In Wien sind 80.000 Menschen gegen den Zwölf-Stunden-Tag auf die
Straße gegangen. Hoffentlich haben sie Erfolg, denn der
Vierundzwanzig-Stunden-Tag hat sich bewährt.
Gegen Zwölf-Stunden-Dienste unter Kurz gehen ab sofort die ÖBB in
den Streik. Zwölf-Stunden-Dienste unter Gusenbauer, Faymann oder
Kern waren anscheinend nicht ganz so lang.
In Augsburg marschierten die aufrechten Untertanen gegen die
Majestätsbeleidiger der AfD auf. Diese Stadt ist berühmt dafür,
dass man die Fäden sieht, an denen jemand hängt.
Wenn die Redner laut den Qualitätsmedien nicht reden, diskutieren
und darlegen, sondern poltern, drohen und giften, muss es sich um
eine AfD-Veranstaltung handeln.
Rechte demonstrieren gegen die Politik der Linken. Linke protestieren
gegen Rechte. Man sieht, wer sachlich agiert und wer emotional.
Wenn immer mehr Leute „Rechtsaußen“ als das kleinere Übel
betrachten, sollten die Linken mal darüber nachdenken, was sie
falsch gemacht haben.
Sozialisten lieben nicht die Armen, sondern sie hassen die Reichen.
Deshalb glauben sie auch, andere würden in gleichen Bahnen denken,
und deklarieren Heimatliebe zu Fremdenhass.
Wenn sich progressive Linke auf historisch gewachsene Werte berufen
und den Konservativen vorwerfen, sie wollten diese gewachsenen Werte
zerstören, dann ist das ein untrügliches Zeichen, dass bei den
Linken das Ende der argumentativen Fahnenstange erreicht ist.
Die Osteuropäer behaupten, niemals die Zusage zu einem
Rücknahmeabkommen gegeben zu haben. Merkel hat da alternative
Fakten, und die sind alternativlos für ihren Verbleib an der Macht.
Seit der letzten Sonnwendfeier werden auch Merkels Tage immer kürzer.
Neulich bei der Fußball-WM, Freistoß in Tornähe: „Die Mauer muss
weg!“
Wenn der, der nachgibt, glaubt, der Klügere zu sein, ist er am Ende
der Dumme.
Und zum Thema „radikale Rechte“ am Ende noch ein Zitat von Ralf
Poehling, gefunden in einem Kommentar bei Tichy:
„Wenn man aufhört, uns permanent als „Menschenfresser“ zu
diskreditieren und auch davon ablässt, unsere Parteibüros zu
demolieren und die Autos unserer Parteimitglieder nicht mehr
abfackelt, kann man zu einem freundlicheren Ton zurückkehren. Es
sind nicht wir, die die Situation haben eskalieren lassen.“
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