„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Samstag, 6. Januar 2018

Stinker

Eigentlich schon älter, also so ein bisschen aus der Mottenkiste, aber irgendwie auch wieder aktuell: Bei einem Experiment wurde 2016 festgestellt, dass zwei Zigaretten fast doppelt so viel Feinstaub produzieren wie ein LKW. Da findet sich auch ein Artikel drüber.

Jedenfalls hat man einen Container hergenommen und präpariert und vor jedem Durchgang durchgelüftet und den Feinstaubgehalt gemessen. Dann hat man einen LKW mit warmgelaufenem Dieselmotor acht Minuten lang die Abgase in den Container blasen lassen und beim anderen Durchgang einen Mann in acht Minuten zwei Zigaretten in dem Container rauchen lassen und wieder den Feinstaub gemessen. Eindeutiger Sieger nach Punkten: der Raucher. Fast hätte bereits eine Zigarette gereicht, um den LKW zu schlagen.

Nun ist das ganze Nichtraucherthema nicht unbedingt meines. Ich halte es mit der Freiwilligkeit. Und wenn man weiß, dass in bestimmten Reinräumen z.B. bei Chipherstellern nicht einmal Raucher arbeiten dürfen, weil allein in deren Atem genug Feinstaub ist, um die Luft darin zu verdrecken, dann geht man mit den Kindern eben nur noch in Nichtrauchergaststätten essen. Ansonsten halte ich den Feinstaubausstoß vereinzelter Zigaretten nicht unbedingt für sofort tödlich, und wer in einem Büro mit Laserdrucker arbeitet steigt ja auch kaum noch schlechter aus, wenn er dazu eine pofelt.

Ganz im Gegenteil.
Mich erstaunt weniger die Menge des Feinstaubs aus der Tschick sondern viel mehr die Menge des Feinstaubs aus dem Diesel-LKW. Da toben die Grünen über die „Dieselstinker“, die als „Dreckschleudern“ allein beim Beliefern des Hofer-Marktes in der Innenstadt dafür sorgen, dass zumindest im Stadtkern hunderte Menschen sofort im Gestank ersticken und mit von Feinstaub verkleisterten Lungen tot umfallen, und dabei produziert der Sattel dabei weniger Feinstaub als ihr geliebter Bundespräsidentendarsteller beim Qualmen. Wenn während dem Abladen der Fahrer eine raucht, produziert der mehr Dreck als bei der Anfahrt.
Oder noch besser: Wenn der Fahrer eines überteuerten und den Strompreis in die Höhe treibenden Elektro-LKW‘s eine Schachtel Marlboro am Tag inhaliert, produziert der mehr Dreck als sein nichtrauchender Kumpel bei der Schicht am „Dieselstinker“?

Wann merken die Leute endlich, dass sie verschaukelt werden und die Grünen keine Umweltschützer sind sondern nur die PR-Abteilung einer geschickt auf neue Techniken setzenden Industrie? Als sie die Glühbirne verboten um den Leuten wirklich giftige Quecksilbergranaten aufzuoktroyieren, haben sich eine Handvoll Hersteller dumm und blöd verdient, die rein zufällig vorher haufenweise Quecksilber aus den aus Gründen der Volksgesundheit eingezogenen und gegen E-Thermometer getauschte Quecksilber-Fieberthermometern aufgekauft haben. Denn lerne, ein Thermometer voller Quecksilber in der untersten Lade vom Medizinkästchen ist eine tickende Zeitbombe, aber über das ganze Haus verteilte Energiesparlampen nicht.
Und diese Leute wollen uns die alternativlose E-Mobilität aufzwingen. Langsam glaube ich, es gibt da ein paar Unternehmen, die sich eine Partei aus Gründen der PR halten. Sollen sie linke Spinner sein und einen randalierenden linksextremen Rand haben, egal, sie verschaffen Aufträge und Milliarden. Nützliche Idioten.
Was bitte sollen wir nützlichen Idioten glauben?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Man kann sich ganz leicht von Rauchern fernhalten.
Wesentlich schwieriger und undurchsichtiger ist es, Nahrungsmittel ohne Palmfett zu bekommen.Pikanterweisen ist es vorwiegend in Babynahrung zu finden.
Komisch,das stört keinen...

Anonym hat gesagt…

Elektromobilität ist die größte Seifenblase der grünen Sekte, die es jemals gegeben hat. Das alles wird in sich zusammensürzen wie ein Kartenhaus.
Das sagt einer, der in dieser Branche arbeitet.....