... hat laut Landespolizeidirektion Tirol über mehrere Monate hinweg zu Unrecht die Mindestsicherung kassiert. Er soll sich zwischen Mitte Jänner und Mitte April 2017 für drei Monate auf Heimaturlaub in Afrika aufgehalten haben. Da er seinen Auslands-aufenthalt der zuständigen Behörde nicht gemeldet hatte, wurde ihm für diesen Zeitraum die Mindestsicherung weiterhin gewährt. Insgesamt spricht die Landes-polizeidirektion Tirol von 80 derartigen Sozialbetrugsfällen, die in den vergangenen sieben Monaten aufgeflogen sind. Die Gesamtschadenssumme soll sich auf mehr als 500.000 Euro belaufen.
Das heißt: pro Fall über € 6.000 zu Lasten des Steuerzahlers! Und da schmeißt man diese Gauner nicht einfach hochkant raus? Nachdem man versucht hat, sie zwecks Schadensminderung bis aufs letzte Hemd zu pfänden, ihnen Fingerabdrücke abgenommen, und sie mit einem lebenslangen Einreiseverbot belegt hat. Ach, weit gefehlt!
In Wien, wo es bedeutend mehr Asylwerber gibt, hat man bis dato über solche Ermittlungen seitens der Polizei noch nichts gehört. Das wirft die Frage auf: Gibt es solche Ermittlungen überhaupt, oder werden etwaige Betrugsfälle einfach nicht öffentlich gemacht?
Die Frage zu stellen, heißt ... — ach, Sie kennen den Satz ja bereits ... ...
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