Notre Dame ist eine verkohlte Ruine. Bilder, die weh tun. Und eine
Berichterstattung im Hintergrund, die zu hören noch mehr weh tut.
Ich weiß manchmal nicht, woran ich mir greifen soll, weil der Kopf
einfach zu schade dafür ist. Und man die Antwort auf die Frage
„Wollen die uns verarschen?“ bereits kennt, bevor man sie
gestellt hat.
Während noch immer die Wogen wegen eines Attentates auf eine Moschee
in Neuseeland hochschlagen, für den Muslime weltweit Rache
geschworen haben, und eine Serie von Brandanschlägen gegen
katholische Kirchen in Frankreich medial möglichst flachgehalten
wird, brennt eines der bedeutendsten christlichen Sakralbauwerke
nieder. In der Karwoche. In den asozialen Netzwerken jubeln
Muslime unverhohlen über dieses symbolische Fanal.
Und sehen sich bestärkt. Dass es manche als Startschuss sehen
dürften, kann man daraus schließen, dass gleich im Anschluss vor
offensichtlich geplanten schweren Terroranschlägen in Europa „nach
dem Vorbild von Bataclan“ gewarnt wurde.
Und noch während der Dachstuhl in das Schiff kracht, wissen die
Erklärbären auch: das war ein Unfall. Sie haben zwar keinerlei
Beweise für diese Aussage, aber alles andere darf es nicht sein, es
würde als Kriegserklärung aufgefasst werden. Die Brandursache wurde
also bereits politisch festgelegt und muss nun nur noch bestätigt
werden. Im Schein der Flammen warnte gestern abend der
n-tv-Berichtbestatter eindringlich vor Verschwörungstheorien von
Populisten und rechten Hetzern. Also: bereits während des Brandes
wissen die Behörden, was die Ursache zu sein hat, und medial wird
jeder, der daran zu zweifeln wagt, zum rechten Hetzer erklärt,
während die Jubelfeiern in muslimischen Netzwerken komplett
ausgeblendet werden. Sorry, aber da gehen in jedem denkenden Hirn die
Alarmglocken los.
Es gibt nichts zu sehen, gehen Sie weiter!
Jetzt fehlt nur noch, dass die Staatsanwaltschaft herausfindet, dass
die Dombauhütte eine Baufirma engagiert hat, die einen Fahrer hat,
dessen Bruder bei den Gelbwesten mitmarschiert und der schon einmal
ein Tweet von LePen geliked hat. Und dessen Ausweis finden sie
unversehrt zwischen den Trümmern des Dachstuhles...
Übrigens, als abschließendes kleines Kopfkino, stelle man sich
einfach mal vor, es würde die Al-Aksa-Moschee in Kairo brennen und
das von Christen gefeiert – was dann los wäre...
P.S. Nochwas: Wer erinnert sich noch an den Dachstuhlbrand 2016 in
Bautzen, wo ein leerstehender Gasthof zur „Flüchtlingsunterkunft“
umgebaut wurde? Auch Bauarbeiten, auch abendlicher Dachstuhlbrand.
Aber noch während die Feuerwehr im Einsatz war, wurde durch alle
Medien der rechtsextreme Brandanschlag ventiliert. Bis heute weiß
niemand die Brandursache, bis heute gibt es keine Spur zu irgend
einem Täter, bis heute wird das als rechtsextremer Anschlag geführt.
Interessant, wie Mietmäuler des Politbüros innerhalb weniger
Stunden Ergebnisse als hundertprozentige Tatsache verbreiten können,
für deren Feststellung seriöse Ermittler Wochen und Monate
bräuchten. Und wenn sie eindeutig widerlegt werden, wie bei den
ebenso sicher einem rechten Netzwerk zugeschriebenen ICE-Anschlägen
durch dann doch IS-Anhänger, dann tun sie einfach so, als wäre
nichts gewesen und hätte keiner was gesagt – nur, wenn einer leise
darauf hinweist, dass da doch was war, wird er sofort als rechter
Hetzer niedergekreischt.
Wer glaubt denen noch was?
Ich kein Wort.
Ganz im Gegenteil: Wenn die schon vor jeder Möglichkeit einer
faktenbasierten Lageeinschätzung irgendwas als sichere Sichtweise
verbreiten, dann gehe ich davon aus, dass es genau das nicht ist,
aber irgend jemand nicht wünscht, dass die Wahrheit ans Licht kommt.
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