Der Klimawandel lässt die Meere
steigen und ganze Städte im Meer versinken.
Zumindest, wenn man der medialen
Panikmache Glauben schenkt und nur die Schlagzeilen liest. Die
„Krone“
schreibt unter dem Titel:
„Indonesiens
Hauptstadt Jakarta versinkt im Meer“
folgendes:
„Jakarta steht praktisch
vor dem Untergang. Rund ein Drittel von Indonesiens Hauptstadt könnte
bis 2050 vom Meer verschlungen werden. Verantwortlich dafür sind das
Absinken des Grundwasserspiegels, die starke Bebauung und der durch
den Klimawandel verursachte Anstieg des Meeresspiegels. Schon heute
sind viele Gebiete der Mega-City nicht mehr bewohnbar.“
Oh weh, der Anstieg des
Meeresspiegels verschlingt also schon ganze Städte! Da habt ihr es,
ihr fürchterlichen Klimaleugner und Gretahasser, die ihr daran
zweifelt, dass wir alle untergehen werden! Eine Millionenstadt wird
von den Fluten verschlungen!
Oder doch nicht?
Naja, im Text heißt es dann:
„Bis zu 25 Zentimeter pro
Jahr sackt die Millionen-Metropole ab. Ursache dafür ist vor allem
die unkontrollierte Entnahme von Grundwasser und das damit
verbundenen Absinken des Grundwasserspiegels. Durch Neubauten und
Wolkenkratzer wurde der Boden immer mehr verdichtet, was die
Absenkung des Grundwasserpegels weiter beschleunigt. Hinzu kommen der
Klimawandel und das damit verbundene Ansteigen des Meeres.“
Okay, 25 Zentimeter im Jahr, das
ist schon heftig. Aber wie groß ist denn nun der Anteil des
steigenden Meeresspiegels, dass man immer wieder darauf hinweisen
muss?
Das nicht gerade als rechtsböses
Klimaleugner-Hetzportal verschriene Wikipedia erklärt den momentanen
Anstieg des Meeresspiegels mit 3 Millimeter pro Jahr.
3 Millimeter.
Das heißt, dass 24,7 der 25
Zentimeter, die Jakarta absäuft, nur aus der dortigen
Überbevölkerung und Überbebauung resultieren. Oder anders gesagt:
das hat weder mit irgend einem Klimawandel oder einem Anstieg des
Meeresspiegels zu tun sondern einzig und allein mit dem Absinken des
Landes unter der Last des Betons. Um so weit zu steigen, wie das Land
dort in einem Jahr absinkt, braucht das Meer über 80 Jahre.
„Mittlerweile
befinden sich bereits 40 Prozent der Fläche der Mega-City unterhalb
des Meeresspiegels „1981 war der Bereich mit Wasser hier noch Land,
wenn auch Feuchtland. Bei Flut wurde es vielleicht überspült, aber
nur ein bisschen. Im Lauf der Jahre ist der Wasserpegel immer weiter
angestiegen“, sagt Rasdi (Bild unten), der in Jakarta lebt. Schon
jetzt liegen einige Bereiche der Stadt vier Meter unter dem
Meeresspiegel.“
Seit 1981 ist eben nicht der
Wasserpegel um mehr als 4 Meter angestiegen, das ist eine Lüge, die
hier unreflektiert transportiert wird. Der Wasserspiegel der Meere
ist in den letzten 38 Jahren um etwa 11 Zentimeter gestiegen. Der
Rest ist das Absinken durch falsche Bebauung, hat also nichts mit dem
Wasserpegel sondern mit der Landhöhe zu tun. Kein Mensch würde
behaupten, wenn man ein Schiff belädt würde es nicht tiefer ins
Meer einsinken sondern der Meeresspiegel steigen.
Die Frage ist, warum macht die
„Krone“ das? Warum wird gleich mehrmals in einem Artikel ganz
bewusst der Eindruck erweckt, hier würde eine Millionenmetropole in
den Fluten des durch den Klimawandel drastisch steigenden
Meeresspiegels versinken, wenn der Anstieg der Weltmeere damit
nachweislich absolut gar nichts zu tun hat?
Erinnert mich an diesen Reißer
von dem Dorf auf irgend so einer Pazifikinsel, das angeblich wegen
dem steigenden Meeresspiegel geräumt werden musste und in
Wirklichkeit einfach nur aufgelassen wurde, weil da kaum noch einer
wohnte, der sich selbst versorgen konnte.
So geht Fake News.
Aber fast möchte ich eine Wette
eingehen, dass Indonesien den Millionen teuren Umzug in eine schicke
neue Hauptstadt den Westen bezahlen lassen will, weil das ja nur
durch den von uns verschuldeten Klimawandel blablabla Kohlerüber
zackzack...
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