Hm. Jetzt werde mir mal einer
schlau aus den Linken. Ich meine, was wollen die jetzt eigentlich?
Gestern hat Philippa Strache ihr
Nationalratsmandat angenommen. Jössas.
Ich hatte das Thema ja schon
mal: Ich halte von der Frau nichts, sie ist mir so egal, wie mir
jemand nur sein kann, über dessen Leistungen ich bisher nicht viel
erfahren konnte; wohl auch, weil es da nicht viel Erfahrenswertes
gibt. Was aber kein Alleinstellungsmerkmal dieser Frau ist. Das
trifft auf locker 90% unserer Abgeordneten zu. Und die, von deren
Leistungen ich weiß, wie die Frau Maurer, die jetzt bei den Grünen
die zweite Sektflöte spielt, und das mit nur einem Mittelfinger,
möchte ich streckenweise noch viel weniger in diesem Parlament sehen
als den großen Rest.
Also, dieses Blondchen hat jetzt
also ihr Mandat angenommen, mit viel Pathos und Blabla, wie sich das
gehört, und damit die weitere Familienversorgung übernommen. Muss
ja auch an ihr Kind denken, löblich löblich, Mama. Und ihren armen
arbeitslosen Gatten in der Existenzkrise.
Nun ist es aber so, dass sich
haufenweise linke Kommentatoren geradezu überschlagen, wie es denn
sein kann, wie schlimm das alles ist und wie verderblich sie da
handelt. Abgesehen davon, dass sie dieses Mandat laut
Bundesverfassung rechtmäßig durch einen demokratischen Entscheid
erlangt und damit vollkommen zu Recht hat, was ja auch auf eine Frau
Maurer zutrifft, die wir ebenso ertragen und bezahlen müssen und
werden, und sich außerdem nichts hat zu Schulden kommen lassen,
finde ich an der ganzen Aufregung ein paar Punkte besonders
entblößend für die linken Jaulautomaten:
Erstens stehen sie doch immer
felsenfest hinter jeder Frau, der die Unbill droht, für
Fehlverhalten ihres Mannes in Sippenhaft genommen zu werden. Der HC
hat Scheiße gebaut, aber so richtig auch noch, und hat damit seine
Karriere zerlegt. Nun soll deshalb seine Frau bestraft werden, wird
aus dem Klub ausgeschlossen (was sie zu einer der wenigen wahren
Freien Abgeordneten in diesem miefigen Parteiproporzbunker mit seinem
Klubzwang macht) und soll möglichst durch medialen Druck unsichtbar
werden. Ist es nicht genau das, wogegen die linken
Feminazissentruppen Sturm laufen? Anscheinend nicht, also alles nur
Lug und Trug.
Zweitens zeigt die Philippa
jetzt den Herren mal, wo der Bartl den Most holt und versorgt als
junge Mutti im Alleingang die ganze Familie, hat mehr Erfolg und
Verdienst als ihr Mann, zeigt also als taffe Vorzeigefrau all den
Ladies, die ja anscheinend ohne eine starke Führerinnenfigur nicht
auf die Idee kämen, das auch mal zu versuchen, wie man sowas angeht
und seine Familie versorgt. Multitasking neben Hunderl streicheln und
Facebooken. Das ist doch die Traumkarriere aller Femanzen, oder
besser das, was sie ihrer angeblichen Klientel immer vorschwärmen,
oder? Wirtschaftliche Unabhängigkeit vom daheim die Windeln
wechselnden Toxischen. E voila, da habt ihr, geliefert wie bestellt –
und wieder passt es nicht?!
Drittens geht doch jetzt
eigentlich ein Herzenswunsch der Linken in Erfüllung. Die von ganzem
Herzen gehassten Blauen haben ein Nationalratsmandat weniger, ein
bekennender FPÖ-ler fällt um die fetten Bezüge um, der Klub
bekommt ein paar Kröten weniger Förderung. Jetzt vorzurechnen, was
Frau Strache dem Steuerzahler kostet, ist sowieso Blödsinn, weil bei
ihrer Abwesenheit ja nix billiger wird, sondern einfach ein anderer
den Posten besetzt und die Kohle abgreift. Ein böser Burschi, ein
Effe, ein Rrrächtsäxtrrräma. Und doch sind sie nicht glücklich
sondern jammern, dass Strache nicht Platz macht für einen strammeren
FPÖ-ler. Da bitten sie die ganze Zeit um eine Schwächung der
Blauen, und wenn sie geliefert wird, jammern sie wieder.
Also, was wollt ihr denn jetzt
eigentlich? Eigentlich müsste die Strache doch von links als Heldin
gefeiert werden, als emanzipierte Karrierefrau, die dem bösen
Klassenfeind schadet. Aber die Linken können einfach nicht aus ihrer
Haut; wer sich einmal mit ihrem Hass infiziert hat, an dem kleben sie
wie ein Gestank und lassen sich durch nichts mehr abwaschen.
Linke und Logik – das geht
einfach niemals zusammen.
3 Kommentare:
Was mir nicht ganz klar ist warum die FPÖ jetzt als perfekter Erfüllungsgehilfe der tiefen Staat - Mafia auftritt, den Straches den Gnadenschuss vor einer Verurteilung gibt und beweist dass Rückgrad nicht vorhanden ist. Vermute dass das aus der Ecke Haimbucher kommt der als Stelzners Pudel fest im Sattel sitzt und eigentlich mit FPÖ Handschrift noch nie aufgefallen ist!
Wäre Straches Frau wenigstens ein afghanischer Flüchtling würde wegen Vorverurteilung analog bei Sellner der einen "Mörder "genannt hat, wenigstens eine Klage erfolgreich!
Daran erkennt man, wie inzuchtgeplagt der Nationalrat und Politik ist. Die Leute haben Fr. Strache gewählt, nur weil sie so heißt, ohne jedoch irgendetwas über sie zu wissen, das ist - wie wir wissen - aber auch völlig egal. Vielleicht konnten manche auch zwischen Hr. und Fr. nicht unterscheiden, es gibt ja auch schon viele Menschen, die können das nicht einmal für sich selbst.
Aus der USA kennt man das ja schon länger.
Werter heinz,
Frau Strache hat ihr Mandat von der FPÖ selbst, was diese jedoch nicht zu begreifen scheinen. Denn sie haben sie auf ihre Wiener Landeswahlliste gestellt. Der Wähler hat sie nicht direkt gewählt sondern indirekt. So ist nun mal unser parteiendemokratisches System - nicht schön, nicht perfekt, aber ist so. Und damit geht Ihr Ausbruch irgendwie komplett ins Leere.
MfG Fragolin
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