Zwei Krankenpflegerinnen in Hessen schauten bei einem angeblichen
Arzt
aus Libyen etwas genauer hin (was man ihnen hoffentlich nicht
als rassistische Diskriminierung auslegt) und so flog der dreiste
Betrüger auf, der sich mit gefälschten Papieren aber ohne jede
medizinische Ahnung einen Posten als Bereitschaftsarzt erschlichen
hatte und fast eine tödliche Infusion gelegt hätte.
Die absolute Krönung jedoch: nachdem der Typ als sogar schon
vorbestrafter Betrüger aufgeflogen war und sich seine Papiere als
gefälscht herausgestellt hatten, besaß er die geradezu
kaltschnäuzige Chuzpe, gegen die Kündigung und auf Weiterzahlung
des Verdienstes zu klagen.
Auch in diesem Falle bin ich für konsequente Rückführung in seine
Heimat. Man sollte ihm nicht auch noch anrechnen, dass er keinen
Patienten umgebracht hat, denn das ist nur deshalb nicht geschehen,
weil zwei aufmerksame Frauen mutig gehandelt haben.
Warum man deren Klarnamen und sogar Foto veröffentlichte, ist mir
allerdings nicht ganz klar...
Was auch auffällt ist dieser Satz, bezogen auf zugewanderte Ärzte
die irgendwelche Papiere vorlegen:
„Standardmäßig
müssten neue Mediziner vor ihrer Einstellung einen Tag hospitieren.“
Aha. Als Qualifikation für einen LKW-Fahrer reicht es auch nicht,
die Räder vom Motor unterscheiden zu können und am Beifahrersitz
zum Tanken mitzufahren.
Ein Tag für einen Mediziner ist ein Witz.
Eine Woche wäre das Minimum.
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