindung mit einem
frühmittelalterlichen Frauenbild unterstützt das nur.
Aber
mal ehrlich: Wie dumm muss „frau“ sein?
Die
zieht durch den Abend, feiert Party, füllt sich ab, hängt sich an
einen Syrer und torkelt mit dem dann frühmorgens in ein Hotelzimmer.
Also bitte, wenn ich mir die ganze Nacht die Mühe mache, eine junge
Frau in ein Hotelzimmer zu bekommen, und die geht dann mit – ich
will es mal so sagen: haben diese jungen Schnepfen heute überhaupt
keine Ahnung mehr, was sich zwischenmenschlich abspielt? Fehlt denen
schon jedes Gespür, sind die schon so in ihrer Egozentrik gefangen,
dass sie gar nicht mitbekommen, was sie da tun, wenn sie nach einer
Party mit einem Mann in ein Hotelzimmer gehen? Mal ganz ehrlich: zu
meiner Jugendzeit hätte sich die Süße beschwert, wenn man
eingepennt wäre, bevor man ihr entsprechende Ehrerbietung bezeugt
hätte. Die hätte eine Depression bekommen, weil sie sich nicht mehr
begehrenswert vorgekommen wäre. Heute glauben einige junge Frauen
anscheinend, Männer hätten dafür da zu sein, sie zu unterhalten,
sie auszuhalten, und das in durchaus doppeltem Sinne, ihnen Drinks zu
bringen und ein Hotelzimmer bereitzustellen, aber sie auf keinen Fall
als Frau zu sehen, in die man als Belohnung auch was reinstecken
darf. Sie nehmen den Mann gar nicht als sexuelles Wesen wahr, machen
sich keine Sekunde Gedanken darüber, wie der sich vorkommt und ob
dem das Gefühl gefällt, ignoriert zu werden, vor Allem, wenn seiner
Sozialisation geschuldet besondere Empathie gefragt wäre – nein,
immer mehr junge Frauen erscheinen mir wie empathielose
kaltschnäuzige Sozialkrüppel in einer egozentrischen Autismusblase.
Da hat der Syrer mehr über die Gesellschaft gelernt, in die er sich
integrieren soll, als jeder Werte-Pflichtkurs ihm je beibringen kann.
Wie der über Integration denkt, mag ich mir gar nicht vorstellen.
Der
hat das wahrscheinlich gar nicht kapiert, dass die das ernst meinte,
mit dem „Nein!“. Abgesehen davon, dass er nie gelernt hat, das
„Nein!“ einer Frau überhaupt wahrzunehmen, und wenn doch, dann
höchstens als Beleidigung seiner Person. Wie soll der verstehen,
dass bei uns die jungen Frauen nicht nur herumlaufen wie am Tag der
Bereitschaft, sondern den ganzen Abend locker mit Männern abhängen
und saufen und mit denen aufs Zimmer gehen, nur um dann nichts von
denen zu wollen?! Das ist ein Konzept, das in seiner Denkwelt
wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise verständlich ist. In der
Zelle, in der er jetzt absitzt, kann er die Situation in aller Ruhe
überdenken, und sich fragen, ob die Kuffar nicht noch bekloppter
sind, als ihm sein Imam schon immer erzählt hat.
Nicht,
dass er mir leid tut. Wenn das „Nein“ kommt, dann heißt es
„Nein“ und fertig, auch wenn man die Maid dann innerlich zur
Idiotin erklärt und ihr künftig nur noch aus dem Weg geht. Aber
mein Mitleid mit der 24-Jährigen, die die soziale und persönliche
Reife einer Volksschülerin noch nicht erreicht hat, hält sich auch
in engen Grenzen. Soviel Dummheit kann man einfach nicht mehr retten.
Der
Einzige, den ich beneide, bin ich. Ich durfte in meiner Jugend noch
eine Zeit erleben, in der die Fronten klar waren, die
zwischenmenschlichen Signale deutlich, und jeder wusste, was „Kommst
du noch mit rauf auf einen Kaffee?“ bedeutet. Wenn eine Frau von
einem Mann nichts wollte, dann lehnte sie bereits den spendierten
Drink ab, das fiel ihr nicht erst im Hotelzimmer ein. Wenn sie den
Drink annahm, hatte man eine Chance, aber wenn sie auf das Zimmer
mitkam, war der Verlauf der nächsten Stunden klar.
Mir
tun die jungen Männer heute fast leid. In was für einer
verkrüppelnden Zeit die aufwachsen.
1 Kommentar:
Chapeau!
Ich frage mich bei diesem und ähnlich gelagerten Fällen auch immer: War das jetzt eigentlich eine Falle für den Mann, damit Frau sich von der Gesellschaft wichtig genommen und umhegt fühlen kann, so nach "schaut her: endlich, me too".
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