Kaum ist das Klicken der Handschellen hinter dem Rücken eines
Kinderschänders mit Nazi-Hobbykeller, der zum Verdruss des gleich
mal die FPÖ rotzig antwitternden Herrn Fußi auch noch SPÖ-Mitglied
war, im Gekreisch um ein Liederbuch, über das die Leute zwar nichts
wissen aber trotzdem alle ein Urteil fällen, verklungen, wird der
nächste Kinderschänder, diesmal ein auf jugendliche Knaben
stehender Schwuler, festgenommen. Und diesmal ist es auch wieder
nicht die erste vermutete Adresse – schwul und kinderfokussiert,
der ist doch sicher Grüner? - sondern ein Stadtrat
aus der ÖVP. Jetzt ist der Proporz wieder hergestellt.
Zum Glück für die türkisen Schwarzen wurden anscheinend keine
Nazi-Devotionalien bei dem Sugardaddy gefunden. Sonst hätte sich
Mikl-Leitner auch noch von der Zusammenarbeit mit sich selbst
distanzieren müssen. Mindestens eine Armlänge oder so.
Bei #metoo dürfen die Opfer eher nicht mitmachen. Sind eh bloß
Buben. Mutmaßlich auch noch weiße. Die können sich gleich mal dran
gewöhnen, in unserer Gesellschaft bereits mit der Arschkarte in der
Hand geboren worden zu sein.
Beim Thema Arschkarte: manchmal ziehen die auch Frauen, weil andere
Frauen den Männern den Spaß verderben wollen.
In der Formel 1 werden die Grid-Girls
(für ewiggestrige alte Säcke: Boxenluder) abgeschafft. Zu
sexistisch und wahrscheinlich zu sexy für die verkniffenen
Spaßbremsen irgendwelcher Feminazi-Kreischclubs. Um das mal optisch
darzustellen:
Feministin:
Grid Girls:
Grid Girls sind jetzt keine von asiatischen Menschenschmugglern
unterdrückte und mit Drogen und Passentzug zur Prostitution
gezwungene Mädchen sondern junge hübsche Frauen, denen es einfach
Spaß macht, sich über Castings zu solchen Veranstaltungen
vorzuarbeiten, wo sie berühmte und coole Männer, die auch noch
reich sind und gut Auto fahren können, treffen oder einfach nur
geile Partys feiern können. Ein Nebenjob, ein bisschen Werbung in
der Modelbranche – und das alles freiwillig. Die haben jetzt die
Arschkarte. Weil das, was sie tun, Männern gefällt, bekommen
Feminazis Schnappatmung und Hassanfälle.
Es ist etwas Spaßfeindliches, und dafür sind die Moral- und
Sittenwächter (früher alte verklemmte Katholibans aus der
Dorfkirche und deren Frauen, die wirklich niemand jemals leicht
bekleidet sehen wollte; heute selbstgefühlt progressive
antiheteronormative und antisexistische Progressive und ihre
feministischen Lebensabschnittsdominas, die meist auch keiner
wirklich leicht bekleidet sehen will) vulgo Spießer immer zu haben.
Nichts gegen Spießer, es muss auch Menschen geben die Korinthen
kacken, aber blöd wird es, wenn die mit ihrer Spaßvernichtung
durchkommen.
Und es ist etwas wirklich Pittoreskes daran, dass genau jene, die
damals andere als Spießer verhöhnt und die Befreiung der Frau
hauptsächlich von lästigen Klamotten gefordert und gefeiert haben
(und die „Femen“-Kreischbojen machen bis heute mit nichts anderem
auf sich aufmerksam, als blank zu ziehen), sich heute darin gefallen,
jede Zurschaustellung von Weiblichkeit und Schönheit zu verdammen
und das keusche Kopftuch und die Burka als wahre Befreiung der Frau
zu feiern.
Warum die Formel 1-Verantwortlichen jetzt vor den Kreischtussen in
die Knie gehen, anstatt die einfach genau so zu ignorieren, wie sie
es schon seit Jahren tun und die es auch verdient haben, weiß ich
nicht. Es wird nicht besser, wenn man denen nachgibt und deren
Idiotie befeuert. Es kommt garantiert die Forderung nach nächsten
Schritten.
Ich wäre ja dafür, zur Hälfte, also quotisch, Grid-Boys
einzusetzen. Und zwar dann, wenn mindestens die Hälfte der
„Fahrenden“ weiblich sind, ebenso die Hälfte der „einen fahren
Lassenden“ vulgo Cheftechniker, außerdem die Hälfte der Betanker,
Monteure und Reifenwechsler. Außerdem müssen mindestens die Hälfte
der Boliden mit pinken Hello-Kitty-Bildern beklebt werden und die
Pilotessen bekommen ein pinkes Muschi-Mützchen aufgesetzt. Die Autos
werden auf 55 PS gedrosselt und es gilt Tempo 30 in jeder Kurve,
außerdem werden bei Fahrerinnen, um Chancengleichheit herzustellen,
die Zeiten zum fehlerfreien Einparken in der Box nicht mitgezählt.
Dann endlich ist die Formel 1 da, wo weite Teile unserer Politik und
Wirtschaft heute auch schon sind: im Keller. Wo früher der Schwarze
Mann wohnte. Der hat aber inzwischen Asyl in Cottbus bekommen,
deshalb ist da jetzt jede Menge Platz...
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