„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Dienstag, 31. Dezember 2019

Heute um Mitternacht...


Antisemitismus

Zum wiederholten Male ist in den USA ein hasserfüllter Machetenmann auf Juden losgegangen und wollte eine Synagoge stürmen, um möglichst viele zu ermorden. (Zu finden z.B. hier und hier.)

Amerika erlebt einen Boom an Hassverbrechen gegen Juden, und in den permanent vor bösem rechten Antisemitismus warnenden europäischen Medien hört man davon nicht viel. Da wird in die Häuser orthodoxer Juden eingebrochen und die ganze Familie niedergemetzelt, da wird auf offener Straße oder in Synagogen auf Juden eingestochen, und hierzulande liest man bestenfalls eine Randnotiz. Oft nicht einmal die. Und man muss gezielt danach suchen, man findet sie nicht unter den großen Schlagzeilen des Tages.
Wie kann das sein? Besteht kein Interesse daran, die Bevölkerung vor dem angeblich in rechten Kreisen wütenden tödlichen Antisemitismus zu warnen, ihr die Folgen dieses bösen Denkens zu zeigen und mahnend den Anfängen zu wehren?

Keine Sorge, der aufrechte Kampf der Medien gegen Rechts ist keine Sekunde in Gefahr, denn wäre auch nur einer dieser judenhassenden Mörder und Machetenschwinger ein auch nur im Ruche weißer Supremacie stehender Trump-Wähler gewesen, wäre ein brüllender Aufschrei durch unsere Medienlandschaft gefegt, ein Tsunami der Empörung und des wütenden Schlagens auf alles rechts der Werte-Union der CDU, dass diese das Messer mitgeführt hätten.
Aber zum Leidwesen unserer antirassistischen Meinungsformer sehen die Täter der sich häufenden Hassverbrechen meist so aus:


Eine der messerführenden Fraktionen dabei ist eine Gruppe jüdischen Glaubens, die sich selbst als „Schwarze Hebräer“ bezeichnet und deren Ziel es ist, die Vorherrschaft der weißen Rasse in der Glaubensgemeinschaft der Juden zu eliminieren, und das im absolut wörtlichen Sinne. Es hat also gar nichts mit Antisemitismus zu tun, mit Judenhass, denn wenn Sunniten Schiiten ermorden, spricht ja auch keiner von Islamophobie. Es geht schlicht und ergreifend und diesmal wirklich im wahrsten Wortsinne um Rassismus.
Eine sich durch linksradikale und schwarzenverherrlichende Hasspropaganda aus den Reihen der Black Supremacists in heiliger Mission wähnende Hassgruppe metzelt gezielt und bewusst Weiße nieder, eine Art schwarzer KKK, und dieser Umstand, nämlich tödlicher Rassismus Schwarzer gegen Weiße, ist unseren Medien nicht ein einziges Wort der Erwähnung wert. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.

Ebenso auffällig ist die Häufung der Fälle von Angriffen durch Hispanics. Hier tappen die Behörden über die Ursachen vollkommen im Dunklen, denn eigentlich gibt es zwischen diesen Gruppen gar keine Reibungspunkte, die zu spontanen Gewaltausbrüchen führen könnten. Spekulationen gibt es nur in einer ganz anderen Richtung: Es vermehren sich Hinweise auf einen linksradikal motivierten Kampf gegen eine angebliche „Gentrifizierung“, eine Art Wohlstandsverdrängung über eine permanente Aufwertung der Immobilien durch wohlhabende Juden (erinnert irgendwie an die linksradikalen Gewaltausbrüche in Berlin gegen die Verdrängung der Unterschicht durch steigende Wohnungspreise). Der „Geldjude“, der die Armen aussaugt und vertreibt – und diese Ideologie wächst aus genau jener politischen Richtung, die immer mahnend den Zeigefinger hebt. Denn geradezu verwundert, weil auf den Trümmern der eigenen Propaganda stehend, muss man konstatieren:

Ein genauerer Blick auf diese Fälle zeigt keinen offensichtlichen Zusammenhang mit Neonazis, der Alt-Rechten, Donald Trump, dem Dschihadismus, der BDS-Bewegung oder einer anderen traditionellen Ursache für antijüdisches Verhalten.“ (Quelle)

Der Satz müsste eigentlich etwas länger sein und von „traditionell behaupteten Ursachen“ sprechen, aber man kann eben nicht so ganz aus seiner Haut und mal eben mit einem kleinen beigefügten Wort die bisherige Propaganda als Solche enttarnen. Auch ohne dieses entlarvende Wörtchen ist der Satz brisant genug, um nicht in unsere Agenturmedien zu kommen. In Verbindung mit dem offen rassistischen Motiv der Judenmorde durch Schwarze und dem vermuteten Motiv linksradikalen Hasses auf vermögende Juden würde das ein Bild der Welt zeichnen, das zwar real, aber nicht erwünscht ist, nicht dem Erziehungs- und Meinungsbildungsauftrag entspricht, wie ihn diese Medien für sich beanspruchen, und deshalb setzt man dann wieder auf die berühmte Lücke.
Oder eine Verfälschung, denn obwohl es die Fälle der letzten Jahre betrifft, schreibt z.B. die „Welt“ (als eines von nur einer Handvoll deutschsprachiger Medien über das Thema überhaupt) ganz verwundert, als hätte es das noch nie gegeben:

Der Angriff auf fünf orthodoxe Juden in Monsey steht in einer ganzen Reihe von antisemitischen Attacken in den USA. Doch die Täter sind nicht wie bisher Muslime oder Neonazis, was diese Form des Antisemitismus noch unverständlicher macht.“

Ach je, da muss er wieder kommen, mein Hinweis: Wenn ihr nicht „Lügenpresse“ genannt werden wollt, dann hört bitte einfach auf zu lügen. Das implizierte Bild, alle Angriffe gegen Juden würden von Nazis oder Moslems begangen, ist falsch. Man schafft „alternative Fakten“, weil die realen nicht sein dürfen, wie sie sind. Und man unterdrückt auch bewusst alle anderen Motive als „Antisemitismus“, wie ein konditioniertes Äffchen, das mit seinem Hammer hilflos auf einen Pudding schlägt, weil man ihm beigebracht hat, alles als Nagel zu betrachten.
Noch putziger, weil irgendwie den Versuch einer Verniedlichung darstellend, als wäre das ganze der Ausrutscher eines falsch geleiteten Kindes:

Gerade eben ist ein Teenager in das Haus eines chassidischen Rabbiners eingedrungen...“

Das Bild des Teenagers (siehe oben) wurde nicht dazu veröffentlicht, zu offensichtlich wäre die journalistische Verarsche.

Viele der Täter sind Schwarze oder Latinos. Besonders beunruhigend ist diese Form des Antisemitismus, weil kein Mensch sie so recht versteht. Die Täter sind weder Muslime noch Neonazis.“

Also doch viele? Naja, das vorhergehende der „letzten Tage“ ist mal wieder Unsinn, denn die Angriffe steigen seit etwa zwei Jahren exorbitant an, und das nur aus dieser Tätergruppe, aber was solls, man will ja kein Wasser auf Mühlen gießen oder gar das eigene Weltbild ins Wanken bringen.
Und dass kein Mensch sie versteht, ist ebenso falsch, richtig wäre, fast kein Mensch will sie verstehen, und die wenigen, die das wider extremer Indoktrination doch tun, werden garantiert wieder als Nazis niedergebrüllt.

Vielleicht sind sie von antisemitischen Theorien der „Nation of Islam“ – einer schwarzen Sekte – beeinflusst, vielleicht auch nicht. In Internetforen wird die Schuld an den Angriffen den Opfern gegeben: Die Juden seien arrogant, außerdem hätten sie Jesus gekreuzigt.“

Nein, der Versuch die Kurve doch noch Richtung Djihadisten und Radikalchristen zu schlagen ist lächerlich. Allein im offen linksextremen Standard-Forum habe ich ausreichend Kommentare gefunden, die man als Beweis für linksradikalen Hintergrund sehen könnte, aber eben keiner sind sondern nur die dortige Denkwelt offenbart. Wer die Quellen nicht vor Ort sondern im Internet sucht, der findet zwar immer ein bisschen was, was ihm in den Kram passt, aber nicht viel, was wirklich ein Licht auf die Vorkommnisse wirft. Deshalb halte ich regionale Medien und die Aussagen der Betroffenen erstmal für die einzig relevanten Quellen und nicht das Geblubbere in linken oder rechten oder islamistischen Filterblasen.

Montag, 30. Dezember 2019

Wo er recht hat, hat er recht




Die Opfer-Automatik

Diese ganze Causa „Umweltsau“ kann man als Paradebeispiel der inzwischen geradezu automatisierten Selbstverstärkung des linksradikalen Blocks betrachten, der das öffentlich-rechtliche Propagandafernsehen durchseucht hat:
1. Man haut eine zeitgeistige und politkorrekt linksradikale Verhetzung heraus.
2. Man erntet einen erwartbaren Shitstorm.
3. Man faselt was von „Satire“ und legt nach. („Nazisau“)
4. Man erntet noch mehr erwartbaren Shitstorm.
5. Man erklärt pauschal alle Empörten zu Rechtsextremen und Neonazis.
6. Man erfindet „Morddrohungen“.
7. Man erklärt sich selbst zum eigentlichen Opfer rechter Intrige.
8. Man fordert den intensiveren „Kampf gegen Rechts“.
9. Man bekommt Rückenstärkung aus der Politik und der Geldhahn wird aufgedreht.

So verstärkt sich dieser radikale, spaltende und hetzende Linksblock immer weiter. Ein Asylant erschlägt einen Bürger oder vergewaltigt ein Mädchen? Kampf gegen Rechts! Die Antifa legt ganze Straßenzüge in Schutt und Asche? Kampf gegen Rechts! Ein linksradikaler Hetzsender streut Hass? Kampf gegen Rechts! Es ist egal, was passiert, die Folge steht bereits vorher fest. Jetzt fehlt nur noch das Einspielen der „Umweltsau“-Nummer durch Campino und Grönemeyer, damit es als ultimative „Hymne gegen Rechts“ bei jedem Antifa-Aufmarsch gegrölt werden kann.
Deutschland ist nicht mehr zu retten.
Dort könnte ein aufrechter Antifa-Demokratieverteidiger einen zu solchem erklärten Fascho auf offener Straße das Hirn rausblasen, und es würde innerhalb von zwei Tagen zu einem Fischfilet-Konzert und intensiviertem Kampf gegen Rechts führen. Ebenso schweigend wie wohlwollend aus dem FDJ-geführten Kanzleramt betrachtet.

Die Diktatur der Hasser und Hetzer ist (wieder) in Deutschland etabliert. Aus diesem Dunstkreis, der Menschen zu Tieren erklärt und Alte aus lachendem Kindermund zu Schädlingen deklariert, quillt ein menschenverachtendes Denken, das schon einmal zu Euthanasie und Duschräumen mit Dunstabzug geführt hat. Die wahren Faschisten zeigen ihre hässliche Fratze immer offener. So offen, dass man vermuten kann, sie sind sich ihres Sieges bereits so sicher, dass sie sich nicht mehr verstecken brauchen. Sie sitzen ja auch an den medialen und politischen Schaltstellen, dort, wo sie unangreifbar sind. Und sollte irgendjemand auf die Idee kommen, auch nur leise dagegen zu protestieren, dann läuft die Automatik wie oben wieder an, alle Gegner sind Nazis und man selbst das Opfer.
Man kann nicht einmal zu den Feiertagen der Völlerei soviel fressen, wie man kotzen möchte über diese Zustände.

Meine Oma

Leider weniger Satire, als sich manche Oma wünschen würde.
Die Melodie muss ich wohl nicht erwähnen...

Meine Oma hat ein Leben lang geschuftet, geschuftet, geschuftet,
Meine Oma hat ein Leben lang geschuftet,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Dafür kriegt die Oma grad mal Mindestrente, Mindestrente, Mindestrente,
Dafür kriegt die Oma grad mal Mindestrente,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma bräuchte dringend ´nen Rollator, Rollator, Rollator
Meine Oma bräuchte dringend ´nen Rollator,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Doch meine Oma hat ´ne pleite Krankenkasse, Krankenkasse, Krankenkasse,
Meine Oma hat ´ne pleite Krankenkasse,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma futtert Essen von der Tafel, der Tafel, der Tafel,
Meine Oma futtert Essen von der Tafel,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Nur wenn sie Pech hat war der Ali wieder schneller, wieder schneller, wieder schneller,
Nur wenn sie Pech hat war der Ali wieder schneller,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma wühlt im Mülleimer nach Flaschen, nach Flaschen, nach Flaschen,
Meine Oma wühlt im Mülleimer nach Flaschen,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Meine Oma heizt den Ofen noch mit Brikettes, mit Brikettes, mit Brikettes,
Meine Oma heizt den Ofen noch mit Brikettes,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Wenn die Brikettes alle sind gibt‘s ´nen Pullover, Pullover, Pullover,
Wenn die Brikettes alle sind gibt‘s ´nen Pullover,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Der Pullover ist Jahrzehnte alt und riecht schon, und riecht schon, und riecht schon,
Der Pullover ist Jahrzehnte alt und riecht schon,
Meine Oma ist ´ne arme alte Frau.

Und das Enkerl fährt im SUV zur Oma, zur Oma, zur Oma,
Und das Enkerl fährt im SUV zur Oma,
Denn bis heute zahlt die Alte Taschengeld.

Und im Autoradio hört er dann ein Liedchen, ein Liedchen, ein Liedchen,
Und im Autoradio hört er dann ein Liedchen,
Über seine Oma, die alte Nazi-Umweltsau!

Haltungslügen

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Lügenpresse und Haltungsjournalismus? Beide beschreiben einen Journalismus, der es zum Zwecke des Transportes einer Meinung mit Mitteln der Neurolinguistik die Realität verzerrt wiedergibt. Ich sehe keinen inhaltlichen Unterschied, nur dass der eine Begriff die zugrundeliegende Wahrheit mit scharfen Worten benennt, während der andere versucht, die dafür eingesetzte lückenhafte, verzerrte und manchmal eben auch erfundene Berichterstattung auf einen nicht vorhandenen Erziehungs- und Meinungsbildungsauftrag umzudeuten. Der Haken ist nämlich der: Wie ein beim Stehlen erwischter Dieb, der sich auf seine hungernden Kinder oder sein Teilen mit den Armen herausredet, immer noch einfach ein schnöder Dieb ist, ist auch ein lügender Journalist immer noch ein Lügner, auch wenn er sich auf irgend eine Haltung und seine eigentlich ungefragte Meinung bezieht.

Und für die garantiert wieder aus ihren Haltungslöchern kriechenden üblichen Verdächtigen noch eine Anmerkung: Ich bin kein Journalist, ich bin Kommentator. Ich schreibe meine Meinung, privat, ohne Zuschüsse vom Zwangsbeitrags- oder Steuerzahler und ohne irgendeinen Sachgewinn; ich habe weder eine Informationspflicht noch einen Auftrag. Wer das lesen will, der ist herzlich dazu eingeladen, wer nicht, soll es bleiben lassen. Deshalb kann ich schreiben, was ich will, das ist mein Recht als Bürger und gedeckt von der verfassungsmäßig garantierten Meinungsfreiheit.
Auch bezahlte Journalisten können schreiben, was sie wollen, sie müssen es sich nur gefallen lassen, immer dann, wenn sie sich als angebliche Faktenchecker und Informationsbeauftragte hinstellen und dann beim Verzerren der Realität und Verbreiten von Propaganda erwischt werden, als Lügner entlarvt und bezeichnet zu werden.
Wie ich seit Jahren predige: Wenn ihr nicht als Lügenpresse bezeichnet werden wollt, dann hört doch einfach auf zu lügen!

P.S. Und hört endlich auf, an private, ehrenamtliche Internet-Tagebuchverfasser höhere journalistische Ansprüche zu stellen als an eure eigenen wohlbezahlten Relotius-Schreiber mit unbegrenztem Quellenzugang und Recht auf einklagbare Pressefreiheit, das ist lächerlich.

Sonntag, 29. Dezember 2019

Video zum Sonntag

Eine Hymne auf die Millennials. Die „Influenzerinnen“ Larissa und Rebecca erklären der Feminismuß und Transformers. Ein Abbild der wahlberechtigten Jugend und eine Erklärung für den Erfolg der Grünen:

Samstag, 28. Dezember 2019

Tipps für Neubürger

Uns wurde doch immer versprochen, den frisch Hereingeschneiten einen kleinen, möglichst durch Piktogramme universalverständlich gemachten Wertekurs zu geben, damit die armen orientierungslos herumirrenden Fluchtwanderer sich in der fremden Welt der alten weißen Männer ein wenig zurechtfinden. Nun, das mit den Piktogrammen bekomme ich jetzt nicht so hin, mein zeichnerisches Talent ist überschaubar, aber den einen oder anderen gutgemeinten Tipp kann man ja trotzdem abliefern; vielleicht ergreift die Amadeu-Antonio-Stiftung die einmalige Chance und sammelt einmal die vielen Hinweise im Internet und erstellt daraus eine Leitbroschüre für Willkommene und Wertvolleralsgoldene, die über die Beschreibung der körperlichen Erkennungsmerkmale von Nazis hinausgeht.

Also, hier mal mein Integrations-Nachweihnachtstipp:

Wenn das Weihnachtsgeschenk jetzt nicht so die persönlichen Anforderungen erfüllt, vielleicht nicht so ganz dem Geschmack entspricht oder einen Millimeter kleiner ist als das vom Nachbarn oder, noch schlimmer, der eigenen Frau, dann gibt es die Möglichkeit, es nach Weihnachten einfach umzutauschen. Es besteht keine Notwendigkeit für Streit unter dem Weihnachtsbaum, auch wenn das in einigen heimischen Familien auch zur gelebten Tradition gehört. Auf gar keinen Fall aber muss man denjenigen, der den Streit schlichten will, mit dem Messer angreifen. Auch wenn das an einem Ort und bei einer Gelegenheit stattfindet, bei der man durchaus ein „geliefert wie bestellt“ hinterlassen kann.
Also, als Wortpiktogramm: Zu Kuffar-Fest du nicht Messer!

Und vorausschauend für Silvester:

Bei uns herrscht der Brauch, zu Silvester Raketen in den Himmel zu schießen, damit sie dort oben möglichst schadenvermeidend und bunt verpuffen. Das sieht zwar nach einem unsinnigen Brauch aus, aber das kann daran liegen, dass er es auch ist, wie die meisten Bräuche. Besonders wichtig dabei: Das ist kein Angriff auf Allah! Ebensowenig ist der Sinn dieser Raketen, in Hamas-Manier auf Häuser oder Tempel der Kuffar gerichtet zu werden, um sie in Brand zu stecken. Ich mag den alten Mann in Rom auch nicht, trotzdem zünde ich seine Gebetshallen nicht an.
Also, als Wortpiktogramm: Rakete in Himmel, nicht auf Haus!

Ach ja, einen zweiten für Silvester:

Zu Silvester wird hier mächtig abgefeiert; man weiß zwar nicht, ob es wirklich die Freude auf ein neues Jahr ist oder einfach nur darüber, das alte überstanden zu haben, aber egal. Es fließt Alkohol bis der gute Geschmack abgetötet wird und man selbst die zehn Jahre ältere und zwanzig Kilo schwerere sonst ganzjährig eher missmutige Lohnsachbearbeiterin vom Nebentisch für eine unwiderstehlich rassige Schönheit hält und gelegentlich wird noch wilder herumgevögelt als zu Karneval oder Betriebsweihnachtsfeier, aber, bitte merken, nur wenn die gerade vor die Latte Gelaufene damit auch einverstanden ist. Alkohol verstärkt zwar die Bereitschaft, garantiert sie aber nicht. Also erst mal abklären, ob die Angebaggerte auch will, und nicht einfach in den Schritt greifen oder gar ins Gebüsch zerren und nach angemessener körperlicher Züchtigung durchbereichern.
Also, als Wortpiktogramm: Ohne Einverständnis kein Ficki ficki!

Ich erhebe keinen Anspruch auf ein Copyright für diese Tipps und stelle sie gerne gratis zur Verfügung. Immerhin wollen wir doch alle unser Bestes geben bei der Integration der Zukunftsdeutschen, wir schaffen das!

Freitag, 27. Dezember 2019

Heuchelei und Scheinheiligkeit

Um das Thema Heuchelei und Scheinheiligkeit breitzuwalzen, bietet sich momentan zwar die SPÖ an, aber manchmal braucht man auch nur auf die Erfinder schauen. Wie sie da in ihrer Vatikanstadt sitzen, ein steuergeschontes Eiland einer superreichen Organisation mit geradezu mafiöser weltweiter Unternehmensvernetzung und ungeahntem Milliardenvermögen. Der letztgewählte Vorstandsvorsitzende hat zur jährlichen Unternehmensfeier wieder seine Rede an die Belegschaft gehalten und dabei dem Rest der Welt wieder ausgerichtet, was er von ihr hält. Nun ja, bei Red Bull hätte sich der Shitstorm der Medien über ihn ergossen, bei der Katholen AG hält sich die Presse vorsichtig zurück. Denn immerhin palavert der Oberhirte der Schafskirche so schön politkorrekt von Flüchtlingen und Herbergssuchern, dass es einem das Herz erwärmt, solange man das Hirn nicht einschaltet. Aber Denken kann ein Fluch sein. Und ist der größte Feind der Kleriker.

Und so salbadert der CEO eines der größten, reichsten und härtesten Konzerne dieser Welt, über die Ärmsten der Armen und medial als „Flüchtlinge“ Geframten:

"Es ist die Ungerechtigkeit, die sie dazu zwingt, Wüsten und Meere, die zu Friedhöfen werden, zu überqueren.“

Äh, Franzl, Einspruch. Ich weiß, als Kirche muss man immer mit solchem Floskelbingo daherkommen, so mit „Gerechtigkeit“ und „Moral“ und „Glaube“, aber wenn wir jetzt mal ganz einfach versuchen, uns vorsichtig aus den Wipfeln des Mammutbaums der Propaganda zu den Wurzeln im Boden der Realität hinunterzuhangeln, dann kommen wir irgendwann an den Punkt, wo der Begriff „Ungerechtigkeit“, vor Allem aus dem Munde des Vertreters einer in Pomp und Glorie residierenden Gesellschaft an die Armen dieser Welt gerichtet, seine Bedeutung verliert oder noch besser gar nicht mehr beachtet werden sollte, um nicht zum Bumerang zu werden, und stattdessen klar wird, dass es eine ganz andere Ursache gibt, die erst zu dieser angeblichen Ungerechtigkeit führt, die Menschen in die Welt treibt.
Und das ist die Überbevölkerung. Genau das, was passiert, wenn eine Mischung aus „Seid fruchtbar und mehret euch“, „Das Kondom ist des Teufels“ und „Der Afrikaner schnackselt halt gern“, dazu führt, dass die Bevölkerungszahlen explodieren, und das in einer Gesellschaft, in der der erste Sohn alles erbt, der zweite vielleicht noch was lernen darf und verheiratet werden kann, ab dem dritten aber nichts mehr bleibt, als sein Glück in der Welt zu suchen. Wenn der selbst in dem Spiel der Vermehrung gesperrte Oberhirte das Problem, das zu Überbevölkerung und Migrationsdruck führt, noch verstärkt, und dann Gerechtigkeitsgefasel absondert, dann hat das was. Wenn der dann auch noch von anderen fordert, den dadurch wachsenden Migrationsdruck gefälligst aufzunehmen, dann wird es skurril.

Es ist die Ungerechtigkeit, die sie dazu zwingt, unsagbare Misshandlungen, Knechtschaft jeder Art und Folter in den unmenschlichen Auffanglagern zu ertragen.“

Abgesehen davon, dass ich den Wahrheitsgehalt der meisten Berichte darüber, die ausschließlich von mit den Migrationsgewinnern verbandelten Organisationen kommen, mehr als anzweifle, gibt es sicher auch schlimme Einzelfälle. Aber hat man jetzt irgendwas aus dem Munde des katholischen Oberpredigers vernommen, was die „Ungerechtigkeit“ der durch etliche eben dieser Migranten begangener Grausamkeiten betrifft? War es also „Gerechtigkeit“, die zu Berlin, Kandel, Wuppertal oder Augsburg und inzwischen hunderten, ja tausenden anderen Tatorten geführt hat? Sind Misshandlungen an Migranten anders zu bewerten als Misshandlungen durch Migranten, dass man die einen beweint, die anderen aber totzuschweigen versucht?
Das zum Thema Scheinheiligkeit und Heuchelei, im Namen der Gerechtigkeit, Amen und Halleluja.

Es ist die Ungerechtigkeit, die sie abweist von Orten, wo sie eine Hoffnung auf ein würdiges Leben haben könnten und die sie auf Mauern der Gleichgültigkeit stoßen lässt."

Also das ist interessant, denn ich versuche den Sinn dahinter zu finden, wenn der Oberbürgermeister eines Stadtstaates, der selbst bei der Aufnahme und Versorgung „Geflüchteter“ jetzt nicht gerade eine Vorreiterrolle spielt, um es mal diplomatisch auszudrücken, die „Ungerechtigkeit“ beweint, dass Flüchtlinge dort, wo es ihnen besser gehen könnte, auf Mauern der Gleichgültigkeit stoßen. Denn hier lässt er in Bezug auf den eigenen Palast nur zwei Deutungen offen: Entweder bietet der Vatikan niemandem, der an seine Tore pocht, ein würdiges Leben, außer er trägt Purpur, oder es ist den Insassen des obersten Verwaltungsgebäudes der Kleriker einfach gleichgültig, was aus anderen wird. In beiden Fällen frag man sich, woher deren Oberbonze die Chuzpe nimmt, mit seinen Fingern anklagend auf andere zu zeigen. Dass die Popen gerne Wasser predigen und Wein saufen, ist ja nichts Neues, aber wird denen selbst ihre tiefe Heuchelei nicht irgendwann genug?

Und warum hat der Papst nicht, statt immer nur jene anzuprangern, die die Folgen der Geschehnisse über sich ergehen lassen und ertragen müssen, mal das Wort an die angeblich armen Flüchtenden gerichtet und ihnen mal ein paar Tipps gegeben? So nach dem Motto:

Liebe Wanderer und Sucher eines besseren Lebens, achtet und respektiert die Länder, die Gesellschaften, die Menschen, zu denen ihr kommt. Achtet deren Werte, deren Umgang miteinander, den Grundsatz der Gleichheit, die Frauen, die sexuell anders Orientierten, die Andersgläubigen, die Minderheiten. Zeigt Respekt gegenüber ihren Gesetzen und Regeln, haltet euch daran und sorgt dafür, dass keiner in eurer Gemeinschaft dagegen verstößt. Zeigt Dankbarkeit gegenüber denen, die euch Gastfreundschaft gewähren und die Chance auf ein besseres Leben in ihrer Gemeinschaft eröffnen, und ergreift diese Chancen. Lernt die Sprache, beteiligt euch am öffentlichen Leben, integriert euch in die Gesellschaft, lernt, arbeitet und zeigt euren Kindern den Weg heraus aus der Kultur und Denkwelt, die euch in Armut getrieben und zur Flucht genötigt hat, und öffnet ihre Köpfe der Zukunft als Mitglieder jener Gesellschaft, die euch mit offenen Armen empfangen hat.

Nun, den Grund, warum er solches nicht sagt, kann man sich denken. Es ist der Grund, weshalb ich seine Meinung für irrelevant und das verlogene Geschwafel eines alten Heuchlers halte.
Seine Scheinheiligkeit hat gesprochen.

Donnerstag, 26. Dezember 2019

Mittwoch, 25. Dezember 2019

Tapfer sein!


Sollte es gestern nicht so viele erfüllte Wünsche gegeben haben wie erhofft, könnte es daran gelegen haben...




Dienstag, 24. Dezember 2019

Weihnachtswünsche und Blogpause

Mein Blog gibt es jetzt auch schon wieder drei Jahre. Und vielleicht ist es dem einen oder anderen treuen Leser aufgefallen: es gab nicht einen einzigen Tag, an dem diese Seite leer war. Egal ob Urlaub oder arbeitsbedingte Weltreise, Feiertage oder Ferien – kein einziger Tag ohne Eintrag. So brav habe ich nicht einmal in meiner Kindheit mein Tagebuch geführt. Nicht einmal ansatzweise. Was ich heute teilweise bedauere, aber vor einem halben Jahrhundert habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Immerhin wusste ich, dass es keine Zukunft für mich geben wird weil der Wald stirbt, die Erde in den letzten Zuckungen liegt, es keine Rettung für die Menschheit, die Tiger und die Eisbären gibt, ein Atomkrieg unausweichlich bevorsteht und die kommende Eiszeit den Rest erledigen wird. Also irgendwie gar nicht mal so anders als heute, nur dass ich das nach dem ichweißnichtwievielten angekündigten Weltuntergang inzwischen etwas gelassener sehe. Ganz im Gegenteil empfinde ich heute sogar so etwas wie Belustigung, wenn jemand erst Panik verbreitet, dass wir alle in wenigen Jahren verbrannt und an flächendeckenden Hungersnöten verreckt sein werden, um fünf Minuten später vehement eine sukzessive Erhöhung des Pensionsalters bis 2040 zu fordern. Das hat was. Wie die, die zum Jahreswechsel 2000 propagierten, die Welt würde in der Silversternacht punkt zwölf Uhr untergehen, weil Nostradamus, die Kristallschädel der Biene Maja und die Allwissende Müllhalde das prophezeit hätten (ohne Hinweise auf die Ortszeit, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein), und dann noch am Silvestermorgen Vorräte für die nächsten zwei Monate aus dem Supermarkt geschleppt und im Keller gebunkert haben, weil ja der große „Bug“ angekündigt war, der ultimative weltweite Zusammenbruch des Computernetzes samt Stromausfällen und katastrophalen Plünderungen – meine Güte, wenn die hüpfenden Kinder von heute auch nur eine Ahnung hätten, mit welchen Katastrophenszenarien wir Älteren bereits konfrontiert waren, dagegen sind die Prophezeiungen der Heiligen Greta und des Apostel Ranga harmlose Märchen aus dem Einhornwald.

Also schiebe ich dieses ganze Gekreische der aktuellen Endzeitsekte dahin, wo es hingehört (nein, nicht dahin, ich meine beiseite) und widme mich in den nächsten Tagen ganz meiner Familie um meinen Kindern das Wertvollste zu schenken, das es gibt, klimaneutral, umweltschonend, antikapitalistisch, geradezu grün: Zeit. Naja, da es meine Kinder sind und sie sich derweil in der eigenen Familie befinden, sie weiß sind, blond und brav, wohl doch nicht so grün sondern eher vom Steckbrief der Kahane-Stasi abkopiert; letzte Ehrenrettung ist die Knobloch-Absolution, weil nur drei der vier Großeltern waschechte Deutsche bzw. deutschstämmige Österreicher waren. Ein so‘n Krawot is doch immer dabei, Herrgottsakranochmal, der rassistische Nazinachweis doch wieder löchrig. Und dann gehe ich zum Leidwesen unserer kleinen immer häufiger wegen Hirnlosigkeit einfach gelöschter linksradikaler Forenhetzer nicht mal zum Weihnachtsschießen und Marschieren mit meinen Zwergen, tststs, auf die Zuweisungsnazis ist doch wirklich kein Verlass mehr; meine armen Kinder werden noch richtige Merkelabziehbilder mit Blockflöte und Weihnachtsliedern… man sieht, es geht auch schlimmer als mit Wehrsportübungen. Allein, dass wir weder Klimahüpfen gehen noch bolivianische Arbeiterlieder durch die Siedlung schmettern muss als Nazibeweis ausreichen. Na gut, bei unseren „Anonymen“ reicht das ja auch.

Ich melde mich wieder. Bald. Aber jetzt gehe ich in eine kleine Blogpause. Da gibt es höchstens Kleinigkeiten oder Verweise auf andere Kollegen. Als böser Kapitalist bin ich es ja gewohnt, andere für mich arbeiten zu lassen, und das auch noch gratis.
Damit wünsche ich allen Besuchern meiner Meinungsnische und des Penseur-Blogs ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches 2020!

Den Freunden ein Versprechen, den Hassern eine Drohung: Wir lesen uns!

Montag, 23. Dezember 2019

Die Abgreiferpartei

Da macht jemand einen heimlichen Mitschnitt und beweist damit, dass ein Politiker an der Spitze der größten Oppositionspartei intern ganz anders redet als nach außen und überführt ihn damit der Heuchelei. So weit, so Ibiza. Als bekannt wurde, was dort geredet wurde, stürzte das die Republik in eine Krise und die Roten tobten monatelang und feierten diese illegalen Mitschnitte als gelebte Demokratie.
Und dann das.
Einige behaupten ja vehement, man dürfe das nicht vergleichen, aber doch, man darf. Bis auf einen Punkt: Strache musste man in monatelanger akribischer Kleinarbeit um hunderttausende Euro eine Falle aufbauen, den Deutsch muss man nur plappern lassen.

Ich sehe das so: Rendi hat sich mit der Bestellung des getreuen Wahlkampfversagers intern einen sehr umstrittenen Mühlstein um den Hals gehängt. Dann hat sie in abgehobener Bonzenhaftigkeit kurz vor Weihnachten den Mitarbeitern über die Medien ausrichten lassen, dass sie mit Kündigung rechnen müssen. Schließlich wurde internen Kritikern klar gemacht, dass sie die Klappe zu halten hätten, ansonsten sie gefeuert würden.
Da wird sich wohl einer gedacht haben: Wenn ich nicht reden darf, dann lassen wir eben den Deutsch reden.
Dass die internen Gegner der Rendi-Deutsch-Connection inzwischen mächtige Partner gefunden haben, zeigt die Verlagerung der internen Intrigen auf die große Bühne. Ich habe noch nie erlebt, dass eine SPÖ-Chefin im ORF dermaßen aggressiv hingerichtet wurde, ich fühlte mich momentan wie im falschen Film, und das hilflose Ausblubbern von Floskeln half dem Pämmchen auch nicht dabei, noch ein gutes Bild zu vermitteln. Wenn der Küniglberg die Waffen auffährt, die er sonst für die verhassten Blauen aufhebt, dann brennt in der SPÖ der Hut lichterloh. Und selbst im „Standard“ findet man keine Sympathiebekundung mehr für das Pämmchen.

Natürlich hat Deutsch nichts Illegales gefordert. Hat aber Strache auch nicht, das hat ja sogar ein Gericht schon festgestellt. Aber er hat moralisch die Hosen runtergelassen, und das ist die Parallele.
Wenn die Wiener Sozenschickeria, diese Ansammlung aus Millionären und Bobos, Porschefahrern, Rolexträgern und Schampustrinkern, bei den einfachen Mitgliedern den Hut herumgehen lässt (und das auch noch, nachdem sie andere wegen Spendensammelns niedergebrüllt hat), dann ist das ein Offenbarungseid. Und die Bestätigung: die Ideologie dieser Partei ist das Plündern, das Nehmen, das Kassieren dessen „was mir zusteht“, das Abgreifen aus der Kasse, und das fällt ihr jetzt aufs Dach. Denn die Genossen haben die Partei immer nur als Sprungbrett in den eigenen Reichtum und die Wohlversorgung der Familie gesehen; davon etwas wieder abzugeben war nie vorgesehen. Die SPÖ nennt sich gern Arbeiterpartei, aber sie ist eine Abgreiferpartei. Und wenn man jetzt die Mitglieder anbetteln soll, sie mögen von ihrer Pension ein Almosen für die hochverschuldete Partei abbetteln gehen, während die Führungsriege Hummer zwicken geht, dann ist das das Gleiche wie Straches Ausflüsse in Ibiza: peinlich, dumm und erhellend.
Noch peinlicher ist der sofort einsetzende Whataboutismus, denn die Schwarzen würden ja auch mimimi blablabla – stimmt, aber die haben auch nie etwas anderes behauptet. Da ist das weithin sichtbar.
Am Allerpeinlichsten sind aber die Verschwörungstheoretiker, die einen Maulwurf von Kurz vermuten, den der wahrscheinlich schon als Volksschüler in die SPÖ einschleuste. Sie können es nicht ertragen, dass das momentane innerparteiliche Multiorganversagen an der eigenen Unfähigkeit, Gier, Heuchelei und Doppemoral liegen könnte. Sie machen genau das, was sie den anderen immer vorwerfen: obskure Verschwörungen wittern, sich zum Opfer stilisieren und in Mimimi verfallen. Was für ein Schauspiel!

Da hat einfach jemand einen Blick hinter die Kulissen zugelassen, ein absolutes No-Go in einer auf starke Führerpersönlichkeiten und unzerreißbare Treueschwüre setzende sozialistische Abgreiferpartei. Die Zersetzung unter der führungsschwachen Päm schreitet munter voran, es kracht im Gebälk. Und wenn das Joypämmchen und ihr inkompetentes Schoßhündchen weiter am Sessel kleben wird es bald noch viel unterhaltsamer werden.
Vor der Wienwahl also ausreichend Chips bunkern.
Ob sie sich Freunde damit macht, jetzt die Anwälte loszulassen, bleibt abzuwarten. Erstens wird sie nach Ibiza keine Chance mehr haben, sich gegen etwas zu berufen, das sie selbst gerade verteidigt hat, zweitens wird die Kombination öffentliches Interesse – Pressefreiheit – Quellenschutz ihrer Klage gegen den ORF keine Erfolgschance geben und drittens dürfte es einige erstaunen, wenn die Partei, die gerade wegen massiver Überschuldung und um die Kassen der Millionäre zu schonen die eigenen Mitglieder anschnorren will, das Geld in einem sinnlosen Verfahren um die Kränkung der sowieso bald fallenden Parteichefin verpulvern will.

Tja, wenn Robin Hood aufhört, sich um die als Camouflage vorgeschobenen Armen zu kümmern und nur noch schaut, wie er das Geraubte in persönlichen Wohlstand umwandeln kann, dann wird einfach nur sichtbar, was vorher versucht wurde zu verstecken, nämlich dass er einfach nur ein Räuber und Plünderer ist.

Sonntag, 22. Dezember 2019

Video zum Sonntag

Eine Stunde Hintergrund zum Entstehen und ideologischen Hintergrund der gesamten Feminazi-Gender-Diversitäts-Correctness-Suppe.

Samstag, 21. Dezember 2019

Wenn das der Danisch wüsste

Puh, ich habe beim nostalgischen Schmökern in alten Geflüchteten-Bejubelungs-Artikeln gerade das hier gefunden, das müsste der Danisch sehen:

Frauen stufen sich konsistent religiöser ein als Männer.“
und
Religiosität nimmt mit steigender Bildung ab...“

Da steht, wenn man genau hinschaut: Männer sind besser gebildet als Frauen. Denn mit steigender Bildung sinkt die Religiosität, aber bei Frauen ist Religiosität besonders hoch.
Und die Ausrede, das gelte ja nur für archaische Muselmanen-Horden vom Hindukusch, zählt auch nicht, denn es wird explizit nachgelegt:

Das ist ein Effekt, der über die Weltreligionen in unterschiedlichen nationalen Kontexten – und auch in unterschiedlichen Migrationskontexten – schon vielfach gezeigt wurde.“

Naja, das erklärt dann mal auch das massenhafte Zusammenrotten von Frauen auf den Heiligen Messen der Gretologischen Erwärmungskirche und die Überzahl alter weißer Männer unter den Klmaketzern und Gretaleugnern. Neben dem Nachweis, dass Männer besser gebildet sind als Frauen dann auch noch deutliche Indizien für den Religionscharakter der Klimabewegung.

Freitag, 20. Dezember 2019

Irre Welt Teil 2

Weil das Thema der logikbefreiten Selbstgegensätze von Vorgestern noch immer durch meinen Kopf geht, hier noch ein paar Beispiele:

Eine schulschwänzende Bildungsverweigerin aus der gehobenen Bobo-Blase fordert, man müsse mehr auf „die Wissenschaft“ hören, und Applaus bekommt sie ausgerechnet von jenen, die sonst alle Naturwissenschaften als Unterdrückungsinstrument böser alter weißer Herrenmännchen verdammen. Wenn die Wissenschaft erklärt, der Mensch könne eine Mitverantwortung am Klimawandel haben, muss das sofort zur alleingültigen Wahrheit und dem zentralen Glaubenssatz einer Weltuntergangsreligion erklärt werden und Zweifel sind Ketzerei und ein Rechtsextremismusindikator, während die Erklärung der Wissenschaft, es gäbe nur zwei Geschlechter, und diese wirken sich biologisch auf ihre Besitzer aus, eine dreckige biologistische und wieder ebenso rechtsextremismusindizierende frauenausgrenzende Lüge zur Knebelung der freien Entfaltung aller vorstell- und erträumbaren hunderten Formen von Geschlechtern wäre. Ist Naturwissenschaft jetzt etwas, auf das man hören muss, oder etwas, was man bekämpfen und zerschlagen muss, weil rechtsextrem? Und ist es wirklich nachvollziehbar, dass ausgerechnet eine schulstreikende Rotzgöre aus der Wohlstandsblase uns erklärt, welche Wissenschaft wir ernst nehmen müssen und welche nicht?

Aus linken Kreisen wird gegen die imperiale Lebensweise der Weißen gewettert, am Rande putzigerweise auch noch von „Antirassisten“, die ihr Weltbild gerne an Hautfarben festmachen und Menschen danach einteilen (niemand hat gesagt, dass es in einem Widerspruch nicht weitere Widersprüche geben kann, das kann man wie eine Kellertreppe Stufe für Stufe weiter in die Tiefen des logikbefreiten Irrsinns des postfaktischen Zeitalters betonieren), weil diese Lebensweise der bösen alten weißen Männer auf Kosten Anderer liefe und das ist verdammenswert. Die gleichen Gestalten propagieren aber das Bedingungslose Grundeinkommen, idealwerweise gleich mal 1.500 Euro oder mehr im Monat, für alle. Dass jeder, der dann sagt, ihm genüge das und er würde hinfort keinen Finger mehr krümmen, ausschließlich noch auf Kosten Anderer seinen gesamten Lebensrest verbringen würde, wird dabei nicht erwähnt. Ist es jetzt also gut oder schlecht, auf Kosten Anderer zu leben, oder ist es nur schlecht, wenn Angehörige einer von Antirassisten definierten bösen Rasse auf Kosten Anderer leben, während man selbst die Ausnahme bildet, für die es ein erklärtes Menschenrecht ist, sich von Anderen aushalten zu lassen; bevorzugt von denen, die man beschimpft?
Nochwas: Wenn bei diesen Forderungen nach Geld aus dem Füllhorn ständig davon geredet wird, man müsse den Armen eben die „Teilhabe“ ermöglichen, ist das dann nicht auch noch eine künstlich gepushte „Teilhabe“ an genau jenem „imperialen Lebensstil“, der so verdammt wird? Böse ausbeuterische Wohlhabende fahren ein Auto, haben Wohnraum, Handy, Internet – und alle guten Nichtwohlhabenden müssten das deshalb aus Gerechtigkeitsgründen auch haben. Linke Gerechtigkeit heißt also, alle teilhaben zu lassen an der Ausbeutung des Restes, und das auf Kosten allein derer, die das alles, an dem da teilgehabt werden soll, selbst erarbeitet haben. Eine Schmarotzerideologie, die gegen Ausbeutung wettert, das hat was von einem Vampirkongress, auf dem die Menschen als Blutsauger bezeichnet werden und deshalb zu einer Steuerleistung von einem halben Liter Blut, lieferbar an die Vampire, verdonnert werden.

Ich erinnere mich an eine Meischberger-Runde etwa im Frühjahr 2018 (eine der wenigen, die ich mir je in voller Länge angetan habe), als eine glühende Femanze sich erst aufregte, man müsse das Wort „Neger“ aus der Pippi Langstrumpf oder dem Jim Knopf herausredigieren oder diese Bücher wegen rassistischer Hasssprache aus dem Kinderzimmer verbannen (wobei sie putzigerweise von der einzigen farbigen Teilnehmerin der Runde, die sich selbst als „Halbnegerin“ bezeichnete, in ihrem glühenden Stellvertreterfuror zur Reinwaschung des eigenen Gewissens von seiner verhassten hellen Hautfarbe ausgebremst werden musste) weil es ein Unding sondergleichen wäre, wenn man Menschen in irgend einer Weise so bezeichne, dass auch nur die Gefahr bestehen könne, dass sich nur ein Exemplar aus dieser Gruppe unangenehme berührt fühlen könnte, um danach in jubelnde Begeisterung über die lyrische Jugendsprache der Rap-Texte des anwesenden Brachial-Laberkopfes und an Fäden höchstkrimineller Araberclans hängenden Taschengeld-Millionärs Bushido auszubrechen und es eben als blumige Sprache der Popkultur zu verteidigen, Frauen allgemein auch mal als dreckige Bitches und verfickte Schlampen zu besingen, was eben jeder verstehen müsse. So gehe Lyrik der Jugend heute eben und würde selbstverständlich keine frauenverachtenden Bilder transportieren. Eine Weiße Frau findet es also verdammenswert, wenn Menschen als Neger bezeichnet werden, obwohl sie selbst davon nie betroffen sein kann, aber vollkommen in Ordnung, als betroffene Frau eben auch verfickte Schlampe genannt zu werden. Das ist die Gedankenwelt der modernen Femanzen; und wenn man sich die dann noch vorstellt, wie sie auf einer antirassistischen antiheteronormativen Diversitäts-Inklusions-Gender-Blabla-Veranstaltung kleine Muffins in Form von Vaginas bäckt, während Brachialrapper ihre obszönen Beleidigungen über minderwertige Fickmaterie aus den Boxen grölen, dann frage ich mich, an welchem Punkt ihres Seins solche Leute eigentlich glauben, dass man sie auch nur eine Sekunde ernst nehmen könne. Und warum man ihnen überhaupt eine Bühne jenseits linksverbldöender Quasselrunden bieten sollte.
Entweder Worte haben eine Bedeutung, können verletzen oder gar die Realität beeinflussen, oder sie können es nicht sondern bilden einfach die Realität ab. Wenn nicht mal eine selbsternannte Sprachwächterin eine klare Linie dabei findet und nur ihre eigene unklare Gedankenwelt auf den Rest des Universums extrapoliert wissen will, warum soll man sich dann auch nur eine Sekunde lang bereit erklären, deren Sprachvorgaben und Sprachbefehlen zu folgen? Jehova! Jehova!
Warum soll ich einer Person, die es okay findet, verfickte Schlampe genannt zu werden, solange das von einem hipsterbärtigen Mafia-Araber in ein Mikro geblökt wird, vorschreiben lassen, wie meine Höflichkeit und mein Sprachgebrauch auszusehen haben? Aber ich bin ja auch ein böser alter weißer Mann, der jeder Frau, selbst wenn sie eine verfickte Schlampe ist, die Tür aufhält.
So sind wir rechten Sexisten eben.

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Sozendämmerung

Man stelle sich ein beliebiges Unternehmen vor, in dem die Kommunikation komplett im Eimer ist, die Führungsetage bereits für das mittlere Management unerreichbar, das untere Management in keinerlei Entscheidungen eingebunden und die Befehle würden nicht einmal intern, sondern über Dritte und Medien strikt top-down erteilt. Man stelle sich vor, die Entscheidungen aus der Führungsetage würden an keinem Punkt mehr mit der Unternehmenspolitik zusammenpassen und wären sämtlichen im Unternehmen propagierten Werten diametral entgegengesetzt. Man stelle sich vor, dieses Unternehmen würde bereits für Kritik an dieser Unternehmensführung Sanktionen gegen Mitarbeiter verhängen und sogar für eine in der Freizeit vor dem Unternehmen stattfindende Versammlung von Mitarbeitern mit Kündigung drohen. Und das, nachdem bereits über die Medien ausgerichtet wurde, dass sowieso als Folge der Misswirtschaft des oberen Managements vor Weihnachten noch schnell eine Reihe Leute gefeuert würden.
Welche Partei würde sofort aus der Deckung springen und sich als Retterin der Geknechteten und Bewahrerin der Freiheit aufspielen? Richtig: die SPÖ.
Fragt sich nur, wer die noch ernst nehmen soll, wenn die nach der ruppigen vorweihnachtlichen Kündigungswelle jetzt sowas abliefert.
Was für eine widerliche und verlogene Brut ganz besonders die ideologisch ganz weit am linken Rand klebende, sich mit Schampus und Kaviar beim Ronacher auf Arbeiterkosten bei Laune haltende Wiener Sozenschickeria ist. Wenn sich der im innerparteilichen Machtrausch wütende linksextreme Block weiter so aufführt wie eine Parteiführung aus dem ehemaligen kommunistischen Ostblock, halte ich einen Aufstand der Basis und eine Abspaltung der liberal Orientierten für immer wahrscheinlicher.

Märchenstunde

Manche behaupten ja gerne, dass Statistik lügt. Man solle keiner glauben, die man nicht selbst gefälscht hat. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Statistik lügt nämlich niemals. Es lügen immer nur jene, die die Zahlen der Statistik verfälschen.
Und da ist der linksextreme „Standard“, die österreichische Version der Prawda, immer gerne ganz vorne dabei. Und so wird mit Begeisterung und süßem Schauder gemeldet, dass die dummen und von der FPÖ rassistisch durchverängstigten Stammtisch-Ösis auf ganz böse ultrarechte Fake-News hereingefallen sind und zieht süffisant dafür die Auswertung einer Studie heran.
Ich liefere das Ding gleich mal als Screenshot, falls da im Nachhinein wieder ausgebessert wird:


Die Frage: „Wie viele Flüchtlinge von 2015 haben inzwischen einen Job?
Dazu mal ein paar kleine Hinweise zum Thema Fragestellung und Auswertung in einer Statisik: Was genau versteht der Gefragte in der erwartbar höchsten Wahrscheinlichkeit unter „Flüchtlinge von 2015“?
Könnten es sein:
a) die gut 90.000 „Flüchtlinge“, die 2015 unter diesem Titel während der großen Schwemme nach Österreich hereinschwappten?
b) Alle während des Jahres 2015 in Österreich gestellten Asylanträge?
c) Alle während des Jahres 2015 beim AMS registrierten und damit bereits mit aufrechtem Bleiberechtsstatus, also meist vor 2015 eingewanderten, Asylantragsteller?

Flüchtlinge von 2015“ wird mit höchster Wahrscheinlichkeit von den Befragten mit der Definition a) verstanden werden. Hätte man z.B. die Definition c) gemeint, wäre die einzig statistisch aussagekräftige Frage gewesen:
Wie viele der 2015 beim AMS gemeldeten Ausländer mit aufrechtem Bleiberecht sind heute nicht mehr als arbeitslos gemeldet?“
Wenn man aber Frage nach Definition a) stellt und dann mit der Antwort nach Definition c) die Befragten als Idioten hinstellen will, dann ist unseriös eine geradezu barocke Verharmlosung des Tatbestandes.
Noch eins drauf setzt die Propagandaschleuder „Standard“ ganz freiwillig:

Von den 2015 nach Österreich gekommenen Flüchtlingen, die berechtigt sind, hier zu arbeiten, haben 44 Prozent der beim AMS gemeldeten Arbeitssuchenden inzwischen einen Job.“

Falsch. Ganz klare Fake-Aussage. Die 2015 nach Österreich gekommenen Flüchtlinge haben fast keine Schnittmenge mit der Gruppe der 2015 beim AMS gemeldeten Ausländer mit Bleiberecht. Die haben nichts miteinander zu tun. Es wird also ganz offen nicht nur eine von der Agentur vorgekaute Falschinterpretation verbreitet sondern, blind vor Freude über den neuerlichen Beweis des xenophoben Rassistendünkels der Alpinfaschisten, mit einer Lüge nachgetreten, die nur aus zwei Gründen überhaupt aufgestellt werden konnte: Entweder bewusst und vorsätzlich oder weil selbst die „Standard“-Journalisten die Frage eben so „missinterpretiert“ haben, wie sie gestellt wurde, und nicht so, wie sie beantwortet wurde. (Da die Original-Jubelmeldung über die „44% der Flüchtlinge von 2105“ bereits vom Juli diesen Jahres stammt und offensichtlich Teil des Wahlkampfes war, darf von bewusster Lüge ausgegangen werden.)
Damit ist die komplette Schlussfolgerung ein sogenanntes Null-Argument, inhaltliche Aussagekraft Null. Nur über die Intention der Verbreiter aus der APA und dem „Standard“ sagt es eine ganze Menge.
Wer mit verdrehten Auswertungen zweideutiger Fragestellungen, faktenverdrehenden Lügen und Fake-News beweisen will, dass andere Leute Fake-News aufsitzen würden, nur um auf diese präpotent herabpöbeln zu können, der liefert sich einen veritablen Schuss in‘s Knie. Wer mit unkorrekten Argumenten hausieren geht, stellt unter Beweis, dass er keine korrekten Argumente hat und es ihm nicht um Fakten, sondern um reine Propaganda geht.

Mal ein Blick auf „Addendum“:

Dieser Gruppe zugeordnet wurden vom AMS nur Personen, die zwischen Jänner und Dezember 2015 ihren Aufenthaltsstatus erhielten (also rechtskräftig Asyl oder subsidiären Schutz bekamen), und zusätzlich zwischen Jänner 2015 und Juni 2016 beim AMS als arbeitslos oder in Schulung aufschienen. Seither wird ihr aktueller Jobstatus monatlich ausgewertet. Wie viele der 9.526 Mitglieder der Kontrollgruppe tatsächlich 2015 ins Land kamen, weiß jedoch niemand. Auch das AMS nicht. Unter ihnen müssen sich auf Grund der langen Verfahrensdauern (siehe oben) jedoch jede Menge Personen befinden, die ihre Asylanträge in den Jahren davor stellten, als erstens erheblich weniger Flüchtlinge kamen, und zweitens ihre Zusammensetzung nach Herkunft und Bildungsstand eine andere war.“

Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es also um 44% aus dieser Gruppe, also um etwa 4.200 Personen. Im Jahr 2015 kamen aber etwa 90.000 „Flüchtlinge“ nach Österreich (zumindest stellten so viele einen Asylantrag noch 2015, Dunkelziffern gibt es keine, da niemand weiß, wie viele der „Durchreisenden“ unterwegs ausgeflockt und ohne ich je zu melden abgetaucht sind). Von denen wahrscheinlich so gut wie keiner zu dieser Gruppe gehört.
Und noch übler wäre es, wenn es die gleiche Gruppe wäre, dann hätten die bösen Ösinazis nämlich mit 21% nicht zu hoch, sondern viel zu tief gepokert. Es wären dann nämlich gerade mal 4,7% statt der kolportierten 21%. Und die Schlagzeile müsste nicht heißen, dass die Österreicher zu pessimistisch wären, sondern weit zu optimistisch.
Womit man leider der Realität weit näher sein dürfte als in der vom ORF (wo sonst) ausgehenden, der APA verbreiteten und vom „Standard“ verstärkten Märchenstunde.

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Irre Welt

Also irgendwie kenne ich mich jetzt nicht mehr aus. Merkel jammert gerade durch alle Kanäle, dass Deutschland am akuten Fachkräftemangel kranke.

Ohne ausreichend Fachkräfte kann ein Wirtschaftsstandort nicht erfolgreich sein.“

Haben in den letzten vier Jahren nicht über 1,5 Millionen hochqualifizierte, hochmotivierte und wertvolleralsgoldene Spitzenkräfte eine neue Heimat in Merkelstan gefunden? Und werden nicht gerade als Folge des erfolgreichen Kampfes der Zitterraute gegen die eigene Industrie zehntausende Fachkräfte gefeuert und mittelfristig in Hartz4 geschickt?

Nun heißt es, die Menschen auf der Welt zu finden, die bereit sind, zu uns nach Deutschland zu kommen.“

Sie will auf der Welt Leute suchen, die bereit wären, nach Deutschland zu kommen – ja, stehen nicht zig-Millionen davon in Afrika in den Startlöchern, bereit vom Racketendienst direkt nach Mannaland verfrachtet zu werden; dem gleichen Afrika, das uns Merkel gerade als digitaltechnisches Vorbild für Deutschland verkauft hat? „Flüchtende“, die angeblich hoch qualifiziert und motiviert sind? Die uns Reichtum, Wohlstand und, um im rassistischen Jargon der Gesellschaftsklempner aus Brüssel zu bleiben, „bestandserhaltend“ sind?
Was ist denn nun mit diesem massenhaften Fachkräftezuzug? Sollte sich vielleicht herausstellen, dass der Bedarf an Fachkräften für Outdoor-Chirurgie, feldforschende Gynäkologie und Spaßmittelversorgung vielleicht doch nicht so groß ist, wie bisher angenommen?

Geht es nur mir so, oder wird jetzt auch der letzte winzige Rest an Logik einfach in der Spüle des postfaktischen Zeitalters entsorgt? Ist doch egal, in welche Richtung man schaut, überall Irrsinn.

Da blöken EU-Schranzen empört herum, das Internet würde zuviel Strom verballern und wir müssten Strom sparen um das Klima zu retten und laut unserem Bundeszausel auch die Eisbären, wie ihm ein Kindergartenkind beigebracht haben soll, und im gleichen Atemzug wird die Umstellung der gesamten Mobilität auf Elektro-Autos gefordert. Weil die keinen Strom brauchen sondern Kobolde, oder was?
Naja, da fliegen ja auch 29.000 Mann, Frau und Dingens hoch aus aller Welt nach Madrid, um sich dort schulterklopfend zu bestätigen, dass Fliegen etwas ganz doll böse Klimaschädliches wäre. Und sich von einer nervigen Schulschwänzerin erklären zu lassen, sie würden sich zuwenig um Wissenschaft und Bildung kümmern. Das Buffet hat anscheinend soviele Reste gehabt, dass die gleich noch einen Tag länger geblieben sind, um nichts verkommen zu lassen.

Frauen werden als dauerdiskriminierte arme Opfer böser weißer Männer stilisiert und im gleichen Moment wird Anerkennung für weiße Männer gefordert, die ab sofort aus welchem Grund auch immer eine dauerdiskriminierte Opferfrau sein wollen, und das von den gleichen, die die Existenz von Geschlechtern sowieso generell ablehnen. Wenn es keine Geschlechter gibt, warum muss ich dann eines davon fördern und wieso jemanden besonders zart angreifen, der sich zwischen den zwei Geschlechtern, die es sowieso nicht gibt, nicht entscheiden kann und dann auch noch bei dem hängen bleibt, das ihn zum doppelten „Opfa“ macht?

Bei dem Durchgedrehten von Halle, der nachweislich nichts mit der AfD zu tun hat, aber aus angeblichem Fremdenhass zwei Deutsche erschossen hat, wurde sofort von linker Seite gebrüllt, da hätte der Gauland praktisch selbst die Waffe geführt. Wie ist das dann bei den jüngst bei Danisch gezeigten offensichtlichen linksradikalen Mordversuchen an Polizisten? Haben da Kipping, Roth und Stalinorgel Stegner die faustgroßen Pflastersteine auf die Beamten „mitgeworfen“? Denn der radikale Rand derer Parteien ist nachweislich sehr wohl mit der aggressiven Antifa und dem militanten Schwarzen Block verbandelt. Und sogar die Bundesraute vertraut der Propaganda dieser Zeckenhorden mehr als dem eigenen Verfassungsschutz, was den Verdacht nahe legt, dass es sogar Verbindungen der Antifa ins Kanzleramt gibt. Ebenso in die Medien, und das sehr tief, denn von den dort gezeigten realen „Menschenjagden“ tötungswilliger aufgepeitschter Fanatiker wird nicht wirklich öffentlich berichtet. Nur darüber, dass gegen „rechte Gesinnung“ bei der Polizei vorgegangen werden muss. Entschuldigt mal, aber spätestens wenn mir zum zweiten Mal der Pflasterstein einer Antifa-Zecke an den Schädel geknallt ist, würde ich auch über das Weltbild der Linken und die Kompatibilität zu meinem zu reflektieren beginnen.

Der Heiligen der Globalen Erwärmungskirche, die endlich gelernt hat, was es heißt, das Leben in vollen Zügen zu genießen, wird der Rücken gestärkt, weil es eine legitime Forderung einer verhaltenskreativen Schulschwänzerin ist, man müsse die Staatenlenker dieser Welt mit dem Rücken an die Wand stellen; aber wer „Merkel muss weg!“ sagt, ist ein ultrarechtsradikaler Pegidafaschist und verfassungsfeindlicher Nazi. Gegen den man schnell auch mal wieder die oben erwähnten pflastersteinwerfenden hirnlosen Prügelhorden losschickt. Denn diese sind, auch das vollkommen irrational und durchverblödet, nicht einmal in der Lage zu kapieren, dass sie in dem Glauben, gegen den Staat und sein „faschistisches System“ zu kämpfen von genau diesem Staat immer wieder dann von der Leine gelassen werden, wenn es diesem nützt. Die nützlichen Idioten schädlicher Idioten. Ein idiotisches System.

Und genau jene, die diesen unlogischen faktenbefreiten Irrsinn rund um die Uhr durch alle Kanäle kreischen, die diese verlogene und heuchlerische Politik betreiben, sollen jetzt die sein, die uns in eine bessere Zukunft führen? Die bekommen nicht einmal die Gegenwart logisch erklärt, wissen aber genau, wie wir die Welt unserer Enkel gestalten müssen? Deutschland erlebt mit linksfaschistischen Sturmtruppen regelmäßig bürgerkriegsähnliche Zustände, wird wirtschaftlich ausgeblutet, die Industrie zerschlagen, das Sozialsystem ausgeplündert und der Rest hereinziehenden Massen zur Plünderung freigegeben – und die, die das ermöglicht, ja sogar herbeigeführt haben, wollen uns erzählen, wie man es richtig macht? Wie man irgendwas richtig macht?

Leute, sorry, dass ihr es von mir erfahren müsst, aber ihr seid so grenzbekloppt und durchverlogen, euch kann man nicht einmal die Zeitansage glauben, weil ihr zu dämlich seid, die Zeiger zu unterscheiden, und zu verlogen, um nicht sogar dabei noch einen Vorteil für euch rauszuschlagen. Diese ganze grenzwertige Heuchelei, mit der um die halbe Welt geflogene Schranzen erst die Reste von Schampus und Kaviar vom Mund wischen und dann dem Pöbel die süße Lust des Verzichtes zu Ehren der Eisbären und der seit Jahren nicht versinken wollenden Pazifikinseln zu erklären, ist nur mehr widerlich. Die Millionen, die diese alljährliche als „Klimagipfel“ bezeichnete Kirmes verschlingt, werden dann freudestrahlend den alles bezahlenden Zahlschafen als Investition in die Zukunft unseres Planeten verkauft; in real war es nur eine Sektparty für jene selbstgefühlte moralische Elite, die es gewohnt ist, sich von uns aushalten zu lassen.

Und deshalb nochmal zurück zu Merkel: Von einem Land, das von solchen logikbefreiten Vollhonks und machtgeilen Despoten samt schleimspurenden Schranzen regiert wird, werden, solange das Sozialsystem noch Manna regnen lässt, haufenweise Leute angezogen, die außer Religion, Vögeln und Plündern keine Interessen haben, aber nicht ein einziger halbwegs Qualifizierter, der sofort erkennt, dass er als „Leistungsträger“ nur als Melkkuh angeworben wird. Also werden wohl wieder Hunderttausende hochgebildete Muselmanen mit frisch gefälschten Qualifikationspapieren angezogen, die dann, kaum im Lande, plötzlich zu Versorgungsfällen mutieren und sich lieber dem Spaßmittelverkauf oder anderen folkloristischen Nebenbeschäftigungen widmen als nach jahrelanger schwerer Ausbildung die neue „Fachkraft“ vom Hinterhuber Metallbau mit Dreischichtbetrieb und 50% Abzügen vom Lohn spielen zu wollen.
Das Problem sind nicht die zuwenig zuwandernden, sondern die zuviel abwandernden Fachkräfte, die vor Merkel und ihrer Vernichtungspolitik flüchten. Die zuwandernden Analphabeten, Religionsfanatiker und Kleinkriminellen helfen bisher nur effektiv dabei, diese weiter zu verjagen.

Dienstag, 17. Dezember 2019

Unkommentierbar

Hm.
Der Europäische Rat, dieses Gremium der Weisheit, geht unkonventionelle Wege.
Verbündet er sich mit Sellner gegen „Rechts“? Mit Erdogan gegen die „Grauen Wölfe“? Mit Putin gegen russische Oligarchen? Mit dem pummeligen Kim gegen seine kommunistische Diktatur? Mit den iranischen Mullahs gegen Frauenunterdrückung? Mit dem Papst gegen die Katholische Kirche?
Nein.
Unkommentierbar.

Montag, 16. Dezember 2019

Freude, schönes Klingenblitzen...

Ach.
Da wird uns doch von allen Seiten permanent eingehämmert, dass Deutschland, also das offizielle politkorrekt betrachtete helldeutsche und begoldstückte Buntland und nicht das miesepetrig-dumpfnazig-vergartenzwergte Dunkeldeutschland, so sicher und lebenswert wie noch nie wäre, die Kriminalität laut Statistik in den Keller rausche (vor Allem da, wo sie einfach nicht mehr statistisch erfasst wird; Schrödinger war Deutscher und niemand weiß, was wirklich aus seiner Katze wurde) und die Sicherheit geradezu exorbitant zugenommen habe, dank Seehofers Weisheit und Merkels Strenge, Halleluja und Amen. Nur böswillige Wasseraufdiemühlengießer und merkelhassende Angstschürer würden permanent hetzerische Lügen aus ihren ultrarechtsfaschistischen Filterblasen ausflocken, dass es irgendwie da so irgendwas mit Messern gäbe und das seltsamerweise die letzten Jahre signifikant ansteige, was ja schon ein Beweis der schweren Fakelüge sei, denn es gäbe ja gar keine wirkliche Statistik über diese Fälle, ätsch, ihr Rassistenschweine!

Und was noch schlimmer als nur ihr geheimnisvolles Auftauchen ist: Sie bestätigt alles, was diese ultrabösen Hetzer permanent verbreiten, die sich nicht entblöden, in ihrem grenzenlosen rechten Hass ständig die Realität mit ihren Lügen abzubilden. Oder so. Man weiß langsam nicht mehr, wie man diese linke Antiproportionalität zur Realität beschreiben soll; in diesem Weltbild und seinem Neusprech ist einfach wirklich alles in Orwellschem Sinne das Gegenteil dessen, was es in real ist. Deshalb ist jeder, der die Wahrheit ausspricht, ein Lügner und Hetzer, während die „Faktenchecker“ ihre alternative Realität als Wahrheit verkaufen. Das gesamte existente System beruht meiner Überzeugung nach inzwischen auf Lügen. Ausnahmslos.
Hoffentlich ziehen die Schleimbeutel der Blutraute schnell die richtigen Schlüsse und intensivieren den „Kampf gegen Rechts“, denn diese bösen Nazis stechen zwar niemanden mit dem Messer ab, aber sie wagen es, darüber zu sprechen – und das muss unterbunden werden, weil das darüber Sprechen weit gefährlicher für die Despotenriege ist als das Abstechen irgendwelcher Unbedeutender.

Ob sich die Redaktion des „Focus“ darüber im Klaren war? Haben die wirklich geglaubt, nur weil es diesmal, endlich, nach tausenden Messereinzelfällen davor, ein Deutscher war, der da in München zustach, dass sie jetzt mal so einfach die Wahrheit schreiben können? Und damit zugeben, dass alles, was vorher über nicht existente Statistiken und erfundene Steigerungen der Messerkriminalität hochblubberte, eben keine rechte Fakemeldungen und Pegidahetze waren sondern wahr und damit die Merkel-Schranzen glatt und reibungsfrei gelogen haben? War das ein Patzer eines baldigen Ex-Journalisten des Blattes oder regt sich da das investigative Gewissen des einstigen Enthüllungsblattes?
Keine Ahnung, aber erhellend ist das Ergebnis schon, weshalb ich es auch niemandem vorenthalten möchte, was da im „Focus“ steht:

Überall hat die Anzahl der Straftaten, bei denen Messer zum Einsatz kamen, über die Jahre zugenommen.“

Wenn das der Höcke getwittert hätte, würde ihm das Zentrum für Politische Blödheit wieder irgendwelche Betonsäulen in den Vorgarten ballern. Erstaunlich, irgendwie.

Besonders die Zahlen aus Brandenburg sind dramatisch. Innerhalb von nur vier Jahren hat sich die Anzahl der Messerangriffe um 32 Prozent erhöht.“

Jö, die Ossis, die Dunkeldeutschen, war ja klar. Wenn der Jochen und der Günther abends auf ein Bier gehen, haben sie traditionell immer die Machete dabei, aus Gewohnheit, denn im Osten gab es ja nichts, die hatten ja nicht mal richtige Waffen, das mussten sie alles beim Russen abliefern, also haben sie immer ihre Küchenmesser mitgenommen und heute eben die Machete.
Na gut, vor vier Jahren hat sich da auch noch was anderes geändert, aber Korrelationen sind nun mal keine Kausalitäten und daran kann auch rechte Hetze nichts ändern. Das gab es schon immer, nur jetzt wollen die schlitzwütigen Dunkelossis das den armen Schutzerflehenden, die es ja dort laut linker Faktenschaffer gar nicht gibt, in die über den Balkan durchgelaufenen Schuhe schieben.

Aber auch die Daten aus Berlin sind brisant: Seit Beginn der Auswertungen wurde nie eine so hohe Zahl an Delikten, die mit einem Messer begangen wurden, festgestellt wie 2018. 2.795 Delikte mit einem Messer als Tatmittel wurden im vergangenen Jahr erfasst, 2013 waren es mit 2.512 über 200 weniger.“

Nur mal so zum Nachdenken: 2.795 im Jahr. Das sind mittelwertig etwa 53 pro Woche.
Dreiundfünfzig.
Pro Woche.
Nur in Berlin.
Und wetten, wäre da auch nur ein annähernd so Deutscher wie in München dabei, würde man in den überregionalen Medien auch ebenso davon erfahren. Man stürzt sich ja begierig auf die Handvoll Fälle, die von Deutschpassbesitzern begangen werden, um die paar tausend anderen Einzelfälle donnernd beschweigen zu können. Immer den konstruktivistischen Ansatz im Resthirn behalten: Worüber niemand etwas erfährt, das ist auch nicht geschehen. Kandel ist nirgendwo, und dort ist es bunt. Zumindest rot vom Blut der Abgestochenen, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein.

Hier mal die gekürzte Version der Statistik aus dem verlinkten Artikel, für die Bundesländer, für die entgegen bisheriger Behauptungen Daten vorliegen:
  • Berlin: Anstieg von 10,1 Prozent seit 2013.
  • Brandenburg: 32 Prozent mehr als 2014.
  • Hessen: Ein Plus von 28,6 Prozent seit 2013.
  • Thüringen: Seit 2013 um 29 Prozent erhöht.
  • Niedersachsen: Seit 2015 Anstieg um 5,4 Prozent (errechnet).
  • Sachsen: Anstieg von 16,9 Prozent seit 2014.
  • Bremen: Das Innenministerium weigert sich, Daten herauszugeben (muss man sich mal klarmachen).
  • Rheinland-Pfalz: "Eine tendenziell ansteigende Entwicklung der Fallzahlen" ohne konkret zu werden.
  • Baden-Württemberg: Ein Plus von 8,9 Prozent seit 2014.
  • Schleswig-Holstein: 13,2 Prozent mehr als 2013.
  • Saarland: Seit 2016 Anstieg um 3 Prozent (errechnet).

Wenn einem soviel Gutes widerfährt, ist das eine Katrin Göring-Eckardt wert:
Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“
Naja, bei dem Grad an Drastischheit, das wir hier erleben, muss ihr Höschen vor lauter Freude inzwischen gar nicht mehr trocken werden.

Auf das geistlose Geblubber eines Psycho-Onkels am Ende des Artikels, dass die Klingenwetzerei in Deutschland irgendwas mit gesellschaftlichem Druck und sinkender Hemmschwelle zu tun habe, gehe ich gar nicht mehr ein. Das nimmt doch eh keiner mehr für voll.