Wobei ich den Begriff „besonders“ nicht überdehnen möchte, denn
sooo besonders ist dieses
Goldstückchen auch wieder nicht, sondern nur ein
traumatisierter und irregeleiteter labiler kleiner Einzelfall, wie er
zu Tausenden importiert wurde um in der vergartenzwergten und
veschnarchten Langweilerwelt der alten Germanen für neue Buntheit
und Bereicherung zu sorgen.
Und doch hat dieser vorliegende Artikel etwas, denn mir sind da mal
wieder ein paar Kleinigkeiten aufgefallen.
Unter der Überschrift „Asylbewerber
greift Mitarbeiter an“ liest man dann gleich im ersten
Absatz:
„Unter
anderem wegen gefährlicher Körperverletzung musste sich am Montag
nun der 48-jährige abgelehnte Asylbewerber vor dem Tuttlinger
Amtsgericht verantworten.“
Es wird langsam Zeit, dass die in Hilflosigkeit vor den Anforderungen
einer schwammig formulierten politischen Korrektheit am Boden
liegende Journaille ihre Angst vor dem Karrieresuizid begräbt und
wieder die richtigen Worte findet. Wenn jemand bei einer Bewerbung
abgelehnt wurde, beim Assessment durchgefallen ist, dann ist er kein
Bewerber mehr. Er war einer. Er ist keiner mehr.
Und das, nebenbei bemerkt, schon seit zwei Jahren.
Jetzt ist er ein sich illegal, also widerrechtlich, weiterhin in
Deutschland Aufhaltender.
Und auch wenn die Grünbesten und ihre forentrollenden Wurmfortsätze
jetzt wieder kreischen „Kein Mensch ist illegal!“ - das ist
sowieso Floskelsalat aus der Bullshit-Kiste für
Propagandisten-Anfänger. Es behauptet nämlich auch niemand, dass er
illegal ist, sondern er hält sich illegal hier auf, so wie sich ein
Einbrecher in meiner Wohnung dort illegal aufhält oder generell
jeder, über den ein Betretungsverbot ausgesprochen wurde. Das sind
zwei vollkommen unterschiedliche Dinge, aber es ist müßig Menschen,
die als einziges Vokabular Stehsätze aus der Kleinen
Propagandsitenfibel benutzen wie dieser halbkaputte Transformer, der
nur mit Radiosequenzen und Werbesprüchen antworten kann, diesen
Unterschied beibringen zu wollen.
„Einer der Gründe für seine Aggressionen: Der deutsche Staat
habe ihm keine Frau zur Heirat zur Verfügung gestellt.“
Ach.
Na sowas.
Kommstu Merkel, kriegstu Fickificki.
Es scheint diese Propaganda in den Herkunftsländern der
Goldstückchen doch zu geben, oder wie kommt der (und da ist er ja
nicht allein) auf die Idee, Merkelstaat schenkt strammen
Mohammedanern, die sich dazu herablassen aus dem Haus des Friedens in
die Gefilde der stinkenden Kuffar zu wandern um denen Kultur und
Rechten Glauben beizubringen, ruckizucki Mercedes, Haus und Matratze
als Eigentum?
Vielleicht ist ja das die vielbesungene „Fluchtursache“: Man
erzählt den strammen jungen Männern ohne große Perspektive ein
Märchen vom paradiesischen Merkelstan, wo der Staat Häuser und
Frauen verschenkt und sich alle freuen, endlich muslimisch
missioniert zu werden?
„Aus einem Gebüsch zieht er zwei mit Nägeln gespickte
Holzlatten. Wenig später schlägt er damit auf die Fensterscheibe
eines Büros ein. „Er hat mich mit seinem hasserfüllten Blick
angesehen“, berichtet eine Mitarbeiterin des Amtes später vor
Gericht. Sie und ihre Kolleginnen flüchten ins Obergeschoss.“
Nana, wer wird denn so nazihaft vorverurteilend sein? Holzlatten mit
Nägeln, naja, das ist halt südländisches Temperament. Die
Goldstückchen sollen doch Leben in die Bude bringen; das werden sie
wohl nicht schaffen, wenn sie schlaffe Sechzigstundenwochenhakler mit
Bierbauch sind, da müssen feurige Araberhengste her! Und
„hasserfüllt“ ist schon eine arge Unterstellung – vielleicht
war es nur die Enttäuschung einer abgelehnten Triebstauableitung
Liebe, der Schmerz des Verstoßenen und zu Unrecht Verschmähten?
Daraus „Hass“ abzuleiten schreit ja förmlich nach einer
Beleidigungsklage gegen die betreffende Mitarbeiterin, deren Verbleib
in der Behörde bei diesen offensichtlichen Ressentiments gegen
Geflüchtete hinterfragt werden muss. Klare Kante gegen rechts!
Hat schon jemand bei Campino angerufen? Es wäre ein Konzert in
Tuttlingen abzuhalten, bevor die AfD auf die Idee kommt, eine Demo
gegen diese Bereicherungsfachkraft zu organisieren.
„Wenig später setzt er seinen Wutanfall auf der Straße fort.
Dort hält er Autos an und bedroht die Fahrer.“
Und keiner hat Vollgas gegeben. Was für ein Glück für den Idioten
– und die Autofahrer, die sonst statt dem Durchtraumatisierten vor
dem Kadi gestanden hätten.
„Dann taucht hinter dem Schläger Sozialdezernent und
CDU-Kreispolitiker Bernd
Mager auf, versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, bis
K. mit den Holzlatten auf ihn zustürmt. Mager ringt den Angreifer
nieder und fixiert ihn am Boden. Dabei wird der Politiker im Gesicht
verletzt und zieht sich Prellungen am Arm zu. Ein Vorfall, der für
überregionales Aufsehen sorgt und K. in U-Haft bringt. Und doch ist
das nur ein Bruchteil von dem, weswegen K. am Montag vor Gericht
steht.“
Aha, da kommt also ein rechtsrechter CDU-Provokateur und „lenkt die
Aufmerksamkeit auf sich“, wohl das Neusprech für dreiste
Provokation und Ausländerbeschimpfung eines rassistischen
islamophoben Menschenjägers Chemnitzer Prägung, der dann auch den
armen, nur sein demokratisches Grundrecht auf freie Meinungsäußerung
wahrnehmenden Geflüchteten brutal niederschlägt und malträtiert.
Und dann das: der offensichtlich faschistisch unterwanderte Staat
nimmt das arme Opfer dieses brutalen Übergriffs eines sich
offensichtlich am rechten Rand anbiedernden Lokalpolitikers in
Untersuchungshaft und lässt den dreisten Täter frei herumlaufen!
Hat Merkel den noch nicht aus der Willkommenspartei geworfen? Darf
einfach jeder so brutal gegen ihre eingeladenen Partygäste vorgehen?
Und als ob das nicht reichen würde wird der Ärmste der Armen, für
den die Ortsgruppe der Linken wahrscheinlich bereits eine
Freilassungsdemonstration gegen die ultrarechte Justiz und den
rassistischen, islamophoben und faschistischen Polizeiapparat
organisiert und die Grünen Omas leckere Törtchen backen, um sein
Leid im Kerker zu lindern, vor Gericht in rasselnden Ketten
vorgeführt wie ein Schwerverbrecher. Keine Krokodilsträne und kein
flehender Blick erweichen das harte Herz des brutalen Richters.
Und das nur wegen einem bisschen Kritik an den Behörden.
„Nur
einmal verziehen sich die Mundwinkel des Angeklagten zu einem
Lächeln: als es darum geht, dass K. einen Mithäftling in Stuttgart
Stammheim vergewaltigt haben soll. „Er hat mich nicht Fernsehen
schauen lassen“, begründet der 48-Jährige die Tat, die im Zentrum
eines weiteren Verfahrens stehen wird.“
Naja, so dringend scheint er die Ehefrau dann doch nicht gebraucht zu
haben. Irgendwas mit Loch, was nicht schnell genug wegrennen kann,
scheint absolut zu reichen. Vielleicht sollte man ihm eine Ziege
schenken, samt Pflock und Kette?
„Entweder
ihr arrangiert mir eine Hochzeit oder schickt mich zurück nach
Pakistan!“
Der Witz, der komplette Brüller der Causa: Der Mann sagt den
einzigen vernünftigen Satz des Artikels! Beschlossen und Hand drauf:
ODER! Nimm die Ziege mit, ist geschenkt, und werde glücklich im
Punjab, wo du mit deinen Geistlosbrüdern brüllend durch die Straßen
ziehen und die Enthauptung einer Christin fordern kannst. Ich singe
dir fröhlich einen bekannten Nicki-Krause-Song nach: Geh doch zu
hause...
„Ein Wunsch, an dessen Erfüllung bereits lange gearbeitet wird.
Das Polizeipräsidium Tuttlingen hatte eigens einen Arbeitskreis
eingerichtet, der sich einzig mit dem Ziel beschäftigte, die
Identität des aggressiven Asylbewerbers soweit zu klären, um ihn
abschieben zu können. Sein Asylantrag war bereits 2016 abgelehnt
worden – eine Abschiebung aber mangels fehlender Papiere nicht
möglich.“
Die haben eine komplette Einheit nur damit beschäftigt, irgend einen
Weg zu suchen, wie man den loswerden kann? Das ist der Hammer! Und
seit zwei Jahren schafft es der deutsche Staat nicht, diese Gestalt
wieder dahin zu schaffen, wo er hingehört? Weil er keine Papiere
hat?
„Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann gründ‘ ich einen
Arbeitskreis.“
Staatsversagen. Mit Anlauf, Fähnchen und Fanfare.
Und jetzt, Frau Merkel und Ihr im breiten Gesäß verankerter
bayrischer Grottenolm, möchte ich einen Grund, nur einen einzigen
Grund, wissen, warum es bis heute von Ihnen geduldet, gefördert, ja
sogar gefordert wird, dass jeder Mensch aus Irgendwo ohne Papiere,
ohne Kooperation mit den Behörden, ohne auch nur den Hauch einer
Legitimation, nach Deutschland einreisen darf, der nur das Wort
„Asyl“ stammeln muss um sofort zu einem sakrosankten
Unantastbaren zu mutieren – und Ihrem versoffenen Truchsess in den
Brüsseler Wandelhallen des Größenwahns und all seinen
schleimspurigen Hofschranzen sei die Frage in Bezug auf den ganzen
Kontinent weitergereicht.
Nur einen Grund, warum irgend jemand ohne Option der Rückfahrt diese
Reise antreten dürfen soll. Im Namen der inzwischen in die Tausenden
gehenden Opfer von solchen Einzelfällen wie diesem Pakistaner –
falls er einer ist.
Wer weiß.
Die Glaubwürdigkeit dieser Gestalt ist gleich Null.
Und zumindest damit ist er ganz sicher kein Einzelfall.
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