Er erklärte die deutsche Bevölkerung zum „Problem“, wehrte sich
gegen ein „Dunkeldeutschland“, in dem Massenmigration abgelehnt
wird, lehnte Volksabstimmungen vehement ab, da das deutsche Volk
nicht in der Lage sei, so weise Entscheidungen zu treffen wie die
unproblematische „Elite“. Er verkörperte den abgehobenen, in
selbstbeweihräuchernder Präpotenz durch die elitären Kreise der
politischen Oberschicht schwebenden Gottpräsidenten, evangelikal
durchleuchtet und von wahrem Humanismus getrieben – und wer genau
hinsah, sah doch immer nur das Schoßhündchen von Merkels Gnaden,
das aufpassen musste, was es kläfft, um nicht wie einer seiner
Vorgänger bei Ihrer Alternativlosigkeit in Ungnade zu fallen und
sofort geschasst zu werden.
Und so sorgte er dafür, die Politik der Elite mit schwülwarmen
Plattitüden zu unterfüttern, das Merkeltum zu stützen und jeden
Gegner des Merkelismus zu verdammen. Noch ein paar Beispiele
gefällig, was vom Bundesgauckler in seiner Amtszeit geduldet wurde?
So ein paar Bezeichnungen, die deutsche Politiker für Wähler fanden
und finden, die es wagen, alternative Gedanken zu denken?
Sigmar Gabriel: „Pack“
Markus Ulbig: „Ratten“
Stanislaw Tillig: „Verbrecher, keine Menschen“ (gemeint waren
friedliche Demonstranten)
Cem Özdemir: „Mischpoke“ (so wie schon Göbbels die Juden
bezeichnete)
Heiko Maas. „eine Schande für Deutschland“
Walter Lübcke: „Wenn Deutschen die Asylpolitik nicht gefällt,
können sie gerne das Land verlassen“
So sahen die vom Herrn Gauck schweigend geduldeten und mit eigenen
Aussagen sogar unterstützten Ausfälle von Politikern in
Merkeldeuschland aus.
Und jetzt kommt es: der Herr Gauck hat eine
Rede gehalten. Na gut, was sonst, was anderes kann der nicht.
Ist eben Pfaffe, egal welchem Gott er gerade dient.
„Zunächst: Heine! Er hat mich begleitet, seit ich in
literarischen Texten Inspiration und Orientierung suchte. Getröstet
hat er mich nur selten. Aber eine eigene Haltung zu finden, dabei hat
er mich bestärkt.“
Ob Heine diese offensichtliche Beleidigung verdient hat, sei mal
dahingestellt und wird von mir nicht weiter kommentiert. Aber was
dieser Mann unter „Haltung“ versteht, sieht man dann an seiner
weiteren Rede.
Also nicht, dass daran was falsch wäre. Ganz im Gegenteil, er hat da
viele gute Worte gefunden. Okay, es hätten weniger und bessere sein
können, aber es ist ein Anfang und es zeigt, dass der Mann durchaus
in der Lage ist, Situationen realistisch einzuschätzen und Vernunft
walten zu lassen.
Umso mehr wirft das aber ein Licht auf seine „Haltung“, denn dazu
gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Erste Möglichkeit:
Er denkt schon immer so, wie er in dieser Rede dargestellt hat, hat
aber aus Dankbarkeit für das Amt und die fette Kohle, die da dran
hängt, den Leuten die Taschen vollgelogen und Menschen unterstützt,
die ihr Volk hassen, und jene verraten, die ihn bezahlen mussten und
müssen. Er hat sich unter die Merkel-Doktrin gebogen, ist vor ihr
gekrochen und war nichts als ein Pinscher, dessen einziger Zweck das
gelegentliche Kläffen mieser Propaganda war. Jetzt, in der Pension,
kann ihm keiner mehr an Amt und Würde gehen und er kann endlich
sagen, was er wirklich denkt. Kennt man bei Politikern, kommt gerade
bei Linken sehr häufig vor, aber auch bei anderen Parteisoldaten
oder -söldnern. Halte ich deshalb für die wahrscheinlichere
Möglichkeit.
Zweite Möglichkeit:
Er ist wirklich so ein Arsch, wie er sich zu Präsidentenzeiten
gegeben und gegen das eigene Volk polemisiert hat und riecht nun das
Ende der Merkel-Ära und will sich auch andere Meinungstüren
offenhalten. Merkelkritik wird langsam salonfähig in den Korridoren
der Macht, da weiß der in der DDR sozialisierte Kirchenfunktionär
wann es Zeit wird, den Hals mal wieder rechtzeitig zu wenden.
Doch kommen wir vom Ekel Menschen Gauck zu seiner
Rede, die ihn in den Augen aller Deutschen sicher rehabilitiert
hätte, wenn er sie zu Amtszeiten gehalten und konsequenterweise
danach den Hut genommen hätte. Die Gelegenheit hat er verpasst.
Aber ich stelle mir gerne vor, welche Reaktion diese Passagen
hervorgerufen hätten, wären sie von einem AfD-Funktionär gekommen
oder aus dem Megafon eines Pegida-Redners getönt:
„Ein
Nationalstaat darf sich nicht überfordern.“
Er hat
Jehova Nationalstaat gesagt! Es beginnt mit dumpfem,
dunkeldeutschen Nationalismus! Denn die Existenz einer Deutschen
Nation auch nur anzudenken zählt heute in Deutschland bereits zu
nazihafter Ketzerei gegen das multikultibunte Merkeldeuschland, in
dem Deutschsein sich nur noch über den Aufenthalt auf deutschem
Boden zu definieren hat.
„Wer
sich vorstellt, quasi als imaginierter Vertreter eines Weltbürgertums
alle Grenzen des Nationalstaates hinwegzunehmen, überfordert nicht
nur die materiellen, territorialen und sozialen Möglichkeiten eines
jeden Staates, sondern auch die psychischen Möglichkeiten seiner
Bürger.“
Ach.
Wirklich? Laut Merkel-Doktrin haben Grenzen nicht zu existieren, da
man sie sowieso nicht schützen kann, muss alles geschafft werden,
vorzugsweise von Anderen, koste es diese Anderen was immer es Merkel
wolle. Wer eine Überforderung aufzeigt, die Unvereinbarkeit von
Sozialstaat und Massenmigration, die Folgen des Zerschlagens
gewachsener Strukturen, wird bisher von Merkels Pitbull Maas mit
eigens dafür gezimmerten Maulkorbgesetzen gejagt, von Merkels Dogge
DeMaiziere mit Hausbesuchen beamteter Einschüchterer bedacht und von
der ach so unproblematischen Elite als Pack, Dreck, Mischpoke und
rassistischer Nazi verhetzt.
„Sogar
der weltoffene Mensch gerät an seine Grenzen, wenn sich
Entwicklungen vor allem kultureller Art zu schnell und zu umfassend
vollziehen.“
Oh.
Erstens:
Und wenn dieser weltoffene Mensch dagegen die Stimme erhebt, wurde
und wird er von dir und deinesgleichen aber wieder als xenophober und
rassistischer Nazi verhetzt und vom Staat verfolgt, der auch gerne
mal, um sich die Finger nicht dreckig zu machen, seine gewaltbereiten
und aggressiven Kampftruppen aka Antifa vorbeischickt. Das was du da
absonderst ist schon fast eine Kopie des AfD-Parteiprogramms. Na
upps!
Zweitens:
Wenn schon weltoffene schon länger hier lebende Menschen es nicht
schaffen, zu schnelle und meistens auch gar nicht gewollte
Veränderungen über sich ergehen zu lassen, wie wollen wir dann die
Integration von weniger weltoffenen, eher archaischen tribalistischen
Menschengruppen schaffen? Die ihre Identität als einzigen Anker in
einer Fremde haben, die sie sich anders vorgestellt haben? Die eben
auch vor ihrer Ankunft in Deutschland vom Paradies geträumt haben
und dann nur NRW bekommen haben? Wie wollen wir die jemals, in
Generationen, zu „Deutschen“ machen, die sie gar nicht sein
wollen, und das auch noch in einer Gesellschaft, die das
„Deutschsein“ als Solches zur Schande erklärt hat und jeden, der
darauf bestehen will dass es sowas überhaupt gibt, pauschal zum
Verbrecher stempelt.
„Einen großen
Einfluss in der Integrationspolitik hat lange Zeit die Konzeption des
Multikulturalismus gehabt: Was sich auch immer hinter den einzelnen
Kulturen verborgen hat - Vielfalt galt als Wert an sich. Die Kulturen
der Verschiedenen sollten gleichberechtigt nebeneinander existieren,
für alle verbindliche westlich-liberale Wertvorstellungen wurden
abgelehnt. Ich verstehe, dass es auf den ersten Blick tolerant und
weltoffen anmuten mag, wenn Vielfalt derart akzeptiert und honoriert
wird. Wohin ein solcher Multikulturalismus aber tatsächlich geführt
hat, das hat mich doch erschreckt.“
Punkt eins: Vergiss
das Präteritum. Es ist bis heute, bei Linken, bei Grünen, in weiten
Teilen der SPD und im gesamten CDU-Hofstaat Merkels das Konzept der
Wahl. Als Merkel, die dafür bekannt ist, immer exakt das Gegenteil
des zuerst Gesagten zu tun, Multikulti für gescheitert erklärte,
war klar, dass es zum Konzept der Zukunft würde. Die Grünen und
ihre Bobos, für die Multikulti der leckere Oberklasse-Jordanier um
die Ecke ist und das afrikanische Straßenfest, wo breit grinsende
Trommler Musik machen und bambusberockte Ebenholzschönheiten
hüftschwingend abtanzen, kleben sowieso realitätsverweigernd immer
an diesem Bild. Und Linken gefällt es, weil sie einfach alles
Deutsche hassen wie die Pest und zu dessen Vernichtung sogar einen
Bomber Harris beklatschen würden, wenn der „diesmal richtig“
deutsche Großstädte in Schutt und Asche legen würde. Ein Land, in
dem Menschen, die Massenmord und Genozid am eigenen Volk beklatschen,
als Politiker offen auftreten dürfen, aber Patrioten, die gegen
Zerstörung der eigenen Kultur auf die Straße gehen, zu
Schwerverbrechern erklärt werden, erklärt sich selbst. Gauck war
Präsident genau diesen Landes. Ist erst ein paar Monate her.
Punkt zwei: Es hat
dich also erschreckt, wohin Multikulti geführt hat? Abgesehen davon,
dass das, was du jetzt siehst, erst der schwache Schatten des
anfliegenden Unheils ist, das dieser Idiotie entspringt, hättest du
nur auf die warnenden Stimmen hören müssen, die bereits vor
Jahrzehnten vor Multikulti warnten, weil es nicht funktionieren kann.
Es hat noch nie funktioniert und wird niemals funktionieren. Alle
Versuche endeten in Ghettos, Reservaten oder Genoziden. Ausnahmslos.
Also bejammere nichts, denn es wurde genau das geliefert, was du und
deinesgleichen bestellt haben, nur dass es andere auslöffeln müssen.
Deshalb sind die Eliten das Problem und nicht das Volk, weil das Volk
nur derjenige ist, der die Kröte jedesmal fressen muss, die ihm die
Eliten vorsetzen.
„So finde ich
es beschämend, wenn einige die Augen verschließen vor der
Unterdrückung von Frauen bei uns und in vielen islamischen Ländern,
vor Zwangsheiraten, Frühheiraten, vor Schwimmverboten für Mädchen
in den Schulen. Wenn Antisemitismus unter Menschen aus arabischen
Staaten ignoriert oder mit Verweis auf israelische Politik für
verständlich erklärt wird. Oder wenn Kritik am Islam sofort unter
den Verdacht gerät, aus Rassismus und einem Hass auf Muslime zu
erwachsen.“
Ich finde es noch
viel beschämender, dass du selbst nicht nur die Augen verschlossen
sondern ideologisch auch jene unterstützt hast, die das Verschließen
der Augen als Dogma predigen. Alles das, was du hier angeblich
kritisierst, ist die gelebte Politik in Merkeldeutschland, das Dogma
seiner Regierung und abweichende Meinungen werden verfolgt. Würdest
du Hansi Müller heißen und diese Sätze auf Facebook posten, wäre
dein Konto gesperrt und dein Name auf einer Liste der Nazis bei der
Kahane-Stasi vermerkt. Und morgen, mit ein bisschen Pech, nach einer
Mail eines aufrechten Antifaschisten an deine Firma dein Job weg und
die Nachbarschaft per Flugblatt darüber unterrichtet, dass da ein
Nazi wohnt, während in der Schule deine Kinder damit leben dürfen,
dass im Politikunterricht der Text ihres Vaters als Beispiel
nationalistisch-fremdenfeindlicher Hetze behandelt wird. Und am
Sonntag brennt dann dein Auto aus und deine Hauswand ist mit Bitumen
beschmiert. Heute gängige Praxis in Merkeldeutschland.
„Sehe ich es
richtig, dass in diesen und anderen Fällen die Rücksichtnahme auf
die andere Kultur als wichtiger erachtet wird als die Wahrung von
Grund- und Menschenrechten?“
Ja, das siehst du
richtig. Warum hast du es dann jahrelang unterstützt und befeuert?
Wer heute darauf hinweist, dass auch Deutsche Menschenrechte haben,
ist bereits ein Rechtsextremer. Wer den Wortlaut der
Menschenrechtscharta zitiert oder das Grundgesetz, wird bereits
niedergeschrien. Wer die Einhaltung geltenden Rechts fordert ist ein
Ultrarechter. Jeder Kritik wird Hass und Wut unterstellt. Jede leise
Stimme der Opposition im Keim erstickt wie in der DDR, weil jeder,
der nicht dem Merkel-Dogma folgt ein Nazi ist. Dazwischen gibt es
nichts. Es gibt den Einheitsparteienblock und die Nazis. DDR 2.0.
Solltest du kennen, Gauckler, du hast es selbst erlebt.
„Ja, es gibt
Hass und Diskriminierung von Muslimen in unserem Land. Und sich
diesem Ressentiment und dieser Generalisierung entgegenzustellen,
sind nicht nur Schulen und Politik gefordert, sondern jeder
Einzelne.“
Nein, gibt es nicht.
Staatliche Diskriminierung gibt es nirgends, ganz im Gegenteil, hast
du ja selbst eben erst erwähnt, dass die Rücksichtnahme auf das
Fremde größer ist als die auf das Eigene. Es werden eher Deutsche
diskriminiert als Fremde, ganz im Gegenteil, es werden Fremde eher
bevorzugt. Aus reiner Rücksichtnahme, um nicht als Rassist
dazustehen. Denn die wirklichen Rassisten, die Hardcore-Rassisten,
machen alles an Herkunft und Hautfarbe fest, aber absolut alles. Da
wird ein Nigerianer festgenommen, weil er ein Schwarzer ist, auch
wenn es in Wirklichkeit ein mordender Drogendealer ist. Alles wird
ausgeblendet und der Mensch auf Herkunft, Hautfarbe, Religion
reduziert. Das ist Rassismus. Und er kommt von denen, die sich
Antirassisten nennen, so wie der Faschismus von denen kommt, die sich
Antifaschisten nennen.
„Beschwichtiger
aber, die kritikwürdige Verhaltensweisen von einzelnen Migranten
unter den Teppich kehren, um Rassismus keinen Vorschub zu leisten,
bestätigen Rassisten nur in ihrem Verdacht, die Meinungsfreiheit in
unserem Land sei eingeschränkt.“
Da stolpert er
wieder über die Amtshörigkeit und Ideologie, die doch recht tief in
ihm sitzt. Denn es bestätigt alle Menschen, die offenen Auges durch
die Welt gehen, dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt ist. Im
gleichen Satz jene, die den Verdacht hegen, die Meinungsfreiheit sei
eingeschränkt (in einem Land, in dem die Meinungsfreiheit
eingeschränkt ist, wohlgemerkt), wären Rassisten, ist Rabulistik
übelster Sorte. Man verbindet den Sinn so, dass am Ende doch wieder
Kritiker verhetzt werden. Naja, er kann es noch. Nur eines kann er
nicht: so ganz aus seiner Haut.
„Und sie machen
sich zum Verbündeten von Islamisten, die jegliche, auch berechtigte
Kritik an Muslimen abblocken, indem sie sie als rassistisch
verunglimpfen.“
Was du eben, nur einen Satz vorher, selbst getan hast. Schau dich in
den Spiegel.
Und beachte deine Haltung.
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