Ab und zu muss man sich ja wirklich fragen, wer die Lücken wirklich
produziert. Ich lege ja auch gerne den vorzugsweise vorher in Salz
getauchten Finger auf die schwärenden Wunden unserer selbstgefühlt
intellektuell hochwertigen und faktencheckenden Qualitätsmedien, und
bei den Propagandaschmierblättern aus den drei großen
Medienkonzernen in der Hinternfalte Ihrer Alternativlosigkeit passt
das auch, aber die kleinen regionalen Blätter, in denen noch
Journalismus betrieben wird und nicht nur irgendwelche Meldungen aus
Soros-Agenturen mit copy-and-paste in das vorbereitete Layout
gebügelt werden, da geben sich noch unbeeinflusste und relativ
unabhängige Journalisten Mühe, den Berufsstand nicht vollständig
in Verruf zu bringen. Doch auch diese Leute sind oft auf das
angewiesen, was ihnen von offiziellen Stellen gemeldet wird.
Und so offenbart sich die Quelle der Lücke: Es ist z.B. die
Diskrepanz zwischen offizieller und damit politisch in korrekter
Richtung gepeilter Polizeimeldung und Augenzeugenberichten. Guten
Journalismus erkennt man daran, dass beide veröffentlicht und den
Lesern selbst überlassen wird, sich ihre Meinung darüber zu bilden.
So wie im folgenden Beispiel des Regionalblattes „Wuppertal total“,
das sich nicht mit der Polizeikundmachung begnügt, die man hier
findet:
„Am Samstagabend (27.01.2018) kam es gegen 21.00 Uhr an den
City-Arkaden in Wuppertal-Elberfeld zu einer Schlägerei zwischen
mehreren Männern. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden drei aus
Syrien stammende Personen (26, 26, 28 Jahre) von einer fünfköpfigen
Männergruppe angegriffen. Dabei gingen die Kontrahenten nach einem
kurzen verbalen Streit plötzlich mit Fäusten, Gürteln, einem
Messer und einem Schlagstock aufeinander los. Zeugen informierten die
Polizei. Vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte flüchteten die fünf
Angreifer in unbekannte Richtung. Die drei Verletzten wurden von
Rettungsfahrzeugen zur ambulanten Behandlung einem Krankenhaus
zugeführt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der
Auseinandersetzung dauern an. Bei den flüchtigen Tätern handelte es
sich nach Zeugenangaben um Personen mit südländischem Äußeren und
dunkler Kleidung. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer
0202/284-0 entgegen. (am)“
Also drei Syrer und fünf „südländische“ (ui, dieses
uniformierte Rassistenpack…) Wuppertaler haben sich geprügelt.
Nichts passiert, bitte gehen Sie weiter.
Und dann liest man diesen Augenzeugenbericht:
„Wie
wuppertal-total.de gerade erfuhr, ist es
gestern Abend (27.1.) gegen 21:30 Uhr vor dem Haupteingang der City
Arkaden zu einer brutalen Auseinandersetzung zwischen zwei
rivalisierenden Gruppen gekommen. Nach Schilderung unseres
Informanten seien es 15 Männer gewesen, die mit Samurai-Schwertern
bewaffnet plötzlich aufeinander losgegangen seien. „Ich dachte
zunächst alles sei Spaß“, so der Augenzeuge, der uns über den
Vorfall informierte. „Bis einer der Beteiligten blutüberströmt
zusammenbrach.“
Die umstehenden
Passanten informierten daraufhin die Polizei, „die auch innerhalb
von 30 Sekunden da war“, so Fabian F. Beim Eintreffen der Polizei
seien die Täter in unterschiedliche Richtungen geflüchtet. Der
Verletzte sei ansprechbar gewesen, habe aber eine klaffende Kopfwunde
davongetragen.
Eine offizielle
Stellungnahme der Polizei dazu, werden wir erst am Montag haben.“
Ja, die haben wir schon vorher gelesen. Und die weicht doch eklatant
von den Berichten des Augenzeugen ab. Seltsam, dass die offizielle
Version eine Prügelei ist, beim Augenzeugen aber ein Schwertkampf
stattgefunden hat.
Jetzt muss man sich nur noch fragen was wahrscheinlicher ist: dass
der Augenzeuge rein zufällig ein böser rassistischer Hetzer der
örtlichen Pegida-Filiale ist oder dass die Polizei auf Wunsch ihrer
politischen Vorgesetzten solche Vorkommnisse bewusst herunterspielt?
Nur eines ist klar: Wuppertal, das einst in der vormerkelinischen Ära
eine der gemütlichsten, ja geradezu langweiligsten, damit aber auch
sichersten Städte Deutschlands war, ist mit seinen
Massenschlägereien, Kopftuchvierteln und Schariapolizisten zu einem
Drecksloch trauriger Berühmtheit verkommen. Der einzige Trost für
die armen schon länger in Wuppertal Wohnenden, falls so etwas
trösten kann, ist, dass es im Rest von Merkelstan nicht besser
aussieht.
Und wohl auch nie wieder besser aussehen wird.
Und nicht vergessen: das größte Problem in Deutschland sind
Anti-Willkommens-Hetzer, die eine weitere Bereicherung samt täglicher
Neuverhandlung der Regeln des Zusammenstoßens
Zusammenlebens verhindern wollen und Reichsbürger, die lieber
staatenlos sind als sich unter das Regime einer uckermärkischen
Schachtel zu beugen. Sie verstehen es nicht zu würdigen und zu
begrüßen, dass eine offensichtliche Weiterentwicklung stattfindet:
gingen die Raketentechniker und Hirnchirurgen am Anfang noch mit
Fäusten und Eisenstangen aufeinander los, ging es über Messer und
Macheten immer weiter vorwärts, und aktuell sind Säbel und
Samurai-Schwerter im Einsatz. Wenn die waffentechnische Evolution der
Sonnenscheinchen so weitergeht, schaffen wir es innerhalb der
nächsten fünf Jahre bis zu Schießereien auf offener Straße. Wenn
die Waffenentwicklung so weitergeht, fangen die in zehn Jahren an,
die Suren des Koran zu gendern...
1 Kommentar:
Gestern noch "Germanistan", heute schon "Shitholistan"
Danke Muddi!
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