„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Freitag, 21. Dezember 2018

Der LÜGEN-SPIEGEL ist lernresistent

von LePenseur



... sonst wäre nicht zu erklären, wie er unmittelbar nach dem peinlichen Auffliegen der unzähligen Lügeng'schichterln allein schon eines einzigen der Redakteure schnell ein weiteres Lügeng'schichterl nachschiebt. Oder nein! Es ist vielmehr ganz einfach zu erklären, denn das aktuelle Lügeng'schichterl ist eines, das die ebenso dreisten wie plumpen Lügen von IM Erika — a.k.a. Muddi Merkel — von vorgeblichen »Hetzjagden auf Ausländer« aufgreift. Die SPIEGEL-Redaktion flüchtet sich mithin (metaphorisch gesprochen) unter den Rockzipfel Ihrer Hosenanzüglichkeit, und hofft, damit, von ihr und ihren Desinformationskräften geschützt, die peinliche Relotius-Chose aussitzen zu können.

DiePresse scheibt dazu (wie so oft: von APA ab):

"Spiegel": Polizei ignorierte Warnungen vor Chemnitzer Krawalle

Der Verfassungsschutz von Sachsen soll auf gewaltbereite Rechtsextremisten hingewie-sen haben. Die eskalierende Gewalt hätte laut dem Magazin "Spiegel" verhindert werden können. 
(Hier weiterlesen)
Welche »Chemnitzer Krawalle« meint DiePresse bzw. APA bzw. der SPIEGEL (mal abgesehen, daß im Titel die »Krawalle« im Dativ stehen, und somit ein »n« haben müßten – na, vielleicht korrigiert's noch ein Redakteur mit Grammatik-Kenntnissen ...) eigentlich?

Ach ja — das einige Sekunden lange Video mit einem Provokateur, dem einer ein paar Meter lang nachrennt? Das von einer linksextremen »Antifa-Zeckenbiß«-Plattform zu Desinformationszwecken mißbraucht wurde, und auf das die Kanzlerin und die Systemmedien reingefallen sind, weil ihnen allen der antifantische Geifer schon vom Maul tropfte — meinen die das? Oder meinen die die Aktionen diverser linker Gutmenschen, die die Chemnitzer unbedingt zu Nazis etikettieren wollten, und daher mit einer als »Konzert« getarnten Krawallmacherei terrorisierten?

Liebe SPIEGEL-Redaktion: es mag sein, daß ein sächsischer Verfassungsschutz »auf gewaltbereite Rechtsextremisten hingewiesen haben« kann — nur sind »Gewaltbereite« nicht »Gewalttäter«, denn zwischen Wollen und Tun liegen immer noch Welten. LePenseur wäre bspw. gern bereit, das Merkel-Regime einfach ins Winkerl zu stellen und zuzuscheißen — nur: hat er's dann auch schon getan?

Aber eine »eskalierende Gewalt«, die es überhaupt nicht gab (außer vielleicht in Spurenelementen, von ein paar linken Provokateuren ausgelöst bzw. sogar selbst verübt), braucht nicht verhindert zu werden. Denn was gar nicht ist, kann man denkmöglich nicht zu verhindern versuchen.

So sorry, SPIEGEL! Mutti, der zunehmend weniger Leute auch nur einem Wort, einem einzigen ihrer stammelnden Sätze Glauben schenken, wird euch nicht retten! Eine Lügenfresse, die eine Meute von Lügenfressen decken soll — nö, das wird nicht funktionieren. Nicht einmal in Deutschland, obwohl dort die Menschen — wie schon Napoleon wußte — von grenzdebil anmutender Gutgläubigkeit sind.

Ihr steht unter dem dringenden Verdacht, daß nicht nur der phantasievolle schwätzer Relotius dreist gelogen und geschwindelt hat — sondern der Verdacht geht ja viel weiter: was ist im SPIEGEL (von Erscheinungsdatum und Heftnummer abgesehen) denn nicht gelogen?

Und ihr werdet es vielleicht nicht für möglich halten: nicht nur die pöhsen LePenseurs, sondern viele Menschen, die bislang vielleicht hin und wieder skeptisch, aber doch mit einem gewissen Gefühl von »sowas einfach zu erfinden trauen die sich doch nicht!« eure Texte gelesen haben, wissen jetzt, daß beim SPIEGEL Reportagen zu den sprichwörtlichen »Lügen wie gedruckt!« zu zählen sind.

Und nein: dafür, daß ihr endlich auf eure heuchlerischen Hackfressen gefallen seid, dafür tut ihr mir nicht leid!


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