Wenn man die Heuchelei und Verlogenheit dieser Grünen (ein Wort, das
inzwischen zu einem Schimpfwort, ja einer persönlichen Beleidigung
mutiert ist) darstellen möchte, findet man beim wie immer genialen
Michael
Klonovsky wunderbare Worte:
Witzig – oder je nach Gusto auch widerlich –: Nachdem die
Grünen im sozialistischen Wettstreit mit den Hell- und Dunkelroten
die Kernfamilie mit ermüdlicher Penetranz wahlweise für ein
soziales Konstrukt, für ein bürgerliches Relikt, für eine
heteronormative Zementierung überkommener Geschlechterrollen,
jedenfalls für obsolet und abschaffenswert erklärt haben, da
biologische Geschlechter ohnehin nicht existieren, jeder zwischen
beliebig vielen Gendern frei wählen kann und niemand mehr "dem
Führer ein Kind schenken" muss, entdecken sie, mit der
Spitzentörin Göring-Eckardt vorneweg (hier),
beim Thema Familiennachzug plötzlich das überholte Schema
Mutter-Vater-Kind wieder. Familie ist nämlich nur ein Konstrukt,
wenn es sich um Deutsche bzw. Weiße handelt, alle orientalischen
oder schwarzafrikanischen Hetero-Familien sind aber total hip und
fördernswert, sogar Polygamie und Kinderehe. Und zirka zehn Prozent
der deutschen Urnengänger haben diese Rassisten gewählt.
Es gibt Sekunden, da gräme ich Gott, dass er mir nicht diese Schärfe
der Feder verlieh. So muss ich bei sperrigem Gekrakel bleiben und den
wahren Wortgenuss zitierend verbreiten.
Nur ein kleines „Ätschbätsch!“ kann ich nordwärts senden: dem
Deutschen mag die Kunst der spitzen Feder geschenkt sein, doch uns
Österreichern wurde etwas viel Größeres geschenkt: die Gunst, das
Kreuz an der richtigen Stelle zu machen.
1 Kommentar:
er ist super, eine tägliches highlight :)
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