... fragt Michael Mannheimer. Und mit voller Berechtigung:
- Bei der Türkei weiß die Weltöffentlichkeit, dass sie sich von ihrer kemalistisch-demokratischen Demokratie verabschiedet hat und zu einer Diktatur geworden ist.
- Bei Deutschland denkt die Weltöffentlichkeit immer, noch, es handele sich um eine Vorzeigedemokratie.
Doch im Prinzip gibt es keinen Unterschied mehr zwischen beiden Ländern.Merkel regiert Deutschland wie Erdogan die Türkei: Vorbei an Gesetzen, vorbei am demokratischen Geist. Diesen hatte Merkel noch nie – ebensowenig wie ihr Busenfreund Erdogan, dem sie immer noch in den Hintern kriecht.
Das
System der Scheindemokratie hat sich in Deutschland seit dem
Amtsantritt der ehemaligen FDJ-Sekretärin und mutmaßlichen
Stasi-Mitarbeiterin endgültig in Richtung DDR gewandelt. Was in der
früheren »Zone« noch recht naiv und offensichtlich über Einheitslisten
mit 99,x% veranstaltet wurde, das kommt jetzt im Deckmantel der
»wählerfreundlichen« Einführung der Briefwahl und der geschickten (und
auch weniger geschickten — man denke an Bremen!) Manipulation der
Auszählung daher. Wenn gleichzeitig eine faktisch gleichgeschaltete
»öffentliche Meinung« vorgeblich objektiv berichterstattender
Systemmedien für Dauer-Gehirnwäsche sorgt, regelmäßige Bestechung weiter
Wählerschichten diese faktisch an einer tatsächlich freien Wahl
hindert, und durch systemische Hindernisse die Etablierung einer
Konkurrenz zu den Systemparteien faktisch fast verunmöglicht wird, dann
kann man mit Recht sagen: das sind getürkte Wahlen (oder mit größerer
Berechtigung: »gedeutschte Wahlen«).
IM
Erika wird sicherlich die Gelegenheit wahrnehmen, dem Sultan Größenwahn
zu seinem getürkten Sieg zu gratulieren (Honni schickte bei jeder Wahl
im Warschauer Pakt schließlich auch Telegramme an die »siegreichen«
Verbündeten).
Wenn
man an die Vorfälle bei Österreichs letzter Bundespräsidentenwahl
denkt, muß man als »Ösi« allerdings gestehen: bei uns ist es kaum
besser! Auch hier wird geschummelt, was das Zeug hält, die Briefwahl
ermöglicht Manipulationen in geradezu dreister Manier, und dagegen
unternommen wird — nichts! Ein von Konsumismus vertrotteltes und durch
PC-Zwänge mundtot gemachtes Volk wagt längst nicht mehr aufzubegehren
und die System-Politruks dorthin zu befördern, wohin sie längst gehören:
vor Gericht — bzw. (angesichts der Korrumpiertheit hiesiger
Justizstysteme) gleich an die Laterne.
Nein,
es ist nicht schön, in solchen Zeiten zu leben (außer für die
Systemparasiten, die an den Trögen der vermentlichen Macht schmatzen).
Und mit jeder Verlängerung, in die dieses korrupte System geht, wird die
Fallhöhe wieder ein Stück höher, was den finalen Crash von Mal zu Mal
für noch weniger Menschen überlebbar macht. Wir leben in interessanten
Zeiten, zweifellos! Und wie man weiß: jemandem zu wünschen, in
interessanten Zeiten zu leben, ist im Chinesischen ein besonders
heimtückischer Fluch ...
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