„Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden.“
Alexander Issajewitsch Solschenizyn, 2007

Montag, 18. Februar 2019

Diverse Mutterväter diverser Töchtersöhne

Der Gender-Irrsinn geht in die nächste Runde. Da man, wenn man die Himmelsrichtungen einmal zu Konstrukten erklärt, die keine Realität begründen und die man dekonstruieren muss um sich vom engen patriarchalischen Korsett eines Denkens in Raumkoordinaten zu befreien, einfach keinen Kompass mehr benutzen kann, der einem noch halbwegs die Richtung zeigen kann, verläuft sich das ganze Gender-Gedöns in immer verwinkelteren Labyrinthen aus Selbstwidersprüchen und Unsinnigkeiten.

Wie bei Jouwatch zu finden, hat es jetzt in Großbritannien, also da, wo ein inhaftierter Vergewaltiger nach seinem ausdrücklichen Wunsch, ab sofort als Frau betrachtet werden zu wollen, in den Frauenknast verlegt werden musste, wo er es sich entsprechend gut gehen ließ (wenn der Mops eine Wurst klaut und dann erklärt, er fühle sich als Brokkoli, sperrt ihn ja auch keiner in die Speis‘, aber so läuft Genderwahnsinn eben), also da in Großbritannien, das auch durch einen Brexit offensichtlich nicht vom Irrsinn zu heilen ist, hat eine Frau, die jetzt ein Mann sein will und also als Mann bezeichnet werden muss, aber vorher ein Kind geboren hat, gefordert, jetzt zum Vater des Kindes erklärt werden zu wollen, obwohl ihr Beitrag nun einmal nicht die Samenzelle sondern die Eizelle war, was den Fall jetzt erstmal so ziemlich klar macht. Das Blöde ist: Sie ist die Mutter des Kindes. Sie ist es, weil sie es ist. Einen Vater hat es schon, auch wenn es den wahrscheinlich nie kennenlernen wird. Sie ist ja auch ein Frau, weil sie es ist. Aber der Genderwahn lebt ja davon, das Geschlecht abgekoppelt von der Realität, die es ja laut konstruktivistischem Weltbild gar nicht gibt, zu betrachten und damit von realen Merkmalen abgekoppelt zu betrachten. Und es gibt ein erkleckliches Maß an Menschen, die sich anscheinend nur über ihr Geschlecht und ihre sexuellen Vorlieben definieren, bei denen sich das ganze Sein und die Bedeutung als Person auf eine Stelle unterhalb des Bauchnabels konzentriert, die ihren Wert und ihre Existenz davon abhängig machen, wie offen sie ihre möglichst weit von der Realität abweichenden Wünsche herumzeigen können und wie weit diese vom Rest der Welt anerkannt werden. Manisch sexgetriebene Egozentrik.

Aus dem Recht, sich selbst auch als alternder dicker glatzköpfiger mitteleuropäischer Stubenkater in seinem Kopf vorzustellen, er wäre ein sechszehnjähriges japanisches Cosplay-Model, leitet der Neo-Konstruktivismus das Recht ab, dies auch anzuerkennen und der Umwelt aufzuzwingen, ihn an Teenager-Verkleidungswettbewerben teilnehmen zu lassen, wobei beachtet werden muss, dass er auch einen Preis bekommen muss, da er in seiner Wahnvorstellung ja das perfekteste Kostümchen trägt und die schönste Frisur hat. Klingt bekloppt? Ist es auch, aber genau so funktioniert dieser kulturmarxistische Genderwahn.
Weil jemand mit manischer sexgetriebener Egozentrik die Realität nicht erträgt, muss diese Realität sich um ihn (oder sie oder es) biegen? Nein, die Welt muss nicht den Einzelnen akzeptieren, sondern erstmal muss der Einzelne lernen, die Welt zu akzeptieren.

Bei einer laufenden Gerichtsverhandlung wurde nun festgestellt: Der Begriff „Mutter“ ist nicht mehr länger an das weibliche Geschlecht gebunden.“

Das kommt dabei raus, wenn Abgänger der „geisteswissenschaftlichen“ Fakultäten auf Realität stoßen. Der Begriff „Mutter“ ist daran gebunden, ein Kind zur Welt gebracht zu haben. Beziehungsweise zumindest eine Eizelle beigesteuert zu haben. Das können rein biologisch nur Menschen, die gleichzeitig Frauen sind, also das weibliche Geschlecht besitzen. Deshalb können auch nur Frauen Leih- oder Adoptivmütter werden; ein Mann kann eben nicht Adoptivmutter werden, weil er auch biologisch keine Mutter werden könnte.
Es ist nämlich ein Trugschluss, dem auch „Jouwatch“ hier aufliegt, dass „Mutter“ von „Frau“ abgekoppelt wurde, denn eigentlich wurde „Frau“ von der „Mutter“ abgekoppelt. Die Klagende ist nämlich Mutter und bleibt es auch, sie ist damit eindeutig auch eine Frau, egal was sie denkt zu sein. Und ich nehme mir das Recht heraus, das mir laut Meinungsfreiheit auch zusteht, sie weiterhin als Frau zu betrachten und über sie als weiblichen Menschen zu schreiben, als der sie offensichtlich geboren wurde, egal ob ihr das nun gefällt oder nicht, denn die Fakten müssen sich nicht an Wünschen ausrichten sondern nur an sich selbst.

Geklagt hat eine Ex-Frau, die jetzt Mann ist.“

So ändern sich die Begriffe. Früher war eine Exfrau eine, die ihren Mann losgeworden ist, heute ist es eine, die sich selbst zum Mann erklärt hat.

Sie/Er wollte nach der Geburt ihres/seines Kindes in dessen Geburtsurkunde nur als „Vater“ geführt werden. Das Kind soll hochoffiziell als „mutterlos“ aufwachsen.“

Wird wahrscheinlich wirtschaftliche Gründe haben, aber der Witz ist der: dadurch, dass eine Mutter mit dem eindeutigen Geschlecht Frau in ihrem Hirn beschlossen hat, ein Mann sein zu wollen, kommt man jetzt aus der Falle nicht mehr raus, dass dadurch die Mutter zum Vater mutiert, der sie ebensowenig ist wie ein Mann. Es gibt einfach keine logische Schnittstelle zwischen Wunsch und Realität; man kann zwar verweigern, die Realität anzuerkennen, aber man verändert sie damit nicht. Es ist die Logik der Idioten, die glauben, „Denken Sie sich reich!“ würde bedeuten, man muss sich nur vorstellen ein fettes Konto zu haben und schon hat die Umwelt die Pflicht, einem diesen Wunsch zu erfüllen. Es bedeutet aber im Gegenteil, sich unabhängig vom (realen) Kontostand trotzdem für reich zu halten, weil man eben anderes besitzt als Geld und für sich beschlossen hat, anderes als Geld für wichtiger zu erachten. Daraus begründet sich eben nicht das einklagbare Recht, ab sofort nur noch wie ein Reicher behandelt zu werden und in die Forbes-Liste aufgenommen zu werden.
Man ändert mit dem Denken nicht die Realität sondern seine Sicht auf die Realität. Diese Frau und Mutter kann für sich selbst beschließen, sich als Mann und Vater des Kindes zu fühlen, aber daraus das Recht abzuleiten, den Rest der Welt zu zwingen, dieses Gefühl permanent zu bestätigen, ist Irrsinn und führt, wie man am vorliegenden Beispiel sieht, in eine Sackgasse, oder besser, in ein Labyrinth aus Erklärungsversuchen, die sich sinnbefreit ineinander verknäulen und jeder Logik Hohn sprechen.

„„Mutter zu sein, ist nicht länger ein geschlechtsspezifischer Begriff. Ein Mann kann, wie in diesem Fall, eine Mutter sein. Er hat sich entschieden, ein Kind zur Welt zu bringen und es liebevoll aufzuziehen“, erklärte Regierungsvertreter Ben Jaffey laut Breitbart. In der Geburtsurkunde könnte in Zukunft „männliche Mutter“ stehen, so der Vorschlag.“

Nein, ein Mann kann eben nicht eine Mutter sein. Der Irrsinn beginnt nämlich an dem Punkt, wo eine Mutter behaupten kann, ein Mann zu sein. Nochmal: sie kann sich als Mann fühlen, als Mann denken, aber das ändert nichts an der Tatsache (auch wenn einige empfindsame Seelchen sich ob meiner rationalistischen Penetranz in Safe-Spaces voller Welpen- und Kätzchenfotos zurückziehen und ihren aufkeimenden Hass auf alle alten weißen Männer nur unter Tränen mühsam unterdrücken können) dass sie eine Frau und Mutter ist. Die Realität ist die Realität und alles Andere ist Wahn. Man kann den Wahn tolerieren und akzeptieren, aber man kann eben nicht per Gerichtsbeschluss festlegen, dass die Denkwelt eines einzelnen Menschen dazu berechtigt, die Realität um diesen Menschen zu biegen. Mit der Realität umzugehen und zu leben ist immer noch Aufgabe der Betroffenen. Sie ist kein Mann und sie ist kein Vater, denn die Realität entsteht eben nicht aus Begriffen. Sie kann sich fühlen wie sie will, aber nicht sein, was sie will. Das ist der Casus Knaxus.

Mutterschaft ist dann nicht mehr ein biologisches Privileg“

War sie auch nie. Privilegien sind nämlich, im Gegensatz zur Biologie, wirklich Konstrukte. Mutterschaft ist kein biologisches „Privileg“ sondern eine biologische Tatsache. Da es sich um Menschen handelt und nicht um Amphibien oder Schleimpilze (selbst wenn sie sich so fühlen), ist die Sache ganz einfach und klar.

Naja, hier hänge ich gleich noch meinen Kommentar bei „Jouwatch“ mit an:

"In der Geburtsurkunde könnte in Zukunft „männliche Mutter“ stehen, so der Vorschlag".
Die Geburtdsurkunde ist ebenso wie der Pass ein amtliches staatliches Dokument und hat sich ausschließlich an biologischen Tatsachen zu orientieren und nicht an der Geisteswelt des Betroffenen. Wer in der Klapse sitzt und glaubt, er wäre Napoleon, hat trotzdem einen anderen Namen im Pass stehen und kann als Beruf in offiziellen Papieren auch nicht "Kaiser" anführen. (Zusatz: Und wer in der Klapse sitzt und glaubt, er wäre eine Topfpflanze, kann von mir aus wollen, dass er jeden zweiten Tag gegossen wird und Mittwoch ist Substral-Tag, trotzdem wird er rein rechtlich weiterhin ein Mensch bleiben, einfach weil er einer ist. Das Recht hat sich an Fakten zu orientieren und nicht an Vorstellungen.)

Dieses linke System der Zerstörung der Realität durch die Akzeptierung des persönlichen Wahns als realitätsstiftender Grundlage muss als Waffe betrachtet werden. Es geht um die Zerschlagung aller historisch gewachsenen Systeme durch permanentes Negieren des Existenzrechtes einer logischen Realität. Reale Dinge werden einfach zum Konstrukt eines Denkaktes erklärt und damit von ihrem realen Sein entkoppelt.
Es soll sich doch jeder halten für was er will und in seinem Oberstübchen glauben, er wäre ein Außerirdischer mit acht Parallelgeschlechtern und Tentakeln am Rücken, der sich an sechsbeinigen lila Ziegen befriedigt, das ist sowas von egal. Aber es besteht kein Recht darauf, das von staatlicher Seite anerkannt zu bekommen oder gar einzuklagen, man wolle nur noch so behandelt werden. Hier wird Irrsinn zur Methode und zur Grundlage staatlichen Handelns, das ist vernunft- und verfassungswidrig, denn der Staat hat sich nicht am Einzelnen sondern der Gesamtheit zu orientieren.

Nachtrag: Die Großen Propheten der Bergschlange wussten es schon vor Jahrzehnten:


Keine Kommentare: