AfD, Pegida und die Identitären
haben wieder zugeschlagen. Wie allgemein bekannt ist, treiben diese
Hetzer und Spalter der Gesellschaft arme traumatisierte Geflüchtete
in die Verzweiflung, so dass sie sich weinend und flehend, sie nicht
zu töten, vor Deutschen in den Staub werfen und versprechen, alles
zu tun, was weiße Deutschmann will, um dafür nicht von
AfD-Totenkopfstandarten, die, wie wir aus Antifa-Tweets erfahren
können, mit knallenden Stiefeln durch das nächtliche Berlin
trampeln und Ausländer hetzjagen, brutal gefoltert und ermordet zu
werden. Und so gehen jetzt junge Araber los und versuchen, sich bei
den Rechten einzuschleimen, indem sie in vorauseilendem Gehorsam und
entgegen ihrer tiefsten Überzeugung, dass Juden die besten Menschen
und herzlichsten Freunde auf der ganzen Welt sind, schon mal
antisemitische
Straftaten begehen und eine regelrechte Jagd auf Juden in
Berlin veranstalten, um später, sollten die AfD-Schergen oder ihre
umstürzlerischen Sturmtruppen mit einem Luftgewehr und zwei
Steinschleudern Berlin erobern und nach einem mutigen Durchschwimmen
des neuen Burggrabens um die Merkelburg die Macht in Alemannia an
sich reißen, Gutpunkte in der Vita zu haben, die sie vielleicht vor
dem KZ retten können. Nachdem das Brüllen von „Juden ins Gas!“
auf linksradikalen Demos von den Rechten nicht gebührend anerkannt
wurde, muss man eben Taten setzen, um zu zeigen, wie ernst man es
meint mit dem Anbiedern.
Ach ja, was mir zu diesem
verlinkten Artikel über die Schändungen jüdischer
Friedhöfe einfällt:
Da wird ein wunderschönes Bild
gezeigt, das die Perfidie der Nazis deutlich zum Ausdruck bringt.
Damit der arglose Betrachter der auf die Grabsteine gesprühten
Hakenkreuze denkt: „Naja, Nazis sind ja erstens nicht so die Helden
der Sprayerszene und zweitens wissen die sicher, wie herum man das
Ding jetzt richtig sprüht, immerhin haben sie das ja über ihrem
Bett hängen und sehen das jeden Tag, also werden das wohl mal wieder
Linksradikale gewesen sein, die ihren Popanz und die Statistik der
Polizei polieren wollen“, haben sie einfach die Hakenkreuze falsch
herum aufgesprüht. Machen die immer so. Was für ein gefährliches
Pack!
Ach ja, dieser Absatz ist für
mich der schönste:
„Sigmount Königsberg,
Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde, äußerte sich
deutlich zu dem neuerlichen Angriff. Königsberg sagte dem
Tagesspiegel: „Mittlerweile muss man den Eindruck bekommen, dass
sich in Berlin verabredet wird, um Jagd auf Juden zu machen.“ Viel
zu selten griffen Passanten dabei ein.“
Der Eindruck täuscht. In Berlin
wird sich nur verabredet, millionenfach weiter jene Menschen zu
importieren, die sich nach Ansicht der Antifanten aus Angst vor
Repressalien vor den auch von Leuten wie Königsberg ausgiebig
gehassten AfD-lern dazu hinreißen lassen, Jagd auf Juden zu machen.
Diese Importjudenjäger bilden eine Untergruppe der Grundgesamtheit
jener geschenkten Menschen, die uns von wahren Demokraten für
wertvoller als Gold erklärt wurden, und gegen die auch nur in
Notwehr den Arm zu heben als ein zumindest
ultrarechtsradikalrassistisches Hassverbrechen gilt. Und genau das,
Herr Königsberg, sorgt dafür, dass Passanten, die nicht morgen als
ultrarechtsradikalrassistische Hassverbrecher vor Gericht gezerrt und
an die mediale Wand genagelt werden wollen, das einzig Richtige tun
und sich schnell und unauffällig aus dem Staub machen. Nein, das
Wegschauen liegt nicht am Judenhass der Deutschen, sondern an ihrer
mangelnden Lust, sich von Medien, Politikern und sogar von Juden als
Nazis beschimpfen zu lassen, wenn sie einem Muselmanen zwischen seine
Geschäfte fahren.
Trost sollte der
Antisemitismusbeauftragte der Jüdischen Gemeinde einfach darin
finden, dass auch nichtjüdische Menschen inzwischen zu denen
gehören, die in Berlin und ganz Merkeldeutschland täglich
angegriffen, geschlagen, gemessert, bereichert und bedrogenversorgt
werden. Und die Einzigen, die etwas dagegen einzuwenden haben, sind
genau jene, die auch der Verein des Herrn Königsberg mit Inbrunst
hasst.
Tja, geliefert wie bestellt, nun
viel Spaß mit der Ware, sie ist vom Umtausch ausgeschlossen; eine
Qualitätskontrolle an der Grenze fand nicht statt und spätere
Reklamationen werden nicht anerkannt…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen