... läßt sie ihren Redakteur Wolfgang Böhm wüten. Nun ja, Herr Redakteur — hic Rhodus, hic salta:Was ist an Ungarns Fidesz noch christlich?
Die EVP kann eine Partei, die solche Hetze betreibt, nicht dulden.Oft wurde das Wort Werte in den Mund genommen – insbesondere, als es um die Abgrenzung von Migranten aus anderen Kulturen ging. Doch Werte sind nicht teilbar. Wer mit ihnen argumentiert, kann nicht den einen Teil nutzen, den anderen beiseitelassen. Das irritierte schon bei der Argumentation der ungarischen Regierungspartei Fidesz, die sich mit Hinweis auf ihre christlichen Wurzeln gegen Hilfsbereitschaft für Muslime aussprach.Nun hetzt sie mit einer öffentlichen Plakataktion gegen George Soros und Jean-Claude Juncker. Sie macht sie für die Massenzuwanderung verantwortlich, wohl wissend, dass diese viel komplexere Ursachen hatte als das soziale Engagement eines einzelnen Geschäftsmanns und den Pragmatismus eines langjährigen Politikers.
Was
ist denn Ihrer unmaßgeblichem Meinung nach »christlich« an der CDU,
die die Scharade einer »Ehe für alle« eingeführt hat (damit sie den
Gegnern keine Wahlkampf-Gag erlaubt), der zigtausende abgetriebene
Kinder scheißegal sind, weil das Thema lebensschützend und christlich
anzugehen bei der überwiegend linkslastigen Journaille auf hämische (und
damit Wahlchancen mindernde) Reaktionen stoßen könnte (so ganz en passant gefragt: was ist an der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland noch christlich, wenn die sich mit einem Augenauswischerei-Zettel
zufriedengeben, solang sie an der »Beratung« mitschneiden können, statt
Leben zu schützen), die aus medialen PR-Gründen — und Feigheit! — über
eine Million Scheinasylanten illegal einreisen ließ, und keinen Gedanken
daran verschwendete, was das für die Sicherheitssituation der »schon
länger hier Lebenden« bedeuten würde (und, wie man aus den nicht mehr
totschweigbaren Vorfällen weiß, auch bedeutet!).
Aber Herr Orbán hat für DiePresse
eine natürlich unentschuldbare Sünde begangen: er hat Roß und Reiter
benannt, und den Börsenspekulanten Soros (ihn zum »Philanthropen«
schönzureden, gelingt nur Mietmäulern in den medalen Handlanger-Organen
seiner Open Society Foundation) mit seiner gezielten Förderung von Umstürzen und Umvolkungen kritisiert. Da auch DiePresse Förderungen von besagter Open Society Foundation
bekommt, ist ihre Berichterstattung halt so vertrauenswürdig, wie wenn
bspw. ein Blättchen der SPD-Medienholding eine Lobeshymne auf Frau
Nahles schreibt. »Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt« ...
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