Das Ministerium für Wahrheits- und Meinungsschutz (MiniWaMS) muss
leider zur Causa Özil eine offizielle Verlautbarung herausgeben.
Unsere geliebte Genossin und großartige
feministisch-antifaschistische Vorkämpferin, die das
verantwortungsvolle Amt der Bewahrerin des revolutionären Erbes
unseres Helden Heiko Maas im ehemaligen Justizministerium
Deutschlands auf hervorragende Weise bewältigt, hat dazu bereits
eine gut überlegte und der Situation angemessene Twitter-Nachricht
herausgegeben:
„Es ist ein Alarmzeichen, wenn sich ein großer, deutscher
Fussballer wie Mesut Özil in seinem Land wegen Rassismus nicht mehr
gewollt und vom DFB nicht repräsentiert fühlt.“
Diese Aussage ist grundsätzlich als offizielle Lesart der Causa
anzusehen.
Es handelt sich in jedem Fall um rassistische, xenophobe Hetze
rechtsextremer Hassprediger, wenn in einem offenbar rechtslastigen
Hetzblog folgende Aussagen gemacht werden:
„Es ist ein Alarmzeichen für Linke, aber nicht für Denkende, die
solches schon lange prophezeit haben, wenn aus der Mitte der zweiten
und dritten Generation der hier geborenen Kinder und Enkel türkischer
Einwanderer immer noch das Blut-und-Ehre-Gedankengut eines
glorreichen Türkentums hochblubbert, dem Blutsverwandtschaft alles,
die aufnehmende Gesellschaft aber nichts bedeutet; wenn selbst bei
den immer wieder als bestens integriert vor die Kameras gezerrten
Einzelfällen aus Sport und Kunst der Lack der vorgespielten
Integration bei erster Berührung abplatzt. Das Scheitern von
Integration und Einwanderung ist nicht nur sichtbar, wenn ein
hochgejubelter Journalist dem „Volkstod der Deutschen“ jubelnd
entgegensieht, sondern Leute wie Gündogan und Özil ihre wahren
Herrscher im osmanischen Sultanspalast verorten. Das Experiment
„Multikulti“ ist grandios gescheitert; wenn es jetzt
weitergeführt wird, ist es sonnenklar und überdeutlich, dass eine
deutschenhassende und Deutschland ablehnende Parallelgesellschaft
nicht nur in Kauf genommen, sondern als Ziel angestrebt wird.
Absolut lächerlich die halb bockige, halb weinerliche
Kleinkindmentalität des typischen Mimimi-Türken, für den immer
alle anderen verantwortlich sind, wenn er mal so richtig Mist gebaut
hat. Und der sich auch noch als Vertreter einer eigenen, überlegenen
Rasse fühlt, denn natürlich ist jeder, der sein schmieriges
Anwanzen an einen turknationalistisch-islamfaschistischen Diktator
kritisiert, ein widerlicher Rassist. Durchsichtig, wie er das Spiel
der politischen Unterstützung für seinen geliebten Sultan
weiterspielt, indem er das Nazi-Bild beschwört, und das ausgerechnet
gegenüber jenen, die sein Anwanzen an einen Faschisten nicht
tolerieren, und sich in der Opferrolle suhlt. Und einige fallen
darauf herein.
Özil fühlt sich nicht mehr geliebt, und hat noch keine Sekunde
begriffen, dass sowas eben auf Gegenseitigkeit beruht. Er muss sich
den Vorwurf gefallen lassen, nur dann Deutscher zu sein, wenn es
darum geht, die bessere Förderung und das höhere Gehalt zu
kassieren, aber wenn man sich im Sonnenlicht des Sultans wärmen
kann, ist er plötzlich stolzer Türke. Warum spielt er nicht für
die Türkei, wenn dort sein Herz schlägt? Für Deutschland schlägt
es nicht. Seine Hymne kommt ihm nicht über die Lippen, aber sein
Geld kommt ihm gerne aufs Konto. Diese Heuchelei kommt eben nicht gut
an, und noch weniger, wenn man denen, die das nicht goutieren, auch
noch mit der Nazi- und Rassismuskeule kommt.
Wenn Linke wie die Ultramarxistin Barley dann auch noch in das Mimimi
des Diktatorenverehrers einstimmen und die Schuld den bösen
deutschen Rassisten geben und nicht beim Fehlverhalten Özils suchen,
zeigt sich eine geistige Verfassung, die bedenklich ist, wenn man
sich überlegt, dass diese Frau immerhin Justizministerin ist. Aber
Sozen waren und sind schon immer diktatorenaffin und
realitätsverweigernd, besonders die vom ultralinken Rand.“
Dieser rechten Hetze müssen wir die offizielle Darstellung
entgegensetzen:
Özil wurde rassistisch verfolgt und hat nun die Konsequenzen
gezogen, schuldig sind auf jeden Fall die AfD und Pegida, außerdem
Seehofer und die österreichischen Regierungs-Nazis.
Herr Jarolim von den österreichischen Sozialisten wird bald einen
Brief verfassen und sich für den Rassismus gegenüber Herrn Özil
entschuldigen.
Immerhin muss man bedenken, dass Herr Özil nicht nur korrekt
gehandelt hat, sondern auch in einer Zwickmühle steckt: Im Falle des
Herrn Juncker erlebt er, dass man dem Amt eines Präsidenten in
jedem Fall unterwürfig und respektvoll zu begegnen hat und
keinesfalls Kritik an einem solchen üben darf und im Falle des Herrn
Grindel erlebt er gerade, wie seine Nationalitäts- und
Glaubensgeschwister in höheren politischen Ämtern gegen den
DFB-Präsidenten eine vor Hetze triefende Nazi-Verleumdungskampagne
starten.
Wie soll der arme Mann da wissen, was richtig ist?
1 Kommentar:
"Wie soll der arme Mann da wissen, was richtig ist?"
Der Mann ist ja ständig online. Ich hätte ein paar Leseempfehlungen!
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