Im Jahre 1970 war es noch eine Randnotiz,
so ein erstes Aufkommen einer Ahnung, dass es mit der Warmzeit bald
vorbei sein könnte und wir bald wieder bis Ostern auf der Donau
Eislaufen können.
„Kabeljau-Schwärme wanderten südwärts; dreimal in den
vergangenen vier Jahren rückte, nach fast einem halben Jahrhundert,
wieder Packeis vom Polarkreis bis zu Islands Küsten vor. Die
Kältewelle dieses Winters scheint eine Hypothese amerikanischer
Meteorologen zu bestätigen: Durch kosmische Einflüsse, vor allem
Sonnenflecken, gehe die Erde einer neuen Eiszeit entgegen. In 250
Jahren, so die Prognose der Wetterforscher, könnte sie dasein.“
Nur vier Jahre später (ein Jahr bevor ob der nasskalten Sommer ein
Rudi Carrell den Superhit „Wann wird es wieder richtig Sommer?“
landete) war es dann Gewissheit: Eine neue
Eiszeit steht unmittelbar bevor! Und das war, wie alle
anderen Schlagzeilen seit Erfindung des Buchdruckes von der
Erkenntnis, dass die Erde eine Scheibe sein muss bis zur Eilmeldung,
dass Wissenschaftler kurz davor stehen, Blei in Gold zu verwandeln,
alles wissenschaftlich mit Wetter- und Klimamodellen berechnet,
Messwerten belegt und bis ins kleinste Detail wissenschaftlich
bewiesen.
Damals, als die Kinder sogar noch samstags in die Schule gingen, wäre
eine Greta wahrscheinlich demonstrativ sonntags in die Schule
gegangen, um zu erzwingen, dass mehr geheizt wird.
„Am Anfang standen Meßdaten über eine fortschreitende
Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre
die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt
auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und
wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon
gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern
zuvor.
Zugleich
wuchs auf der nördlichen Halbkugel die mit Gletschern und Packeis
bedeckte Fläche um rund zwölf Prozent, am Polarkreis wurden die
kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen.“
Ach. Wird uns heute nicht rund um die Uhr erzählt, die Erde würde
sich seit 150 Jahren permanent erwärmen? Mal abgesehen davon, dass
es messtechnisch, vorsichtig ausgedrückt, abenteuerlich ist, die
Messwerte einer Handvoll Quecksilberthermometer aus 1850 mit denen
des heutigen Satelliten- und Wetterstationsnetzes zu vergleichen. Als
ob man beim Vergleich der Weltkarten von 1450 und 1950 darauf kommt,
dass die Erde größer geworden sein muss, da ja jetzt ein ganzer
Kontinent dazugekommen ist, und wenn man das extrapoliere, würde die
Erde in nochmal 500 Jahren schon doppelt so groß sein wie noch 1450.
Dass die Erdoberfläche permanent wächst ließe sich ja auch über
die Weltbevölkerungszahlen ganz leicht beweisen; immerhin muss ja
offensichtlich für immer mehr Menschen Platz sein.
„Weit dramatischer kündigte sich unterdes der globale
Klima-Umschwung in Südostasien, Afrika oder auf dem
südamerikanischen Kontinent an. Sintflutartige Regenfälle
überschwemmten in jüngster Zeit immer öfter Teile Japans oder
Perus. In Argentinien, in Indien und Südafrika sanken im letzten
Winter die Temperaturen auf Werte. wie sie seit Beginn der
wissenschaftlichen Wetterbeobachtung vor etwa 300 Jahren noch nie
registriert wurden.“
Hm. Merkt das jeder? Als man eine Eiszeit herbeischreiben wollte,
fand man irgendwo Orte, an denen man die kältesten Temperaturen seit
300 Jahren messen konnte. Heute werden dafür immer wieder Orte
genannt, an denen die höchsten Temperaturen seit – naja, in Zeiten
hysterischer Gretology geht nichts mehr darunter – Menschengedenken
gemessen werden. Was Blödsinn ist, denn Menschen lebten in einer
Warmzeit, als auf den britischen Inseln Wein angebaut wurde und die
Wikinger eine eisige Insel mit blühendem Küstenreifen namens
„Grönland“ besiedelten.
„In San Francisco beispielsweise wurden in diesem Sommer schon
die stärksten Niederschläge seit 125 Jahren gemessen.“
Eben. Damals ein Beweis für die kommende Eiszeit. Heute wird das
gleiche Wetter als Beweis für die kommende Erderwärmung
hergenommen. Wie man es gerade braucht.
Aber man ist zu noch einer Erkenntnis gekommen, die heute geradezu
als klimaleugnende Populistenhetze gilt:
„Danach
(...) sind auch während der jüngsten 10 000 Jahre, der Zeitspanne
seit dem Ende der letzten Eiszeit, markante und oftmals abrupte
Klimaänderungen aufgetreten...“
Naja, damals glaubte man ja auch noch ganz was anderes:
„Manche
Klimabeobachter sehen gar eine erdumspannende Naturkatastrophe
heraufziehen. So hält der österreichische Wissenschaftsautor Peter
Kaiser ("Die Rückkehr der Gletscher") die gegenwärtigen
Wetterveränderungen für Vorzeichen, die auf einen kommenden
Zusammenbruch des irdischen Magnetfelds hinweisen -- auf einen
"Polsprung", bei dem die magnetischen Erdpole ihren
derzeitigen geographischen Ort wechseln würden.
Ein solcher
Vorgang, der sich nachweislich in der Erdgeschichte schon mehrfach
ereignet haben muß, würde laut Kaiser die Erdkruste in Bewegung
setzen, gewaltige Flutwellen auslösen, Vulkankrater aufreißen --
kurz: ein Weltuntergangs-Inferno heraufbeschwören, wie es in den
Mythen nahezu aller Völker beschrieben wird. Vorsorge gegen das
apokalyptische Unheil hält Kaiser für wirkungslos, mithin für
unnütz.“
Ach ja, unterhalb von Weltuntergang hat man es auch damals nicht
gemacht.
Gleiches Revolverblatt, nur 45
Jahre später:
„Jahrhundertelang war das Erdmagnetfeld stabil, seit 1840 aber
schwächt es sich ab, um ein Sechstel mittlerweile. Noch schirmt das
weit in den Weltraum reichende Magnetfeld die Erde vor Strahlung aus
dem All ab. Wie lange noch?“
Hm.
Kommt das nur mir irgendwie seltsam vor? Ist das nicht genau der
Zeitraum, seit dem sich angeblich das Klima immer weiter aufheizt,
auch wenn man das vor ein paar Jahrzehnten noch gar nicht gemerkt
haben soll? Außerdem hat es sich in den Phasen der stärkeren
Erwärmung schneller bewegt und in den Phasen der Stagnation
langsamer, während die CO2-Konzentration seltsamerweise den
Temperaturschwankungen folgt und ihnen nicht vorauseilt. Aber am
Magnetfeld kann und darf es nicht liegen, denn sonst würde eine
autistische Schwedin in Weinkrämpfe ausbrechen, und das wollen doch
nur herzlose Unmenschen, oder? Solche Aussagen wie vor 45 Jahren
wollen wir heute nicht mehr hören:
„Einig sind sich die Wissenschaftler immerhin über einige
Faktoren, die das komplexe Klimageschehen bestimmen, wie etwa die
Schwankungen der Sonnenaktivität, Unregelmäßigkeiten in der
Umlaufbahn des Planeten Erde um die Sonne, Schlingerbewegungen der
Erdachse, Strahlenschauer aus den Tiefen des Universums und auch
Veränderungen im irdischen Magnetfeld, die dann wieder auf den
doppelten Strahlungsgürtel der Erde, den sogenannten Van-Allen-Belt,
rückwirken - einen Schutzschild in 700 bis 60 000 Kilometer Höhe,
der die "harten" Strahlen aus dem Kosmos auffängt und
absorbiert.“
Auf was sich die Wissenschaftler damals einig waren ist erstaunlich;
ihre Nachfolger sind sich viel einiger, dass das alles überhaupt
keine Rolle spielt und nur der Mensch allein die volle Verantwortung
für jegliche Klimaschwankungen hat und es beeinflussen kann, wenn er
mit 100er durch das Inntal fährt oder auf Batterieauto mit
Windmühlenversorgung umsteigt. Deshalb können sie auch exakt
vorhersagen, um wieviel Grad sich das Klima in den nächsten 100
Jahren genau verändern wird, wenn wir wieviel CO2-Ausstoß
produzieren. Und wer das nicht glaubt, ist ein Ketzer, ein Häretiker,
ein Ungläubiger, ein Klima-Dhimmi, der sich vor dem Enthaupten nur
retten kann, indem er CO2-Zertifikate als Dhimmisteuer zahlt und
dreimal täglich das Gretaunser betet.
Manchmal ist es interessant, nur mal ein paar Jahrzehnte
zurückzugehen und sich anzuschauen, was damals unverrückbare
Wahrheit war und uns heute als unverrückbare Wahrheit verkauft wird.
Und die nächste Sau, die durch die medialen Dörfer getrieben und
uns als alternativloses Dogma umgebunden werden soll, wird garantiert
bereits irgendwo gezüchtet und fettgefüttert. Hauptsache es klingt
nach Katastrophe und Weltuntergang und kann irgendwie dafür genutzt
werden, dass einige Wenige der großen Masse so richtig tief in die
Tasche greifen können.
P.S. Ja, das Klima ändert sich. Ich bin kein „Klimaleugner“;
eine Vokabel, die übrigens bereits beweist, dass es sich um einen
Glauben handelt, ein Dogma, das unantastbar ist. Aber ich lasse wir
nicht das Märchen aufbinden, dass das nur am Menschen liege. Solange
man Messdaten zu einer Reihe hochrechnet, die nicht einmal
vergleichbar sind, und daraus ableitet, dass ich schuld bin und
deshalb mehr zahlen muss für Windenergie und Zertifikate und das
Plattmachen eines ganzen Gebirges in Südamerika, halte ich die
Geschichte vom „menschgemacht“ für eine riesige Verarsche.
Einen schönen Beitrag dazu habe ich mal hier
gefunden, ein Kommentar eines gewissen Andreas Jung, der es in sich
hat, weil er mal zeigt, was heute alles ausgeblendet wird, um das
„richtige“ allgemeine Panik auslösende und aspergerkranke Kinder
in den Klimawahn treibende Ergebnis zu bekommen (ich kopiere das hier
mal rein, auch wenn es etwas länger ist, man kann es auch unter dem
verlinkten Artikel finden aber ich hoffe, der Autor hat nichts
dagegen; ich verdiene damit auch kein Geld):
„Das
Massaker von Wounded Knee ereignete sich 1890, ich bezweifle, dass
die Nasa irgendeine seriöse Datengrundlage hat, um das globale
Weltklima für diesen Zeitpunkt objektiv zu bestimmen, weder in den
Prärien, noch in Alaska, in den Wäldern und der Pampa Südamerikas,
in Australien, in Afrika oder im tropischen und borealen Asien,
geschweige denn auf den Ozeanen. Ich wüsste nicht, dass Nuba und
Dogon oder Guāngxù, der damalige Kaiser von China, schon objektive
Temperaturmessungen durchgeführt hätten. 1880 erklärte sich
Südafrika für unabhängig, vermutlich hat man damals bei den
Pygmäen und den Menschenfressern im Kongo auch schon die Fieberkurve
der Erde gemessen. Seriöse globale Ermittlungen einer globalen
Durchschnittstemperatur gibt es erst, seit es globale
Satellitenmessungen gibt und auch hier muss man aufpassen, denn die
wenigen gemessenen Temperaturen über Meer und auch die vor allem in
Europa und an der Ostküste Amerikas über Land gemessenen,
historischen Temperaturen sind mit den Satellitenmessungen methodisch
nicht identisch. Erst die fehlende Datengrundlage eröffnet der Nasa
das Feld der nachträglichen, sog. Korrekturen der Rohdaten und die
Extrapolation und Nachjustierung lokal gemessener, mehrheitlich
eurozentristischer Temperaturdaten, die die Wellenbewegung der
Temperaturverläufe und den Einfluss der AOS-Oszillation sichtlich
und nachträglich im Sinne des zu erwartenden Ergebnisses geglättet
haben. Übrigens 1880 waren der Bodensee und der Zürichsee komplett
zugefroren, sicherlich das perfekte Ausgangsjahr für die Messung
eines menschgemachten Temperaturanstiegs, der nach 1850, dem
offiziellen Ende einer sich 400 Jahre hinziehenden Kleinen Eiszeit
für die nächsten Jahrhunderte sowieso zu erwarten war. Und dennoch
kam der extreme Kälterückfall in den 1920er Jahren, dank dem dieser
so furchtbare Temperaturanstieg um knapp 1 °C in 100 Jahren so
deutlich hervorgehoben werden kann, insbesondere wenn man die
eigentlich mit der AOS oszillierende Rohdatenkurve künstlich und
nachträglich glättet und Werte anhebt und absenkt, wie es gerade
ins erwartete Schema passt. Würde man 100 oder 200 Jahre weiter
zurückgehen hätte man stark oszillierende Kurven und einen ganz
anderen Eindruck. Und wenn man die einzigen objektiven Klimadaten,
die Isotopendaten von Stalagmiten einbeziehen würde, käme man
unweigerlich zum Schluss, dass es im Mittelalter phasenweise deutlich
wärmer war, zumindest in Tirol, wie es ja auch die Klimachroniken
Bayerns längst anzeigen. Kirschen im März, Vogelbrüten im Januar
etc. Auch in Nordchina war es im Mittelalter mindestens so warm wie
heute, mit einem ebenfalls katastrophalen Kälteeinbruch zu Beginn
der Kleinen Eiszeit Mitte des 15. und 16. Jahrhunderts, aber mit
deutlich geringeren Temperaturoszillationen in der Zeit danach. Unter
Ostküsten-Monsunklima oszillieren die Daten eben weniger stark als
unter dem Einfluss der OAS, die bei positiver AOS unweigerlich milde
Winter nach sich zieht, während sich der kontinentale Einfluss bei
negativer AOs stärker durchsetzt. Warme Winter hatten wir, aber auch
die AOs war positiv und auf ihrem Höhepunkt. Ursache CO2? Grad fällt
sie wieder ab und die europäischen Winter sind schon spürbar
kälter. Der letzte Super-El nino war sicher auch dem CO2-Anstieg
geschuldet oder? Seit etwa 3500 Jahren haben wir einen feststellbaren
Wärme-Kältezyklus, der alle 1000 -1100 Jahre seinen Wärmehöhepunkt
erreicht hat und in den 500 Jahren dazwischen ins Minimum ging.
Römische Warmzeit, die letzte Wärmephase erstreckte sich ziemlich
genau im Hochmittelalter mit teils vulkanisch überformten
Kälterückschlägen an den Übergängen von Früh- zu
Hochmittelalter und Hoch- zu Spätmittelalter. Die Kältetiefpunkte
der Kleinen Eiszeit lagen um 1450 und 1550 und schaut man sich die
Stalagmiten-Kurven und die damit sehr gut korrespondierenden
Klimaberichte aus dem Mittelalter an, geschah der Wandel extrem
schnell und widerlegt eine dieser Lügen, dass historischer
Klimawandel langsam und allmählich vonstatten ging. Das hat er
selten, die Eemwarmzeit endete mit einer 350 jährigen Dürre, das
8200 years event und die damit verbundene 200 jährige Dürre kam von
einem Jahr aufs nächste. Der Vansee sank um 120 m. Der
Meereshöchststand, vergleichbar mit dem der Eemwarmzeit, wurde nur
1100 Jahre später erreicht. Woher kam das viele Wasser, wenn nicht
aus den abgeschmolzenen Eismassen der Arktis und Antarktis, zusammen
mit dem Gletscherwasser?
Am Ende des Hochmittelalters gehen die Temperaturen gemäß Stalagmitendaten sehr schnell und fast senkrecht nach unten und erreichen Mindestwerte wie im Präboreal. Sehr gut zu sehen ist das in den Isoptopendaten von Stalagmiten in Tropfsteinhöhlen Tirols, die die letzten 10.000 Jahre abbilden und die man mit Hilfe physikalischer Formeln direkt in Temperatur umrechnen kann. Tut man dies, liegen die Temperaturdifferenzen deutlich über 1 °C, zwischen 3-6°C , vergleicht man den Tiefststand der Kleinen Eiszeit mit dem Höchststand im Atlantikum und Präatlantikum. Und so wundert es nicht, dass man im Mittelalter Wein auf höheren Terrassen anbaute, die heute oberhalb der heutigen Terrassen liegen und wie an Mosel und Main vom Wald überwuchert sind, aber bis zu 1/3 der terrassierten Gesamtfläche ausmachten. Schmelzende Gletscher setzen Baumstämme aus alpinen Höhenlagen frei, wo heute noch keine Bäume wachsen. Heuschreckenschwärme, Malaria, all das sind Produkte dieser Warmphasenpeaks. Während der älteren Perontransgression lag der Meeresspiegel um Australien um 3-4 m höher. Australien ist ein Kontinent, der sich nicht hebt wie etwa Skandinavien, weil er keine abschmelzenden Eismassen hatte. Somit zeigt die Geomorphologie der australischen Küste objektiv den Meeresspiegelanstieg, der in den überschwemmten Flussdeltas Ostchinas ganze Völkerschaften zur Wanderschaft zwang. Solange die zyklischen Warmzeiten des historischen Klimas nicht plausibel erklärt werden, sollte man mit vorschnellen Ursachenvermutungen hinsichtlich des Co2-Anstiegs vorsichtig sein, zumal der c02-Gehalt im Tertiär und den vorhergegangenen Erdzeitaltern immer wieder deutlich höher lag als seit dem Beginn der Eiszeitalter, ein Fakt, unter dem die C3-Pflanzen bis heute leiden, denn die haben sich unter höheren C02-Konzentrationen im Tertiär entwickelt und leiden bis heute unter den eiszeitlichen und in den kurzen Warmphasen eiszeitlich nachgeprägt niedrigen Co2-Konzentrationen. Ausgleichen können sie das nur durch stärkere Verdunstung von Wasser, was sie anfälliger gegen Dürreperioden macht. Nilpferde am Rhein, in der Eemwarmzeit muss es deutlich wärmer gewesen sein, zumal auch der Meeresspiegel etwa 4-5 m höher lag, abgeschmolzene Polkappen am Nordpol und in der westlichen Antarktis inklusive, das Wasser muss ja irgendwo herkommen. Auch die Permafrostböden waren getaut, Methangas entwich in Massen. Können Sie mir erklären, warum es im neolithischen Subpluvial rund 4000 Jahre lang in der Sahara grün war, es dort sogar riesige Seen gab, die heute trocken liegen und der Einfluss des Monsuns nach Klimarekonstruktionen bis zum Aralsee und während der Hochphasen bis zum Baikalsee reichte? Kiffian und Tenerian heissen die Kulturen, die in der Teneréwüste Felszeichnungen von Giraffen hinterließen. Die Kiffiankultur war eine archaisch geprägte Großwildjäger- und Fischerkultur in der einstigen Baumsavanne, heute eine Vollwüste. Turan hieß das gelobte Land in den Urmythen der Perser, heute größtenteils die Wüste Gobi und das ausgetrocknete Tarimbecken ganz ohne den Tarimsee. Sarasvati war der heilige Fluss der Harappa-Kultur und der vedischen Inder, heute ausgetrocknet. Die eigentlichen Katastrophen ereigneten sich damals am Übergang zur Buchenzeit, das Klima wurde kälter und trockener, die Aridisierung ganzer Kontinente begann und wie der plötzliche Untergang ganzer Zivilisationen in Nordchina, Zentralasien, Ägypten und Anatolien zeigt, kamen der Klimawandel und die Dürren immer schnell. Wie schnell dauert die Wüstenbildung, wenn der Monsun für 200 Jahre ausbleibt? Basisfakten zum historischen Klima erfährt man im Studium von Geobotanik und Vegetationskunde, das ich jedem historischen Klimaforscher ans Herz lege, ebenso wie ein Grundstudium Geologie und Geomorphologie. Denn die historischen Klimaarchive findet man in Sedimenten, Stalagmiten, Eisbohrkernen, Küstenverläufen, Pollenanalysen, Holzringen, Moorsedimenten, aber leider nicht als globale und durchschnittliche Temperaturkurven, deren Rekonstruktion im 19. und selbst im frühen 20. Jahrhundert historisch überhaupt keine statistisch relevante Datengrundlage hat. Somit bleiben diese konstruierten Temperatur-Kurven konstruiert und ihre Anstiege spekulativ, selbst wenn die Nasa das macht, die von Stalagmitendaten auch nicht mehr Ahnung hat als Heidelberger oder chinesische Geomorphologen und Physiker, die die Urheber dieser Messdaten von Stalagmiten sind. Die Daten sind nach physikalischen Verfahren gemessen, die Temperaturen in den Höhlen stabil, der Salzgehalt des Wassers spielt anders als bei Meeressedimenten keine Rolle und so kann man die Isotopengehalte der Jahresringe direkt in Temperatur umrechnen. Das gibt Temperaturdifferenzen von bis zu 6°C in den letzten 8000 Jahren, das sind ganz andere Dimensionen. Vielleicht war die damalige Waldsavanne in Zentralasien gemessen an heutigen Wüstenlandschaften gar nicht so schlecht für die so weinverliebten Kulturen Baktriens und der Margiana, denn ohne das Klima im Atlantikum hätten sich viele Kulturpflanzen wie die nordchinesischen, sogdischen, ghandarisch-kaschmirischen, baktrischen und margianischen Weinsorten erst gar nicht entwickeln können und auch das gelobte Land, Mesopotamien und Arabien wären nur die Halb- und Vollwüsten gewesen, die sie heute sind. Ob ein Anstieg von 280 auf 400 ppm überhaupt einen Erwärmungs-Effekt hat? Gerade hagelt es draußen und Spätfröste sind angesagt, die vermutlich wie 2012 und in den Südalpen 2016 sowohl die Trauben als auch die Steinfrüchte für dieses Jahr zerstören werden. Aber nach den Hockeschlägerkurven leben wir ja im wärmsten Jahr seit Menschengedenken, Wärmerekord über Wärmerekord, zumindest im globalen Durchschnitt seit 1993, seit es Satellitendaten auch von der Meerestemperatur gibt. Was sind 25 Jahre im historischen Maßstab? In der Eem-Warmzeit war die Nordhalbkugel um 10 Grad wärmer als heute, aber die Tropen in Afrika und Indien waren um 4 °C kühler, wohl weil die Bewölkung und Reflexion bei global höheren Temperaturen und höherem Meeresspiegel stark zugenommen hatte. 130 Gasmoleküle mehr in einem Fassungsvolumen von 1 Million Moleküle? Exponentieller Anstieg des Co2 bei moderat linearem T-Anstieg in den letzten 100 Jahren? Wieviel Co2 hat der Toba ausgestoßen, der Indien vor 70.000 Jahren mit einer dicken Ascheschicht bedeckte und die Welt in den vulkanischen Winter und die ersten 10.000 extrem kalten Jahre der Weichsel-Eiszeit stürzte? Woher kommen all die Kalksedimente, die ja nichts anderes sind als von Algen in Meeren gebundenes und absedimentiertes, der Atmosphäre entzogenes CO2? Ab welcher Konzentration wirkt C02 toxisch? Warum wohl ist dieser Wert so hoch? Fragen über Fragen. Man sollte zumindest nicht ausschließen, dass wir uns nach der Kleinen Eiszeit, die mit dem Ende eines 7000-jährigen Zyklus einhergeht, wieder am Beginn eines dieser 7000-jährigen Zyklen befinden, dessen langsam ansteigender Temperaturverlauf durch kürzere Warm-Kalt-Zyklen überprägt wird, so wie die 1000-jährigen Zyklen, die nach der römischen Warmzeit und dem Hochmittelalter ziemlich genau 1000 Jahre später wieder zu einer Warmzeit führen, deren Wärmeextreme gemessen an historischen Indikatoren noch lange nicht erreicht worden sind.“
Am Ende des Hochmittelalters gehen die Temperaturen gemäß Stalagmitendaten sehr schnell und fast senkrecht nach unten und erreichen Mindestwerte wie im Präboreal. Sehr gut zu sehen ist das in den Isoptopendaten von Stalagmiten in Tropfsteinhöhlen Tirols, die die letzten 10.000 Jahre abbilden und die man mit Hilfe physikalischer Formeln direkt in Temperatur umrechnen kann. Tut man dies, liegen die Temperaturdifferenzen deutlich über 1 °C, zwischen 3-6°C , vergleicht man den Tiefststand der Kleinen Eiszeit mit dem Höchststand im Atlantikum und Präatlantikum. Und so wundert es nicht, dass man im Mittelalter Wein auf höheren Terrassen anbaute, die heute oberhalb der heutigen Terrassen liegen und wie an Mosel und Main vom Wald überwuchert sind, aber bis zu 1/3 der terrassierten Gesamtfläche ausmachten. Schmelzende Gletscher setzen Baumstämme aus alpinen Höhenlagen frei, wo heute noch keine Bäume wachsen. Heuschreckenschwärme, Malaria, all das sind Produkte dieser Warmphasenpeaks. Während der älteren Perontransgression lag der Meeresspiegel um Australien um 3-4 m höher. Australien ist ein Kontinent, der sich nicht hebt wie etwa Skandinavien, weil er keine abschmelzenden Eismassen hatte. Somit zeigt die Geomorphologie der australischen Küste objektiv den Meeresspiegelanstieg, der in den überschwemmten Flussdeltas Ostchinas ganze Völkerschaften zur Wanderschaft zwang. Solange die zyklischen Warmzeiten des historischen Klimas nicht plausibel erklärt werden, sollte man mit vorschnellen Ursachenvermutungen hinsichtlich des Co2-Anstiegs vorsichtig sein, zumal der c02-Gehalt im Tertiär und den vorhergegangenen Erdzeitaltern immer wieder deutlich höher lag als seit dem Beginn der Eiszeitalter, ein Fakt, unter dem die C3-Pflanzen bis heute leiden, denn die haben sich unter höheren C02-Konzentrationen im Tertiär entwickelt und leiden bis heute unter den eiszeitlichen und in den kurzen Warmphasen eiszeitlich nachgeprägt niedrigen Co2-Konzentrationen. Ausgleichen können sie das nur durch stärkere Verdunstung von Wasser, was sie anfälliger gegen Dürreperioden macht. Nilpferde am Rhein, in der Eemwarmzeit muss es deutlich wärmer gewesen sein, zumal auch der Meeresspiegel etwa 4-5 m höher lag, abgeschmolzene Polkappen am Nordpol und in der westlichen Antarktis inklusive, das Wasser muss ja irgendwo herkommen. Auch die Permafrostböden waren getaut, Methangas entwich in Massen. Können Sie mir erklären, warum es im neolithischen Subpluvial rund 4000 Jahre lang in der Sahara grün war, es dort sogar riesige Seen gab, die heute trocken liegen und der Einfluss des Monsuns nach Klimarekonstruktionen bis zum Aralsee und während der Hochphasen bis zum Baikalsee reichte? Kiffian und Tenerian heissen die Kulturen, die in der Teneréwüste Felszeichnungen von Giraffen hinterließen. Die Kiffiankultur war eine archaisch geprägte Großwildjäger- und Fischerkultur in der einstigen Baumsavanne, heute eine Vollwüste. Turan hieß das gelobte Land in den Urmythen der Perser, heute größtenteils die Wüste Gobi und das ausgetrocknete Tarimbecken ganz ohne den Tarimsee. Sarasvati war der heilige Fluss der Harappa-Kultur und der vedischen Inder, heute ausgetrocknet. Die eigentlichen Katastrophen ereigneten sich damals am Übergang zur Buchenzeit, das Klima wurde kälter und trockener, die Aridisierung ganzer Kontinente begann und wie der plötzliche Untergang ganzer Zivilisationen in Nordchina, Zentralasien, Ägypten und Anatolien zeigt, kamen der Klimawandel und die Dürren immer schnell. Wie schnell dauert die Wüstenbildung, wenn der Monsun für 200 Jahre ausbleibt? Basisfakten zum historischen Klima erfährt man im Studium von Geobotanik und Vegetationskunde, das ich jedem historischen Klimaforscher ans Herz lege, ebenso wie ein Grundstudium Geologie und Geomorphologie. Denn die historischen Klimaarchive findet man in Sedimenten, Stalagmiten, Eisbohrkernen, Küstenverläufen, Pollenanalysen, Holzringen, Moorsedimenten, aber leider nicht als globale und durchschnittliche Temperaturkurven, deren Rekonstruktion im 19. und selbst im frühen 20. Jahrhundert historisch überhaupt keine statistisch relevante Datengrundlage hat. Somit bleiben diese konstruierten Temperatur-Kurven konstruiert und ihre Anstiege spekulativ, selbst wenn die Nasa das macht, die von Stalagmitendaten auch nicht mehr Ahnung hat als Heidelberger oder chinesische Geomorphologen und Physiker, die die Urheber dieser Messdaten von Stalagmiten sind. Die Daten sind nach physikalischen Verfahren gemessen, die Temperaturen in den Höhlen stabil, der Salzgehalt des Wassers spielt anders als bei Meeressedimenten keine Rolle und so kann man die Isotopengehalte der Jahresringe direkt in Temperatur umrechnen. Das gibt Temperaturdifferenzen von bis zu 6°C in den letzten 8000 Jahren, das sind ganz andere Dimensionen. Vielleicht war die damalige Waldsavanne in Zentralasien gemessen an heutigen Wüstenlandschaften gar nicht so schlecht für die so weinverliebten Kulturen Baktriens und der Margiana, denn ohne das Klima im Atlantikum hätten sich viele Kulturpflanzen wie die nordchinesischen, sogdischen, ghandarisch-kaschmirischen, baktrischen und margianischen Weinsorten erst gar nicht entwickeln können und auch das gelobte Land, Mesopotamien und Arabien wären nur die Halb- und Vollwüsten gewesen, die sie heute sind. Ob ein Anstieg von 280 auf 400 ppm überhaupt einen Erwärmungs-Effekt hat? Gerade hagelt es draußen und Spätfröste sind angesagt, die vermutlich wie 2012 und in den Südalpen 2016 sowohl die Trauben als auch die Steinfrüchte für dieses Jahr zerstören werden. Aber nach den Hockeschlägerkurven leben wir ja im wärmsten Jahr seit Menschengedenken, Wärmerekord über Wärmerekord, zumindest im globalen Durchschnitt seit 1993, seit es Satellitendaten auch von der Meerestemperatur gibt. Was sind 25 Jahre im historischen Maßstab? In der Eem-Warmzeit war die Nordhalbkugel um 10 Grad wärmer als heute, aber die Tropen in Afrika und Indien waren um 4 °C kühler, wohl weil die Bewölkung und Reflexion bei global höheren Temperaturen und höherem Meeresspiegel stark zugenommen hatte. 130 Gasmoleküle mehr in einem Fassungsvolumen von 1 Million Moleküle? Exponentieller Anstieg des Co2 bei moderat linearem T-Anstieg in den letzten 100 Jahren? Wieviel Co2 hat der Toba ausgestoßen, der Indien vor 70.000 Jahren mit einer dicken Ascheschicht bedeckte und die Welt in den vulkanischen Winter und die ersten 10.000 extrem kalten Jahre der Weichsel-Eiszeit stürzte? Woher kommen all die Kalksedimente, die ja nichts anderes sind als von Algen in Meeren gebundenes und absedimentiertes, der Atmosphäre entzogenes CO2? Ab welcher Konzentration wirkt C02 toxisch? Warum wohl ist dieser Wert so hoch? Fragen über Fragen. Man sollte zumindest nicht ausschließen, dass wir uns nach der Kleinen Eiszeit, die mit dem Ende eines 7000-jährigen Zyklus einhergeht, wieder am Beginn eines dieser 7000-jährigen Zyklen befinden, dessen langsam ansteigender Temperaturverlauf durch kürzere Warm-Kalt-Zyklen überprägt wird, so wie die 1000-jährigen Zyklen, die nach der römischen Warmzeit und dem Hochmittelalter ziemlich genau 1000 Jahre später wieder zu einer Warmzeit führen, deren Wärmeextreme gemessen an historischen Indikatoren noch lange nicht erreicht worden sind.“
Und für Interessierte: Ein paar nette Temperatur- und CO2-Kurven der
Erdgeschichte und ein kleiner Hinweis darauf, dass wir im großen
Rahmen betrachtet in einer kurzzeitigen Warmzeitphase am Beginn einer
großen Eiszeit leben und eigentlich froh sein könnten über jedes
bisschen Erwärmung, das uns dabei hilft, das unweigerliche humane
Massensterben in einer starken Eiszeit etwas zu verzögern, findet
sich hier.
Nie in der Erdgeschichte der letzten halben Milliarde Jahre war der
CO2-Gehalt niedriger als heute. Selbst in den kältesten Eiszeiten
war er meist um ein Vielfaches höher als jetzt. Und nie war eine
kalte Erde in der Lage, eine Säugetierpopulation von der Größe der
heutigen Menschheit zu ernähren.
Das ist ein deutlicher Hinweis, dass es Faktoren geben dürfte, die
weit größere Auswirkungen auf die globale Erwärmung haben als das
menschgemachte CO2, das übrigens auch nicht vom Menschen „gemacht“
sondern einfach wieder freigesetzt wird. Und wir haben bis heute
keine Ahnung, welche Faktoren das sind, wie viele davon extern sind
und sich auf Sonnenzyklen beziehen oder gar den Umlauf des
Sonnensystems um das Milchstraßenzentrum, kosmische
Strahlungsintensität und Magnetfeldveränderungen. Und wir sollten
uns vielleicht einmal Gedanken darüber machen, ob Gentechnik und
besonders resistente Pflanzen in Verbindung mit einem höheren
CO2-Gehalt in der Atmosphäre vielleicht einmal das Überleben der
Menschheit unter klimatisch ungünstigeren Bedingungen ermöglichen
werden. Wir leben nämlich, egal ob es wärmer oder kälter wird,
momentan unter fast schon idealen Ernährungsbedingungen.
In einem sind die heutigen Wissenschaftler aber ihren Vorgängern
gleich: Nur sie haben die absolute Wahrheit und das absolute Wissen,
und wer dieses nicht bejubelt, der ist eben ein Dummkopf.
Spätere Generationen werden wahrscheinlich den Kopf darüber
schütteln, aber was soll‘s, bis dahin sind wir eh alle abgetreten.
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