Der politische Arm des
Strabag-Konzerns, der sich als direkt vom Multimillionär
Haselsteiner finanzierte Truppe auch noch gegen Parteispenden
positioniert wie ein begeisterter Steakfresser, der vergane Ernährung
für alle fordert, schießt sich das nächste Vorwahl-Eigentor.
Es ist ja verständlich, dass
der Vorfeldorganisation eines Tiefbaukonzerns sowas wie
Straßensperren und Grenzkontrollen ein Dorn im Auge sind, aber wenn
sie dann losgehen und Österreich, also das eigene Land, bei der
EU-Kommission vernadern, dann treffen sie einen sehr empfindlichen
Nerv der Österreicher: Seit die SPÖ-Granden 2000 in der EU um
Sanktionen gegen das eigene Land bettelten und Österreich wegen des
Schwerverbrechens, sich eine demokratisch legitimierte Regierung zu
leisten, an der die Sozialisten nicht beteiligt waren, von den
anderen Mitgliedsstaaten demonstrativ ausgegrenzt wurde, geht ein
Riss durch das Land, den die Linken bis heute nicht wieder kitten
konnten (und auch nie wirklich wollten). Nestbeschmutzer werden nicht
gerne gesehen. Und jetzt bei der EU-Kommission Beschwerde gegen das
eigene Land einzulegen, kommt gar nicht gut.
„Gleichzeitig
sei die Zahl der illegalen Grenzübertritte deutlich gesunken. Die
Partei bringt eine Beschwerde bei der EU-Kommission ein. Die
Maßnahmen „widerstreben jahrzehntelangen Bemühungen um mehr
Freiheit der Unionsbürger“, so NEOS.“
Aha, weil durch die
Kontrollmaßnahmen die Zahl der illegalen Grenzübertritte
zurückgegangen ist, kann man diese Grenzkontrollen auch abschaffen?
Mit der gleichen Logik kann ich erklären, dass durch den Rückgang
an Grippe-Erkrankungen nach Impfungen die Impfungen obsolet werden.
Alles klar.
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